Die Zeitenwende in Süddeutschland
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20.03.2013, 16:41
Beitrag: #29
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RE: Die Zeitenwende in Süddeutschland
(20.03.2013 15:43)Bunbury schrieb: Nun, sichtbare Fundorte gibt es auch hier genug. Geh ich aus dem Haus, und halte mich links, erreiche ich nach einer halben Stunde (200m Höhenunterschied) den Katzenbuckel latenezeitliche Befestigung mit Wall und Graben. halte ich mich rechts, dito den Schnecklesfelsen, landwirtschaftliches Anwesen der späten Hallstattzeit in der Frühlatene aufgegeben. aber das sind lediglich Nahbeispiele, mein persönlicher Favorit ist wie anderweitig schon geschrieben der Gräbelesberg. Irgendwann wir der Rentner Suebe (so er es noch erlebt) die Tübinger so lange nerven, bis sie dorthin ein paar Spatenträger schicken. Aber OK, wie du es schreibst, das ist an sehr vielen Punkten unserer geschichtsgetränkten Heimat so. Ärgerlich und vermeidbar sind/waren aber zB die Bombenverluste. Die Geschichte dieser muss noch mal geschrieben werden! Der von mir oben genannte Museumsleiter hat 3-4Jahre zuvor einen letztlich erfolgreichen Kampf mit den Nazis um seine Museumsbestände geführt. Diese krummgebohrten Rialos haben tatsächlich verlangt, dass metallene Fundstücke soweit ein weiteres ähnliches Stück vorhanden war, abgeliefert werden mussten. Eingeschmolzen für den Endsieg. Was da an Kulturgut zerstört wurde, lässt sich kaum schätzen. Kulturfaschismus! Insofern war zumindest für die Zeit der sicherste Bewahrungsort der Hinterlassenschaften vergangener Kulturen schon der Boden. Freuen wir uns also auf die Sensationen die uns die Zukunft bieten wird. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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