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political correctness
08.03.2013, 15:53
Beitrag: #61
RE: political correctness
Harald,

so isses.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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08.03.2013, 16:00
Beitrag: #62
RE: political correctness
(08.03.2013 14:48)Harald1 schrieb:  Was du sagst mag überwiegend für die Chinesen astimmen, aber auch da gibt es Ausnahmen und Ostasien besteht nicht nur aus Chinesen. Es gibt überall gute und schlechte Menschen, sogar in Polen und Tschechien.
Sicher, aber in Japan oder Vietnam ist das genauso verbreitet. Asiaten ticken nun einmal ganz anders wie wir und es ist zwecklos, ihre Mentalität nachvollziehen zu wollen. Sie halten sich nunmal meist für den Nabel der Welt und etwas Besseres. Wir sind für sie Barbaren, auch wenn sie dich noch so freundlich anlächeln und sich höflich verbeugen. Das ist ein hohler Ritus, nur Fassade. Entlocke einem Asiaten mal ein klares Ja oder Nein, viel Spaß.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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08.03.2013, 16:51
Beitrag: #63
RE: political correctness
(08.03.2013 16:00)Arkona schrieb:  
(08.03.2013 14:48)Harald1 schrieb:  Was du sagst mag überwiegend für die Chinesen astimmen, aber auch da gibt es Ausnahmen und Ostasien besteht nicht nur aus Chinesen. Es gibt überall gute und schlechte Menschen, sogar in Polen und Tschechien.
Sicher, aber in Japan oder Vietnam ist das genauso verbreitet. Asiaten ticken nun einmal ganz anders wie wir und es ist zwecklos, ihre Mentalität nachvollziehen zu wollen. Sie halten sich nunmal meist für den Nabel der Welt und etwas Besseres. Wir sind für sie Barbaren, auch wenn sie dich noch so freundlich anlächeln und sich höflich verbeugen. Das ist ein hohler Ritus, nur Fassade. Entlocke einem Asiaten mal ein klares Ja oder Nein, viel Spaß.

Arkona,

so isses.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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08.03.2013, 16:57
Beitrag: #64
RE: political correctness
(08.03.2013 16:00)Arkona schrieb:  
(08.03.2013 14:48)Harald1 schrieb:  Was du sagst mag überwiegend für die Chinesen astimmen, aber auch da gibt es Ausnahmen und Ostasien besteht nicht nur aus Chinesen. Es gibt überall gute und schlechte Menschen, sogar in Polen und Tschechien.
Sicher, aber in Japan oder Vietnam ist das genauso verbreitet. Asiaten ticken nun einmal ganz anders wie wir und es ist zwecklos, ihre Mentalität nachvollziehen zu wollen. Sie halten sich nunmal meist für den Nabel der Welt und etwas Besseres. Wir sind für sie Barbaren, auch wenn sie dich noch so freundlich anlächeln und sich höflich verbeugen. Das ist ein hohler Ritus, nur Fassade. Entlocke einem Asiaten mal ein klares Ja oder Nein, viel Spaß.

Ach so, jetzt verstehe ich erst meine Frau richtig.
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08.03.2013, 17:15
Beitrag: #65
RE: political correctness
In Tschechien hat sich ganz offensichtlich ein Prozeß des Umdenkens vollzogen, was man am besten am Ergebnis der letzten Präsidentenwahl sieht. Trotz der Schmutzkampagne, die gegen Schwarzenberg geführt wurde, und die dazu führte, daß er öffentlich ungültig stimmte, erhielt er 45,19 % der Stimmen. Da er die Beneschdekrete öffentlich als Unrecht bezeichnet hatte und dies im Wahlkampf mit allen schmutzigen Mitteln ausgeschlachtet wurde, muß man dieses Ergebnis als einen moralischen Sieg betrachten. In Prag, Brünn und Pilsen erhielt Schwarzenberg Mehrheiten.
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30.03.2013, 11:06
Beitrag: #66
RE: political correctness
(05.03.2013 04:12)Titus Feuerfuchs schrieb:  Polen hat 1939 als erstes mobil gemacht, das ist nunmal Fakt. Es ist freilich nicht pc, das zu sagen.

