Germanisch/deutsche Dialekte
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06.08.2012, 11:41
Beitrag: #114
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RE: Germanisch/deutsche Dialekte
Schwäbisch:
Ein Merkmal des Schwäbischen ist die Verkleinerungsform mit -le Die Flasche Bier wird zum "Bierfläschle" in den Jahren als die Flüchtlinge und Heimatvertriebenen der 1. Generation sich bei uns einlebten, es gab ganze Stadtviertel bewohnt von ihnen, hat es manche Besonderheit gegeben. Bei mir ums Eck gab es ein Viertel in dem die Bewohner von dem "Fläsch le Bier" sprachen, das "le" als separates Wort "lö" ausgesprochen. Eine Varietät die inzwischen natürlich längst ausgestorben ist. Das Kind wird zum Kendle Das Auto zum Wägele (und wenn es ein 8-Zylinder aus Untertürkheim ist) Die Angetraute wird zum Weible Auf die häufigen Lehnworte aus dem französischen habe ich schon hingewiesen. Aber auch mit dem Österreichischen haben wir manches gemeinsam. fällt mir gerade der Blumenkohl ein, der bei uns Karfiol heißt. Oder die Marillen. OT: Zu Zeiten als das Gebiet des Alpendollars noch nicht zur EU gehörte, haaben meine Kumpels auf dem Rückweg vom Skifahren, Bergtour usw. immer noch schnell eine Flasche "Stroh-Rum" erworben. 90% in der BRD verboten. Ich habe mir immer ein Pulle Marillen-Likör gekauft. Mitbringsel für meine Mutter, die vom Alkohol so gar nichts hielt. Aber der Marillen-Likör... "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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