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Leider keine Alternative
13.08.2012, 09:23
Beitrag: #1
Leider keine Alternative
Der 13. August vor 51 Jahren war ein Sonntag, als die Westberliner, satt , selbstgefällig und schläfrig morgens die Nachricht von der Absperrung Ostberlins hörten.

Bankrott der SBZ, der sog. DDR, des Pankower System, die Abstimmung mir den Füßen, wie Axel
Springer millionenfach schreiben ließ., Die eigenen Bürger werden eingemauert.
Nicht von der SU inszeniert, sondern von Ulbricht himself, (natürlich nach Rücksprache mit Moskau)

Ja es stimmte, die DDR hatte ihre Grenzen dicht gemacht.
Fürchterlich, zweifelsfrei, unmenschlich.
Auch mir ging jedes mal, wenn ich in der Bornholmer Str. oder in der Heinrich Heine Straße nach Ostberlin fuhr, das Messer in der Tasche auf. und nicht umsonst war ich in den 213 er der DDR involviert.

Aber: Hatte es eine Alternative gegeben ?

Es hatte keine Alternative gegeben. Der DDR liefen vornehmlich junge, ausgebildete Leute weg, aus verständlichen wirtschaftlichen Gründen, Gründen mangelnder Perspektive, nicht zuletzt angeheizt durch eine westliche Propaganda , und nur marginal aus politischen Gründen.

In der Tat, der Mauerbau war eine Bankrotterklärung der Regierung der DDR und !!! eine Bankrotterklärung der Regierung in Bonn.

Beide Regierungen konnten nicht über ihren Schatten springen, weder die diktatorische in Ostberlin noch die demokratische in Bonn. Ihr jeweiliges Selbstverständnis, ihre jeweilige Anmaßung, die einzig richtige Regierungsform zu haben, verbaute Ihnen den Weg.

Noch nicht einmal im Ansatz zur Kenntnis zu nehmen, dass es auch andere Gesellschaftsformen gibt, machte sie einander gegenüber blind.
Gehandelt wurde nur, von beiden Seiten , in Abwandlung des Satzes:“ es gibt nur eine Partei und sonst keine Partei und das ist meine Partei „

Erst Jahre später überwanden andere Regierungen ihren Hochmut und redeten miteinander, nicht darum, weil sie das andere Gesellschaftssystem so überaus attraktiv fanden, der Menschen halber auf westdeutscher Seite und der Wirtschaft halber auf ostdeutscher Seite, und , in der Grundhaltung, um des ganzen deutschen Volkes willen, was ich auch der ostdeutschen Seite unterstelle.
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