Ach komm, das ist nun wirklich weder politisch unkorrekt noch sonstwas, sondern schlicht eine Verdrehung der Tatsachen. Hast du dir mal angeschaut, unter welchen Umständen die polnische Mobilmachung passierte? Was zuvor deutscherseits alles Richtung Polen unternommen worden ist? Das waren unhaltbare Forderungen an Polen, untermalt von (auch militärischen) Drohungen.
Eine exterritoriale Autobahn zwischen D.R. und Ostpreußen, nur als Beispiel? Klar, dann lädt man die Deutschen am besten gleich ein, alles, was nördlich dieser Autobahn liegt, zu annektieren, denn mit dieser Autobahn hätte man ein Mittel an der Hand, Polen von der Ostsee abzuschneiden; man kann sich Hitlers Argumentation leicht vorstellen: Die Polen hätten nämlich dann diese nicht zu Polen gehörende Autobahn nicht überschreiten dürfen, um etwaige deutsche Maßnahmen gegen Danzig oder Gdingen zu unterbinden...
Die Polen wären blöd gewesen, darauf nicht entsprechend zu reagieren, so hoffnungslos ihre Lage von Anfang an auch war.

VG
Christian
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30.03.2013, 13:51
Beitrag: #67
RE: political correctness
(30.03.2013 11:06)913Chris schrieb:  
(05.03.2013 04:12)Titus Feuerfuchs schrieb:  Polen hat 1939 als erstes mobil gemacht, das ist nunmal Fakt. Es ist freilich nicht pc, das zu sagen.

Ach komm, das ist nun wirklich weder politisch unkorrekt noch sonstwas, sondern schlicht eine Verdrehung der Tatsachen. Hast du dir mal angeschaut, unter welchen Umständen die polnische Mobilmachung passierte? Was zuvor deutscherseits alles Richtung Polen unternommen worden ist? Das waren unhaltbare Forderungen an Polen, untermalt von (auch militärischen) Drohungen.
Eine exterritoriale Autobahn zwischen D.R. und Ostpreußen, nur als Beispiel? Klar, dann lädt man die Deutschen am besten gleich ein, alles, was nördlich dieser Autobahn liegt, zu annektieren, denn mit dieser Autobahn hätte man ein Mittel an der Hand, Polen von der Ostsee abzuschneiden; man kann sich Hitlers Argumentation leicht vorstellen: Die Polen hätten nämlich dann diese nicht zu Polen gehörende Autobahn nicht überschreiten dürfen, um etwaige deutsche Maßnahmen gegen Danzig oder Gdingen zu unterbinden...
Die Polen wären blöd gewesen, darauf nicht entsprechend zu reagieren, so hoffnungslos ihre Lage von Anfang an auch war.

VG
Christian

Diese Argumentation ist ja mehr als peinlich ! Die Autobahnen sollten exterritorial sein, bedeutet man kann sie überschreiten und unterschreiten, was wiederum Tunnel und Brücke bedeutet. Die "maßlose" Forderung ist übrigens gleich knapp 17 Jahre später , wenn auch am Anfang etwas holprig,Blockade) umgesetzt worden , nämlich in der Ostzone bzw.DDR. Diese gleiche Forderung die ja so maßlos ist, müßte bei einer abschließenden Friedensverhandlung mit einen autonomen Palästineserstaat zwichen Westbank und Gaza ebenfalls vollzogen werden und es gibt so etwas schon seit Anfang der (Kriegs-)Geschichte, das hieß nämlich "freies Geleit" oder Durchzugsgenehmigung. Die Verdrehung der Tatsachen ist natürlich bestimmt auch das Selbstbestimmungsrecht der Völker , natürlich nicht fürs Deutsche Volk, denn bei einer Vollksabstimmung hätten Polen in Westpreußen sang-und klanglos verloren, da man dies wußte hat man natürlich mobilisiert, im Rücken die Garantierrklärungen.
Aus heutiger Sicht und mit nichtpolophiler Brille auf, erinnert mich das schon fast an den heute ausgerufenen Kriegszustand von Nordkorea.
solon
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30.03.2013, 16:34
Beitrag: #68
RE: political correctness
(30.03.2013 13:51)solon schrieb:  Diese Argumentation ist ja mehr als peinlich !

Peinlicher als die Übernahme von Hitlers Argumentation zum Kriegsausbruch, nachzulesen z.B. hier http://www.1000dokumente.de/index.html?c...n&st=&l=de ?

Da sagt Hitler am 1.September 1939 vor dem Reichstag: "Damit sind diese Vermittlungsvorschläge gescheitert. Denn unterdes war als Antwort auf diesen Vermittlungsvorschlag erstens die polnische Generalmobilmachung gekommen und zweitens neue schwere Greueltaten. Diese Vorgänge haben sich nun heute nacht abermals wiederholt. Nachdem schon neulich in einer einzigen Nacht 21 Grenzzwischenfälle zu verzeichnen waren, sind es heute nacht 14 gewesen, darunter drei ganz schwere [Ergänzung von mir: Diese Grenzzwischenfälle waren fingiert].

