Neutrales, vereinigtes Deutschland?
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06.07.2012, 18:13
Beitrag: #70
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RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
Eurem Kleinkrieg würde es zu Pass kommen ein wenig friedlicher und vor allem ausgeglichener zu argumentieren.
Vielleicht könnt ihr die Lagerkämpfe auch auf einen Thread beschränken? (06.07.2012 15:56)Dietrich schrieb: Dennoch standen im Jahr 1945 hunderttausende sowjetischer Soldaten in Osteuropa und in Ostdeutschland, wo sowjetische Panzerverbände bis zur Elbe vorgestoßen waren. In Torgau an der Elbe kam es zur Begegnung amerikanischer und sowjetischer Einheiten und zu dem berühmten Händedruck ihrer militärischen Führer.Naja, betrachtet man das ganze realistisch war durchaus nicht zu befürchten, dass ganz Europa überrannt worden wäre. Es stand auf der anderen Seite ja immerhin eine Atommacht und auch Briten und Amerikaner hatten genug Soldaten in Deutschland un Westeuropa stationiert. Auch ohne Sachkenntnis würde ich behaupten eine Armee mit völlig zerstörtem Hinterland, die gerade verlustreich das Dritte Reich mitnidergerungen hatte, war keineswegs ein unbesiegbares Gefahrenpotenzial. Würde da viel eher von einem Patt sprechen. Dazu passt auch der Gang den die Geschichte ab dann nahm. Man teilte eben auf. Es ging hier sowohl bei Russland, als auch bei den Westmächten einfach und schlicht um Eigeninteressen. Den Westen dabei zu glorifizieren bzw. die UdSSR zu verharmlosen führt da zu nichts. Antikommunistische Propagandasätze aus vergangen Jahrzehnten sollten jedenfalls nicht überstrapaziert werden. (06.07.2012 16:39)Titus Feuerfuchs schrieb:In der Tat wären Quellen dazu interessant.(06.07.2012 12:33)krasnaja schrieb: Hier einmal Fakten, die die gehauptete Stärke der UdSSR nach dem Krieg ungemein gut zeigt: Dass es aber immense Verluste gab, dürftest nicht einmal Du verneinen können. (06.07.2012 16:39)Titus Feuerfuchs schrieb: Ich weiß, die Glaubwürdigkeit von Stalin und Konsorten in Frage zu stellen, ist für dich so, wie wenn man von den Saudis verlangen würde, ihren Propheten Mohammed in Frage zu stellen.Das Beispiel ist zwar reichlich dämlich, aber ich denke tatsächlich, dass krasnaja in erster Linie zeigen will, dass der Westen eben nach Ende des zweiten Weltkriegs auch durchaus aggressiv auftrat. (06.07.2012 16:39)Titus Feuerfuchs schrieb: Und was soll das aussagen? Welche Großmacht interessieren im Fall des Falles irgendwelche Rechte? Hat sich ja bis heute nichts geändert, wie z.B. am Irakkrieg oder Guantanamo sehen kann.Was jetzt aber - trotz des sinnlos themenverlagenden Einwurfs - eher Dietrichs Position des einseitig, positiven Westens angreift. Und das zu recht. UdSSR und auch den Amerikanern und Briten ging es nicht um Freiheit, Kommunismus oder Demokratie. Es ging um Macht. Das ist in dieser Situation ganz natürlich. Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben. Doug Mack |
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