Theorie zur Stabilität eines großen Reiches
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02.07.2012, 20:48
Beitrag: #5
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RE: Theorie zur Stabilität eines großen Reiches
Für Reiche einer deratigen Größenordnung ist eine Schriftform zwingend notwendig.
Selbst die Mongolen nutzten diese, obwohl Dietrich nicht daran glaubt, da er Nomadenreiche nur gering achtet. Eine Hauptstadt ist für den Anfang nicht wichtig. Später, nachdem das Reich sich etabliert hat, kann eine Hauptstadt immer noch ausgerufen werden und dient dann z.B. Repräsentationszwecken und der Konzentrierung der Verwaltung. Das Wichtigste in einem großen und längerfristig angelegtem Reich sind 1. kompetente u. anerkannte Führung (Kaiser, König, Khan etc. [Senat]) 2. schlagkräftiges Heer und andere Organe der Exekutive 3. entsprechende Judikative mit praxisrelevanter Gesetzgebung Völlig nebensächlich für das Gedeihen eines solchen Reiches ist eine übergreifende Staatsreligion. Diese kann sogar der Entfaltung des Reiches entgegenstehen oder der Beginn und Ursache für den Untergang eines solchen Weltreiches sein. Und du warst schön. In deinem Auge schien sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen. ... So kam dich meine Liebe krönen. Und meine nächteblasse Sehnsucht stand, weißbindig wie der Vesta Priesterin, an deines Seelentempels Säulenrand und streute lächelnd weiße Blüten hin. (Rainer Maria Rilke) |
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