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Ukranische "Jean d´arc" ?
03.07.2012, 20:08
Beitrag: #8
RE: Ukranische "Jean d´arc" ?
(03.07.2012 13:25)krasnaja schrieb:  1.) woher weißt Du, dass der Prozess gegen Maria nicht fair war ? Nur, weil das die Medien berichteten ?
Woher weißt Du das Gegenteil?
Aber ja auch Medienberichten, es gibt keinen Grund diese über Gebür anzuzweifeln. Sicher mag im vorliegenden Fall übertrieben worden sein, jedoch gibt es auch nüchterne Beiträge. Gerade jetzt zur EM, und nun behaupte bitte nicht ich konsumierte nur Fernsehen und Boulevard...
Aber sag mir doch mal wofür sie verurteilt wurde? Rolleyes

(03.07.2012 13:25)krasnaja schrieb:  Vielleicht wieg in Deutschland die Tat der Maria nicht so schwer, als das sie mit 7 Jahren bestraft werden muss, in der Ukraine wiegt sie offensichtlich schwerer und DAS wusste die Gute.
Hat es einen Grund, warum Du ihr Vergehen nicht nennst? Weil es derart fadenscheinig ist?
Außerdem: Was hat es für eine Relevanz, was sie wusste? Wenn in Deutschland eine ähnlich Tat deutlich weniger hart bestraft wird, hat das auch seine Gründe. Es ging hier darum eine Gegnerin auszuschalten.
Übrigens sitzt ihre gesamte Regierungsmannschaft ein. Also alles Verbecher?

(03.07.2012 13:25)krasnaja schrieb:  Selbst der Ex Präsident Justschenko vertritt die Meinung, dass der Prozess gegen seine Ex Ministerpräsidentin NICH politisch motiviert ist und dass sie die ukrainischen Interessen gegenüber Russland verraten hat.
Immer dieser schwammige Satz, was hat sie denn genau getan? "Ukrainische Interessen verraten", ja wie?! Sagt doch gar nichts aus. Begründe das doch mal.
Im Übrigen leuchtet mir immer noch nicht ein, warum gerade sie Russland Vorteile beschafft haben sollte...

(03.07.2012 13:25)krasnaja schrieb:  Екс-президент Віктор Ющенко не вважає справу Юлії Тимошенко політично обумовленою. На його думку, уклавши з російським прем'єр-міністром Владіміром Путіним у 2009 році газові угоди, вона зрадила національні інтереси.
(übersetze den Beitrag mit google)
Kannst Du auch machen, ich glaube dir schon.


(03.07.2012 13:25)krasnaja schrieb:  Dann ist Dir auch nicht bekannt, wie sehr daneben sich die Gute vor Gericht benommen hat ? Mit Zoten mit W und mit F , die ich hier nicht einstelle, beschimpfte sie das Gericht.
War mir nicht bekannt. Finde ich aber auch nicht sonderlich relevant.

(03.07.2012 13:25)krasnaja schrieb:  2.) Für den von Dir so als "Graben" bezeichnete Riss durch die Ukraine ist in nicht geringem Maße jene Maria verursacht, zumindest vertieft worden:
Mag sein, dass sie da Einfluss nahm. das hat aber keine Relevanz und ist ihr gutes Recht.
Fest steht: Der jetzige Präsident spricht primär russisch, die Osthälfte der Ukraine auch. Die westliche Hälfte spricht ukrainisch.
Diese Gräben existierten natürlich schon vorher. Anderes zu behaupten ist Quark.

(03.07.2012 13:25)krasnaja schrieb:  - Die durch (eine Unterabteilung ) die CIA finanzierte Orangene Revolution 2004 in Höhe von einigen zig Millionen Dollar wurde vornehmlich von der Westukraine unterstütz, die sich auch einen schnellen Beitritt zur EU erhoffte.
CIA hier, CIA da; lass den Kalten Krieg mal zu Hause.
Grundsätzlich hast Du aber recht. Sie war eine Westukrainische Sache. Na und? Die Wahlen danach liefen fair, wie wohl die jetzigen auch.
Den Gegner danach auszuschalten ist dagegen nicht fair.