Ich habe mich daher nun entschlossen, mit Polen in der gleichen Sprache zu reden, die Polen seit Monaten uns gegenüber anwendet."

Erst einige Zeit später kommt der berühmt-berüchtigte Satz vom Zurückschießen.
Mittlerweile sollte allgemein bekannt sein, dass es deutsche Soldaten waren, die den Sender Gleiwitz überfielen (was Hitler wohlweislich in seiner Rede nicht erwähnt...), und dass schon eine Stunde vor Hitlers angeblichem "Zurückschießen" das deutsche Schiff Schleswig-Holstein die Westerplatte beschossen hat...

Was also ist peinlich daran, dagegen zu argumentieren, wenn gesagt wird, "Polen hat 1939 als erstes mobil gemacht"? Denn rein nach Aktenlage mag die Aussage stimmen, historisch gesehen ist sie aber völlig falsch. Die Aggression ging nicht von Polen aus!

VG
Christian
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30.03.2013, 19:49
Beitrag: #69
RE: political correctness
Dass die polnische Staatsführung irgendwo auch einen "hirndadderich" hatte, braucht man nicht in Zweifel ziehen.

die Diskussion hierzu mag interessant sein
Ist aber rein akademisch.

Die Polen hätten im August 1939 machen können was sie wollten, der Führer wollte den Krieg.
Basta.

Der Wutanfall, als da so ein "Schweinehund" daherkam, und ein "München" macht, und dem Führer seinen "schönen Krieg" verhindert, ist historisch verbürgt, und unbestritten.


Alles was die Polen da im August 1939 an Dummheiten und Schweinereien machten ist unbestritten, aber lediglich eine Fussnote der Geschichte.

Nix mit PC

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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31.03.2013, 02:25
Beitrag: #70
RE: political correctness
(30.03.2013 11:06)913Chris schrieb:  
(05.03.2013 04:12)Titus Feuerfuchs schrieb:  Polen hat 1939 als erstes mobil gemacht, das ist nunmal Fakt. Es ist freilich nicht pc, das zu sagen.

Ach komm, das ist nun wirklich weder politisch unkorrekt noch sonstwas, sondern schlicht eine Verdrehung der Tatsachen.

Nö. Du schreibst es ja selber:
Zitat:[...]Denn rein nach Aktenlage mag die Aussage stimmen, historisch gesehen ist sie aber völlig falsch[...]

Wie du zum zweiten Teilsatz kommst, ist mir schleierhaft.

Wenn man die Tatsache, dass Polen 1939 zuerst mobil gemacht hat, singulär, dh. ohne die historischen Begleitumstände darzustellen, in den Raum stellt, nimmt man (freilich nur bei jemand komplett Unbedarften) in Kauf, dass man ein falsches Geschichtsbild vermitteln könnte, aber keine Verdrehung der Tatsachen. Die Aussage ist singulär gebracht lediglich unvollständig, ev. vergleichbar mit der Emser Depesche, aber keineswegs falsch.

(30.03.2013 11:06)913Chris schrieb:  Hast du dir mal angeschaut, unter welchen Umständen die polnische Mobilmachung passierte? Was zuvor deutscherseits alles Richtung Polen unternommen worden ist? Das waren unhaltbare Forderungen an Polen, untermalt von (auch militärischen) Drohungen.
Eine exterritoriale Autobahn zwischen D.R. und Ostpreußen, nur als Beispiel? Klar, dann lädt man die Deutschen am besten gleich ein, alles, was nördlich dieser Autobahn liegt, zu annektieren, denn mit dieser Autobahn hätte man ein Mittel an der Hand, Polen von der Ostsee abzuschneiden; man kann sich Hitlers Argumentation leicht vorstellen: Die Polen hätten nämlich dann diese nicht zu Polen gehörende Autobahn nicht überschreiten dürfen, um etwaige deutsche Maßnahmen gegen Danzig oder Gdingen zu unterbinden...
Die Polen wären blöd gewesen, darauf nicht entsprechend zu reagieren, so hoffnungslos ihre Lage von Anfang an auch war.

VG
Christian

Ich schreibe nicht erst seit gestern in denselben Foren wie du.
Denkst du daher wirklich, dass du mir hier etwas Neues erzählst?Rolleyes
Polen wäre von Hitler in jedem Fall überfallen worden, das ist doch völlig unbestritten.

