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Presseschau: Vorfahren der Asiaten
06.02.2013, 20:17
Beitrag: #9
RE: Presseschau: Vorfahren der Asiaten
(04.02.2013 15:25)Arkona schrieb:  Stellt sich die Frage, mit "welchen heutigen Asiaten" die enge Verwandtschaft besteht. Das kommt dabei raus, wenn Journalisten einen Fachartikel referieren.
Es wird sich auf Zentalasien beziehen und weniger den Süden und Südosten des Riesenkontinents.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbreitung...lungswelle

Im Zweifelsfall gehören die Menschen, die heute in der Fundregion leben zu den Menschen, die nach bisherigen Erfahrungen zu den Menschen gehören, die besonders viel von den früheren Menschen in der Region geerbt haben. Bisher haben fast alle genetischen Vergleiche solche Ergebnisse gehabt.
Die Tatsache, das diese früheren Menschen schon eine sehr hohe Übereinstimmung mit den Jetztmenschen haben sollen, müßte doch zu der Schlußfolgerung führen, das diese Region besonders viel zum Jetztmenschen beigetragen haben müßte. Neben Neandertalern, Denisowa, gelang hier mal konkret ein Nachweis über alte Erbanlagen. In anderen Regionen bewegt man sich ja noch etwas im Bereich der Spekulation.
Die Untersuchungsergebnisse stärken das Konzept der multiregionalen Entstehung des modernen Menschen.
Nach sehr langen Zeiträumen werden Gründereffekte eine immer geringere Rolle spielen. Die Häufigkeit von Genen hängt dann mehr von ihrer Nützlichkeit ab. Wenn die heutigen Han Chinesen noch ein ähnliches Genom wie vor 40000 Jahren haben, dann spiegelt das die Tatsache wider, das diese Gene sich in der Evolution bewährt haben.
Die einzelnen Gene, die sich z.B. von afrikanischen Genen heute unterscheiden können irgendwann in den letzten 2(o. vielleicht sogar mehr) Millionen Jahren als Mutation aufgetreten sein, seit Menschen sich nach Asien ausbreiteten und sich dann in Eurasien ausgebreitet haben. Sie müssen nicht aus der Kontaktzeit im Nahen Osten stammen.
Man muß die Wanderungsmodelle, die für die Mitochondrien o. das Y Chromosom gelten können kritisch sehen, wenn sie auf andere Gene z.B. pauschal auf 99,9 % der Gene übertragen werden sollen.
Schon die konkreten Ausbreitungswege dieser Gene decken sich nicht und unterscheiden sich z.B von dem für Microcphalie, Variante D, Blutgruppe B und A,.....
Von der Out of Africa 2 Theorie wird nicht viel mehr wie ein Scherbenhaufen bleiben, weil es nicht logisch ist, das besonders viele positive Mutationen einfach so in einer bestimmten Region aufgetreten sein sollen.
Logische Gründe für ein gehäuftes Auftreten wäre z.B. eine besonders hohe Bevölkerungsdichte. Dies gilt aber für Asien erst recht.
Aus einem strukturellem Auswanderungsgebiet können besonders viele Gene stammen. Dies könnte eventuell für Neandertalergene gelten.
Besondere Erfindungen z.B. Pfeil und Bogen könnten Ausbreitungen begünstigt haben.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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RE: Presseschau: Vorfahren der Asiaten - Paul - 06.02.2013 20:17

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