(03.07.2012 13:25)krasnaja schrieb:  - Nationale Interessen Polens spielten ebenfalls eine Rolle, das Land die im Osten der Ukraine liegenden Kohlegruben im Donez-Becken geschlossen sehen wollte, um die eigene Kohle gewinnbringender auf dem Weltmarkt anzubieten.
- Der Steit um die Erlaubnis für US-Amerikanische Kriegsschiffe, die sich bereits in Feodosia eingerichtet hatten, tat ein übriges.
Womit wir die Lieblingsgegner zusammen hätten: USA und Polen.
Bleiben wir doch bei der Ukraine.

(03.07.2012 13:25)krasnaja schrieb:  Die spätere Energiekrise in der Ukraine traf den Osten, der unzureichend mit Gas und Öl versorgt wurde, was wohl auf die sich abzeichnenden Querelen zwischen Justscheko und Timaschenka zurücjzuführen war, jeder gab dem Anderen die Schuld für die Schlamperei
Ein möglicher Grund für die folgende Wiederwahl des alten Präsidenten. Aber kein Grund für einen Schauprozess.



(03.07.2012 16:10)Arkona schrieb:  Den "Graben" kann man Frau Timoschenko nun wirklich nicht anlasten, der hat historische Gründe. Die Westukraine gehörte früher zu Österreich-Ungarn bzw. später Polen und ist traditionell katholisch, der Osten orthodox und pro-russisch.
Eben.

(03.07.2012 16:10)Arkona schrieb:  Ich persönlich denke allerdings schon, dass die Frau da sitzt wo sie hingehört, wie auch Chordokowski. Oder glaubt ihr etwa, die haben ihre Milliardenvermögen nach 1990 auf ehrliche Weise erworben?
Das würde ich keinesfalls abstreiten wollen. Allein: Es ist irrelevant für den aktuellen Prozess. Ginge es darum mit welchen Machenschaften sie an Geld kam, wäre eine Verurteilung unter Umständen gerecht. Es geht hier aber um etwas anderes.



(03.07.2012 16:17)Dietrich schrieb:  Es geht allerdings nicht an, dass eine Regierung, die selbst genug Dreck am Stecken, ihre gesamte Vorgängerregierung ins Gefängnis steckt - nicht wegen der Gerechtigkeit, sondern um sie mundtot zu machen und sie bei den bevorstehenden Wahlen auszuschalten.

Diese Maßnahmen gegen Timoschenko und ihre Kollegen sind lediglich ein Racheakt, dem die korrupte Justiz willfährig ihren Arm leiht.

Und das ist selbstverständlich ein Skandal - auch wenn die Timoschenko gewiss kein Unschuldslamm ist.
Würde ich auch so sehen.




(03.07.2012 17:28)krasnaja schrieb:  1.) die UdSSR ist am 31.12.1991 !!! auseinander gebrochen, damit wurde die Ukraine selbständig unter ihrem Präsidenten Tutschma., der bis 2004 Präsident war, dann kam Justschenko und Timaschenka , das sind 13 Jahre !!! nach dem Auseinanderbrechen der UdSSR und du redest von Chaos.
Richtig, das Chaos veranstalteten Justschenka und Timaschenka
Und damit das Chaos nicht noch größer wird, wurde Janukowitsch gewählt.
In dem Teil von Dietrichs Aussage ging es darum wie beide an ihr Geld kamen. Das war sehr wohl vor 2004.


(03.07.2012 17:44)krasnaja schrieb:  [quote='Arkona' pid='3258' dateline='1341324658']
Den "Graben" kann man Frau Timoschenko nun wirklich nicht anlasten, der hat historische Gründe. Die Westukraine gehörte früher zu Österreich-Ungarn bzw. später Polen und ist traditionell katholisch, der Osten orthodox und pro-russisch.

Ich persönlich denke allerdings schon, dass die Frau da sitzt wo sie hingehört, wie auch Chordokowski. Oder glaubt ihr etwa, die haben ihre Milliardenvermögen nach 1990 auf ehrliche Weise erworben?

(03.07.2012 17:44)krasnaja schrieb:  Wie kann man sich vor versammelter Mannschaft mit seinem Chef anlegen. .
Ja selber schuld. Und Gefändnis verdient hat er vielleicht auch.
Aber doch bitte nicht deshalb weil er in einer (Möchtegern-)Demokratie einen Machthaber herausfordern will. Undecided

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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Ukranische "Jean d´arc" ? - krasnaja - 03.07.2012, 09:31
RE: Ukranische "Jean d´arc" ? - Viriathus - 03.07.2012 20:08

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