Die pharisäerhaften Tugendwächter der PC warten nur darauf, irgend einen "verdächtigen" Satzfetzen eines Mitmenschen zu erhaschen, um moralisierend den Zeigefinger zu heben und ebendiesen Mitmenschen völlig paranoid latente Sympathien für den NS zu unterstellen. Genau das passiert bei Steinbach.Und diese Vorgehensweise finde ich mit Verlaub unanständig.

PS:
Nichtsdestotrotz war die mangelhafte Verkehrsanbindung der strukturschwachen Exklave Ostpreußen einer der vielen Schwächen des VV. Polen war schon zz der WR, also lange vor Hitler, nicht gewillt, sich diesbezüglich entgegenkommend zu verhalten und da spreche ich nicht von einer exterritorialen Autobahn.

MfG, Titus Feuerfuchs
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31.03.2013, 02:52
Beitrag: #71
RE: political correctness
(30.03.2013 19:49)Suebe schrieb:  Dass die polnische Staatsführung irgendwo auch einen "hirndadderich" hatte, braucht man nicht in Zweifel ziehen.

die Diskussion hierzu mag interessant sein
Ist aber rein akademisch.

Die Polen hätten im August 1939 machen können was sie wollten, der Führer wollte den Krieg.
Basta.

Der Wutanfall, als da so ein "Schweinehund" daherkam, und ein "München" macht, und dem Führer seinen "schönen Krieg" verhindert, ist historisch verbürgt, und unbestritten.

So ist es.

(30.03.2013 19:49)Suebe schrieb:  Alles was die Polen da im August 1939 an Dummheiten und Schweinereien machten ist unbestritten, aber lediglich eine Fussnote der Geschichte.

Nix mit PC

Der letzte Teilsatz zeigt die PC eben ganz deutlich. Denn die Tatsache, dass die Geschichte und damit verbundene Rolle Polens von seinem Wiedererstehen während des 1. WK bis ca.1950 (Das Zeitfenster das Jahres 1939 greift hier m.E. zu kurz) lediglich eine Fussnote in der Zeitgeschichte ist, ist eben PC.
Denn sie wäre/ist extrem wichtig für das Verständnis historischer Zusammenhänge, wäre also vom Standpunkt eines halbwegs objektiven Historikers keineswegs nur eine Fussnote.

Der Hauptdiskurs europäischer Zeitgeschichte ist dominiert von den in Summe selbstversschuldeten Verbrechen Deutschlands, was bis zu einem gewissen Grad auch seine Gründe hat un brechtigt ist. Aber dieser gewisse Grad ist deutlich überschritten.
Die Verbrechen an Deutschen, bzw. die Fehler der übrigen Staaten (und davon gibt's reichlich) werden im veröffentlichten Hauptstrom des Diskurses allenfalls rudimentär (und dann nur gleichzeitig mit dem relativierendenden Hinweis deutscher Verbrechen) gebracht oder, wie meistens, gar nicht. Der Grund dafür ist PC.

Oder hat jemand hier z.B. schon mal einen TV-Schwerpunktabend im Öffentlich-Rechtlichen zu den Sünden der Pilsudskiregimes gesehen? Ich jedenfalls nicht.

MfG, Titus Feuerfuchs
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31.03.2013, 09:33
Beitrag: #72
RE: political correctness
(30.03.2013 16:34)913Chris schrieb:  
(30.03.2013 13:51)solon schrieb:  Diese Argumentation ist ja mehr als peinlich !

Peinlicher als die Übernahme von Hitlers Argumentation zum Kriegsausbruch, nachzulesen z.B. hier http://www.1000dokumente.de/index.html?c...n&st=&l=de ?

Da sagt Hitler am 1.September 1939 vor dem Reichstag: "Damit sind diese Vermittlungsvorschläge gescheitert. Denn unterdes war als Antwort auf diesen Vermittlungsvorschlag erstens die polnische Generalmobilmachung gekommen und zweitens neue schwere Greueltaten. Diese Vorgänge haben sich nun heute nacht abermals wiederholt. Nachdem schon neulich in einer einzigen Nacht 21 Grenzzwischenfälle zu verzeichnen waren, sind es heute nacht 14 gewesen, darunter drei ganz schwere [Ergänzung von mir: Diese Grenzzwischenfälle waren fingiert].

