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Die Zeitenwende in Süddeutschland
20.03.2013, 13:48
Beitrag: #27
RE: Die Zeitenwende in Süddeutschland
(20.03.2013 11:43)Bunbury schrieb:  Tja, die Frage ist halt, ob wirklich so viel fehlt oder ob es nur dort liegt, wo es nicht gefunden werden kann bzw. ob es von nachfolgenden Kulturen nicht zerstört wurde.

So gilt ja das Rhein- Main Gebiet mit der Wetterau als seit jahrtausenden bewohnt, weil die Böden hier sehr fruchtbar sind. Allerdings bedeutet das auch, daß auf diesen Böden seit Jahrtausenden landwirtschaft betrieben wird.
Das hat die eine oder andere "Spur" sicherlich vernichtet, möglicherweies die Brandhorizonte. Zumindest erklärte das die Archäologin, die den Untergrund beiM Neu Neubau des Bad Homburger Krankenhaus untersucht hat. Bis in ide tiefe, in die der Boden immer und immer wieder umgepflügt wurde, finden sich natürlich keine Überreste mehr. Lediglich in den Tiefen, in denen der Boden unberührt bleibt findet sich etwas.
Erst seit einigen jahren rücken bei größeren Bauprojekten die Archäologen an (und finden eigentlich regelmäßig etwas). Wieiviel wurde hier aber gebaut, ohne daß der Boden archäologisch erschlossen wurde, wieiviel ist noch gar nicht untersucht, weil nach wie vor landwirtschaft betrieben wird?


Selbst Feuerbestattungen fanden sicher nicht innerhalb der Fluchtburgen statt, sondern außerhalb. Vielleicht dort, wo heute noch intensiv Landwirtschaft betrieben wird...

Für das Fehlen der Lusuxgüter gibt es zwei Möglichkeiten- entweder es gab sie nicht, was aber nicht sehr warhscheinlich ist. Es gab Städte, und wo es Städte gibt, gibt es Handwerk. Und wer sich Handwerk leisten kann, der kann sich auch Luxusgüter leisten.
Oder aber es kam am Ende der Latene- zeit zu einer Situation, in der diese Luxusgüter "verschwanden"- durch Plünderung, weil die Eliten plötzlich Geld brauchten und ihre Wertsachen "versilberten". Möglich sind auch Schatzhorte, die bisher einfach nicht gefunden wurden.


Bei uns gibt es, wie gesagt, auch für den Laien sichtbar, sehr viele mögliche Fundorte.
Was früh auch schon zu professionellen Ausgrabungen führte.
Die Funde aus Dutzenden von Grabhügeln waren im hießigen Museum ausgestellt. Das im Juli 1944 einen Bomben-Volltreffer abbekam.

Der damalige Museumsleiter, selbst überaus erfolgreicher Hobbyarchäologe,
hat zusemmen mit seiner Tochter aus dem Bombenschutt versucht zu retten, was noch zu retten war. Mit geringem Erfolg.
Die Vernichtung seines Lebenswerks war an seinem Tod im August 1944 bestimmt nicht unschuldig.

Leider ist es seither nicht mehr gelungen, die institutionellen Profis in dem nötigen Masse auf unsere Gegend aufmerksam zu machen.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Die Zeitenwende in Süddeutschland - Suebe - 20.03.2013 13:48

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