Kreuzzüge Allgemein:
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03.11.2014, 00:12
Beitrag: #53
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RE: Kreuzzüge Allgemein:
Ich stimme Dir zu, Friedrich II. klärte mit der Eroberung und dem 15-jährigen Friedensvertrag vorerst seine Position zur Kirche und konnte sich dann seinen Angelegenheiten in Deutschland widmen.
Johann von Brienne war auf alle Fälle ein Verlierer dieses Kreuzzugs. Nicht nur politisch, auch persönlich waren die Ereignisse für ihn eine Tragödie. Ich denke da vor allem an das Schicksal seiner Tochter Isabella. Im Nachhinein waren sowohl das Königreich Jerusalem und die Ayyubiden auch Verlierer. Das war aber 1229 nicht vorhersehbar. Wäre Friedrich II. stark genug geblieben, seine Jerusalem-Politik nach 1244 fort zu setzen, hätten vielleicht das Königreich Jerusalem und ein Teil der Ayyubiden in friedlicher Koexitenz weiter existieren können. Aber dieser Frieden war wohl auf Dauer nicht gewollt, fünfzehn relativ friedliche Jahre sind aber auch nicht zu verachten. "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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