Ich habe mich daher nun entschlossen, mit Polen in der gleichen Sprache zu reden, die Polen seit Monaten uns gegenüber anwendet."

Erst einige Zeit später kommt der berühmt-berüchtigte Satz vom Zurückschießen.
Mittlerweile sollte allgemein bekannt sein, dass es deutsche Soldaten waren, die den Sender Gleiwitz überfielen (was Hitler wohlweislich in seiner Rede nicht erwähnt...), und dass schon eine Stunde vor Hitlers angeblichem "Zurückschießen" das deutsche Schiff Schleswig-Holstein die Westerplatte beschossen hat...

Was also ist peinlich daran, dagegen zu argumentieren, wenn gesagt wird, "Polen hat 1939 als erstes mobil gemacht"? Denn rein nach Aktenlage mag die Aussage stimmen, historisch gesehen ist sie aber völlig falsch. Die Aggression ging nicht von Polen aus!

VG
Christian

Was daran peinlich ist ? Deine Aussage das exterritoriale Autobahnen die Ostseehäfen von Polen abschneiden würden und deshalb von Polen als Verhandlungsmasse abgelehnt werden müßten. Das war Dir höchstwahrscheinlich so peinlich, das Du wissentlich nicht auf meine Argumentation eingegangen bist, sondern einfach nur wie immer P.C. mässig rumgeschlagen hast. Aber auch da helfe ich Dir gern weiter. Zurück zu Deinen Autobahnargument. Die Deutsche Wehrmacht hat noch nichteinmal zwei Tage gebraucht um die Landverbindung mit Ostpreußen herzustellen und eine ganze Armee (Pomerellen) aufzuspalten, ganz ohne Autobahn.
Die Grenzzwichenfälle waren fingiert. Solltest mal aus Deinen Schulbuchalltag rauskommen, ich habe noch Zeitzeugen aus Beuthen und aus dem Raum Schneidemühl (Strusendorf) selbst und höchstpersönlich gesprochen. Die eine Familie hat einen polnischen Artillerieangriff auf die Volkswohlsiedlung in Beuthen geschildert und die andere Familie das Zusammenschiessen von Bauernhöfen in diesen Grenzdorf. Und das bitte zu DDR Zeiten ! Also komme mir doch hier nicht von fingierten Zwichenfällen, da gibts nur Gleiwitz und komischerweise taucht dieser Name und dieser "Überfall" in keiner einzigen Zeitung vom 1.9.39 auf, warum auch , gab ja genug andere Auslöser. Deine Ergänzung von Dir ist eben P.C. und hält keiner Überprüfung stand.
Historisch mag sie jetzt noch als falsch gelten, die Aktenlage aber kann man nicht auslöschen.
@Suebe, mit Basta kann man keine geschichtliche Diskussion führen. Schon gar nicht wenn man , wioe viele deutsche Historiker ausgesprochene Sätze aus dem Zusammenhang reißt. Das der "Führer" den Krieg wollte, trotz des noch nichteinmal auf die Kriegsfähigkeit gebrachte Armee (Sollziel 1940) und die bisherige Revision des Versailler Vertrages ohne Waffengewalt, na ja.Den Schweinehundsatz hat er im Zusammenhang mit der Vormarschmöglichkeit der Wehrmacht gesagt, die wäre nämlich ab Mitte September nicht mehr gegeben (Wegeunfähigkeit für schnelle Truppen)damit hätte der "Führer" keinen Verhandlungsspielraum mehr gegen Polen gehabt, nächstes Frühjahr wäre der nächstmögliche Zeitpunkt gewesen. Deshalb die Aussage. Man kann sich natürlich alles zurechtbiegen.
Übrigens , eine Fußnote der Geschichte ist auch das zwischen 1919-1939 1,5 Millionen Deutsche dieses freiedliebende Polen verlassen mußten und bei vielen war es eine ersdte Vertreibung. Aber bestimmt ist das alles nur Propaganda und fingiert.
solon
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31.03.2013, 10:12
Beitrag: #73
RE: political correctness
Aha. Und das ist jetzt alles Nicht-PC?

