Germanisch/deutsche Dialekte
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01.08.2012, 16:00
Beitrag: #40
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RE: Germanisch/deutsche Dialekte
(01.08.2012 13:41)Uta schrieb: Das Schwäbische unterscheidet sich ja nicht nur in der Aussprache der Wörter vom Schriftdeutschen, sondern deutlich auch in der Grammatik. So gibt es zum Beispiel nur 3 Tempi, Präsens, Präteritum und Futur I. Alle anderen Zeiten existieren nicht, und wenn ein Schwabe sich doch noch dunkel an das Perfekt erinnern sollte, wird höchstens das von Suebe anschaulich erklärte Honoratioren-Schwäbisch daraus. Die Hilfsverben sein und haben, werden teilweise völlig anders eingesetzt und der Genitiv existiert ebenfalls nicht. Über die Süddeutsche Artikelverschiebung brauche ich erst gar nicht zu reden.... soweit die Deutsche Schriftsprache gilt und anerkannt wird, würde ich von Dialekten sprechen. Im englischen halte ich mich mal raus, kann ich aber bei Bedarf die Chefin fragen. Ist Schottisch ein dialekt oder eine andere Sprache? Beim französischen ist es wohl so, dass durch denen ihr Zentralsystem die einst durchaus vorhandenen Dialekte schon vor 200 Jahren zur Herd- und Küchensprache degradiert wurden, und insofern nahe dem endgültigen aussterben sind. Da lobe ich mir unseren Föderalismus. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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