Minoer und Mykener
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31.07.2013, 18:01
Beitrag: #67
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RE: Minoer und Mykener
(31.07.2013 16:14)913Chris schrieb: Andererseits ist es ja wirklich so, dass ausgemachte Kriegsszenen nirgendwo abgebildet sind, und wenn, dann erst ganz am Ende der minoischen Epoche! Das muss aber nicht zwangsläufig auf eine friedliche Kultur hinweisen. Es kann genauso gut sein, daß man den Krieg aus kulturellen Gründen nicht erwähnen durfte oder wollte. Ich könnte mir schon vorstellen, daß die Minoer zu Anfang vielleicht tatsächlich sehr friedlich waren, aber bei der Aggressivität ihrer Nachbarvölker konnten sie es sich eigentlich nicht leisten, das lange zu bleiben. (31.07.2013 16:14)913Chris schrieb: Übrigens auch in der Religion: Ein Blitzeschleuderer, wie ihn die Griechen/Mykener, aber auch die vorderasiatischen Völker (Jahwe, Marduk) kannten, noch dazu als jeweils obersten Gott, den kannten die Minoer offensichtlich nicht. ... aber ein sehr interessanter, für den du aber bestimmt viel Haue bekommst. Wenn man das weiterspinnt, kommt man fast zwangsläufig wieder zu dem Klischee der friedlichen matriachalischen Gesellschaft, die von der kriegerischen Patriarchalischen Gesellschaft "erobert" wird. Und dieses Bild halte ich generell für zu einfach. Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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