VG
Christian
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31.03.2013, 11:14
Beitrag: #74
RE: political correctness
(31.03.2013 09:33)solon schrieb:  @Suebe, mit Basta kann man keine geschichtliche Diskussion führen. Schon gar nicht wenn man , wioe viele deutsche Historiker ausgesprochene Sätze aus dem Zusammenhang reißt. Das der "Führer" den Krieg wollte, trotz des noch nichteinmal auf die Kriegsfähigkeit gebrachte Armee (Sollziel 1940) und die bisherige Revision des Versailler Vertrages ohne Waffengewalt, na ja.Den Schweinehundsatz hat er im Zusammenhang mit der Vormarschmöglichkeit der Wehrmacht gesagt, die wäre nämlich ab Mitte September nicht mehr gegeben (Wegeunfähigkeit für schnelle Truppen)damit hätte der "Führer" keinen Verhandlungsspielraum mehr gegen Polen gehabt, nächstes Frühjahr wäre der nächstmögliche Zeitpunkt gewesen. Deshalb die Aussage. Man kann sich natürlich alles zurechtbiegen.
Übrigens , eine Fußnote der Geschichte ist auch das zwischen 1919-1939 1,5 Millionen Deutsche dieses freiedliebende Polen verlassen mußten und bei vielen war es eine ersdte Vertreibung. Aber bestimmt ist das alles nur Propaganda und fingiert.
solon


Mein Schwiegervater war Westpreuße Jahrgang 1907, dessen Meinung über den Staat Polen der Zwischenkriegszeit brauche ich hier wohl nicht auszubreiten.
Polen hat in der Minderheitenpolitik bis 1934 ganz ganz große Fehler gemacht. Unbestritten.
Der August 1939 mit den massiven Übergriffen auf die deutsche Minderheit, gerade in Westpreußen. Der "Bromberger Blutsonntag" ist eine Tatsache.
Die Kavallerieüberfälle auf Einzelgehöfte im Grenzgebiet, dies ist alles Fakt.
Dinge die man zweifellos erforschen und festhalten muss.

Als zuletzt am 1. September 1999 in der Tagesschau die Rede vom "Überfall auf ein friedliches Land" war, dies ist nicht wahr! Unter einem "friedlichen Land" versteht man heute etwas ganz anderes.

Nur,
die Tschechen haben dies alles nicht gemacht. die haben in München auf die geschlossenen Siedlungsgebiete der Minderheiten verzichtet.
Und? wie ist es ihnen ergangen?
15. März 1939! "Zerschlagung der Resttschechei"

Das ist doch der Punkt!

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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31.03.2013, 12:37
Beitrag: #75
RE: political correctness
Die Tschechen standen in ihrer Minderheitenunterdrückungspolitik den Polen in nichts nach, im Gegenteil. Und dann kam die Vertreibung der Deutschen, die 700 Jahre friedlich im Land lebten samt Beneschdekreten.
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31.03.2013, 13:02
Beitrag: #76
RE: political correctness
(31.03.2013 12:37)Harald1 schrieb:  Die Tschechen standen in ihrer Minderheitenunterdrückungspolitik den Polen in nichts nach, im Gegenteil. .


Ja. Ob tatsächlich "schlimmer" lasse ich mal offen,.
Aber Äpfel - Birne.
Die CSR hat in München alles gefressen, was ihnen der Hitler zum fressen gab. Alles.
Und es hat ihnen nichts genützt. Gar nichts.

Den Polen ein entgegengesetztes Verhalten in gleicher Situation vorzuwerfen, notabene gerade mal 3 Monate später!, ist doch daneben.



Zitat:Und dann kam die Vertreibung der Deutschen, die 700 Jahre friedlich im Land lebten samt Beneschdekreten

Und das ist dann etwas ganz anderes.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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31.03.2013, 18:27
Beitrag: #77
RE: political correctness
(31.03.2013 13:02)Suebe schrieb:  
(31.03.2013 12:37)Harald1 schrieb:  Die Tschechen standen in ihrer Minderheitenunterdrückungspolitik den Polen in nichts nach, im Gegenteil. .


Ja. Ob tatsächlich "schlimmer" lasse ich mal offen,.
Aber Äpfel - Birne.
Die CSR hat in München alles gefressen, was ihnen der Hitler zum fressen gab. Alles.
Und es hat ihnen nichts genützt. Gar nichts.



Zitat:Und dann kam die Vertreibung der Deutschen, die 700 Jahre friedlich im Land lebten samt Beneschdekreten

Und das ist dann etwas ganz anderes.

Tja und warum ? Weil es zur damaligen Zeit in fast ganz Europa als Kunstprodukt des Versailler Vertrages angesehen wurde. War das Deutschlands Schuld ? Oder etwa der Minderheitenpolitik des CSR Staates geschuldet? Wie hieß der Staat nochmals, CSR ? Wieviel Tcheschen und Slowaken und wieviel Deutsch-Österreicher lebten denn in diesen Kunstprodukt, was noch nicht einmal den Namen verdiente, sondern auch noch ganz demokratisch den Löffel nach 1990 abgeben mußte?
Also genutzt hat es so und so nichts, so ganz historisch gesehen.
solon
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31.03.2013, 21:00
Beitrag: #78
RE: political correctness
(31.03.2013 18:27)solon schrieb:  
(31.03.2013 13:02)Suebe schrieb:  Die CSR hat in München alles gefressen, was ihnen der Hitler zum fressen gab. Alles.
Und es hat ihnen nichts genützt. Gar nichts.

Tja und warum ? Weil es zur damaligen Zeit in fast ganz Europa als Kunstprodukt des Versailler Vertrages angesehen wurde. War das Deutschlands Schuld ? Oder etwa der Minderheitenpolitik des CSR Staates geschuldet? Wie hieß der Staat nochmals, CSR ? Wieviel Tcheschen und Slowaken und wieviel Deutsch-Österreicher lebten denn in diesen Kunstprodukt, was noch nicht einmal den Namen verdiente, sondern auch noch ganz demokratisch den Löffel nach 1990 abgeben mußte?
Also genutzt hat es so und so nichts, so ganz historisch gesehen.
solon


Nein mein Lieber.
Weil insbesondere die Briten genau diese "Fehlentwicklung" von Versailles sahen und kannten, war die Politik des Gröfaz bis München von Erfolg gekrönt.
Große Gosche, "keine territorialen Forderungen mehr" tausend Meineide schwören und dann, 5 Monate später, "Zerschlagung der Resttschechei".

Wie oft hätte sich die Welt von diesem Hitler noch anlügen lassen sollen?

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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01.04.2013, 00:25
Beitrag: #79
RE: political correctness
(31.03.2013 09:33)solon schrieb:  
(30.03.2013 16:34)913Chris schrieb:  Peinlicher als die Übernahme von Hitlers Argumentation zum Kriegsausbruch, nachzulesen z.B. hier http://www.1000dokumente.de/index.html?c...n&st=&l=de ?

Da sagt Hitler am 1.September 1939 vor dem Reichstag: "Damit sind diese Vermittlungsvorschläge gescheitert. Denn unterdes war als Antwort auf diesen Vermittlungsvorschlag erstens die polnische Generalmobilmachung gekommen und zweitens neue schwere Greueltaten. Diese Vorgänge haben sich nun heute nacht abermals wiederholt. Nachdem schon neulich in einer einzigen Nacht 21 Grenzzwischenfälle zu verzeichnen waren, sind es heute nacht 14 gewesen, darunter drei ganz schwere [Ergänzung von mir: Diese Grenzzwischenfälle waren fingiert].

Ich habe mich daher nun entschlossen, mit Polen in der gleichen Sprache zu reden, die Polen seit Monaten uns gegenüber anwendet."

Erst einige Zeit später kommt der berühmt-berüchtigte Satz vom Zurückschießen.
Mittlerweile sollte allgemein bekannt sein, dass es deutsche Soldaten waren, die den Sender Gleiwitz überfielen (was Hitler wohlweislich in seiner Rede nicht erwähnt...), und dass schon eine Stunde vor Hitlers angeblichem "Zurückschießen" das deutsche Schiff Schleswig-Holstein die Westerplatte beschossen hat...

Was also ist peinlich daran, dagegen zu argumentieren, wenn gesagt wird, "Polen hat 1939 als erstes mobil gemacht"? Denn rein nach Aktenlage mag die Aussage stimmen, historisch gesehen ist sie aber völlig falsch. Die Aggression ging nicht von Polen aus!

VG
Christian

Was daran peinlich ist ? Deine Aussage das exterritoriale Autobahnen die Ostseehäfen von Polen abschneiden würden und deshalb von Polen als Verhandlungsmasse abgelehnt werden müßten. Das war Dir höchstwahrscheinlich so peinlich, das Du wissentlich nicht auf meine Argumentation eingegangen bist, sondern einfach nur wie immer P.C. mässig rumgeschlagen hast. Aber auch da helfe ich Dir gern weiter. Zurück zu Deinen Autobahnargument. Die Deutsche Wehrmacht hat noch nichteinmal zwei Tage gebraucht um die Landverbindung mit Ostpreußen herzustellen und eine ganze Armee (Pomerellen) aufzuspalten, ganz ohne Autobahn.
Die Grenzzwichenfälle waren fingiert. Solltest mal aus Deinen Schulbuchalltag rauskommen, ich habe noch Zeitzeugen aus Beuthen und aus dem Raum Schneidemühl (Strusendorf) selbst und höchstpersönlich gesprochen. Die eine Familie hat einen polnischen Artillerieangriff auf die Volkswohlsiedlung in Beuthen geschildert und die andere Familie das Zusammenschiessen von Bauernhöfen in diesen Grenzdorf. Und das bitte zu DDR Zeiten ! Also komme mir doch hier nicht von fingierten Zwichenfällen, da gibts nur Gleiwitz und komischerweise taucht dieser Name und dieser "Überfall" in keiner einzigen Zeitung vom 1.9.39 auf, warum auch , gab ja genug andere Auslöser. Deine Ergänzung von Dir ist eben P.C. und hält keiner Überprüfung stand.
Historisch mag sie jetzt noch als falsch gelten, die Aktenlage aber kann man nicht auslöschen.
@Suebe, mit Basta kann man keine geschichtliche Diskussion führen. Schon gar nicht wenn man , wioe viele deutsche Historiker ausgesprochene Sätze aus dem Zusammenhang reißt. Das der "Führer" den Krieg wollte, trotz des noch nichteinmal auf die Kriegsfähigkeit gebrachte Armee (Sollziel 1940) und die bisherige Revision des Versailler Vertrages ohne Waffengewalt, na ja.Den Schweinehundsatz hat er im Zusammenhang mit der Vormarschmöglichkeit der Wehrmacht gesagt, die wäre nämlich ab Mitte September nicht mehr gegeben (Wegeunfähigkeit für schnelle Truppen)damit hätte der "Führer" keinen Verhandlungsspielraum mehr gegen Polen gehabt, nächstes Frühjahr wäre der nächstmögliche Zeitpunkt gewesen. Deshalb die Aussage. Man kann sich natürlich alles zurechtbiegen.
Übrigens , eine Fußnote der Geschichte ist auch das zwischen 1919-1939 1,5 Millionen Deutsche dieses freiedliebende Polen verlassen mußten und bei vielen war es eine ersdte Vertreibung. Aber bestimmt ist das alles nur Propaganda und fingiert.
solon
Solon, was willst du damit erreichen??
Etwa, dass nicht Deutschland am so frühen Kriegsausbruch schuld ist, sondern Polen??
So hört sich dein Post für mich an. Wenn ich damit falsch liege bitte ich vielmals um Verzeihung.

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01.04.2013, 00:53
Beitrag: #80
RE: political correctness
(31.03.2013 18:27)solon schrieb:  Tja und warum ? Weil es zur damaligen Zeit in fast ganz Europa als Kunstprodukt des Versailler Vertrages angesehen wurde. War das Deutschlands Schuld ? Oder etwa der Minderheitenpolitik des CSR Staates geschuldet? Wie hieß der Staat nochmals, CSR ? Wieviel Tcheschen und Slowaken und wieviel Deutsch-Österreicher lebten denn in diesen Kunstprodukt, was noch nicht einmal den Namen verdiente, sondern auch noch ganz demokratisch den Löffel nach 1990 abgeben mußte?
Also genutzt hat es so und so nichts, so ganz historisch gesehen.
solon
Ein "Kunstprodukt" war es so gesehen nicht ganz, denn die CSR wurde aus den Böhmischen Kronländern, der Slowakei und der Karpatenukraine gebildet. Also aus Gebieten, die schon vorher eine historische Kontinuität aufzuweisen haben.
Abgesehen davon existierte die Idee des Tschechoslowakismus schon vor dem 1. Weltkrieg auf tschechischer und slowakischer Seite und deswegen kam es nach dem 1. Weltkrieg zur Gründung der CSR.
Das Problem und der Grund, warum die CSR letzlich scheiterte, liegt darin, dass die Tschechen versucht haben die CSR auf Kosten der Slowaken zu tschechisieren. So wurden den Slowaken schon in der 1. Republik die Autonomie verwehrt, die ihnen aber davor zugesichert worden war.
Am Ende der CSR waren dann die politischen Interessen der Teilstaat zu groß und deswegen wurde die CSR aufgelöst.
Allerdings ohne Volksabstimmung, was natürlich die Frage aufwirft, ob diese Entscheidung auch im Sinne einer Mehrheit der Bevölkerung war.
Abschließend noch eine Frage, was ist für dich ein künstlicher Staat und was nicht?? Gibt es dazu eine allgemeine Definition??

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