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Eingebauter Verschleiß und auf Eis gelegte Erfindungen
20.04.2013, 21:02
Beitrag: #9
RE: Eingebauter Verschleiß und auf Eis gelegte Erfindungen
(20.04.2013 16:06)Suebe schrieb:  Ich will krampfhaft versuchen hier keinen "Auto-Thread" draus zu machen....

Wollt ich auch nicht, aber wenn ich mal beim Thema angekommen bin, kann ich so schnell nicht mehr aufhören.
Aber jetzt: Fernseher. Halten heute (= bei mir) um die 15 Jahre. Dann hat der letzte "gebrandelt" (= nach Verbrennung gerochen) und ich hab mir einen LED-Fernseher gekauft. Mal sehen, wie lang der hält.
Mein Radiowecker tut mir nun schon seit 30 Jahren treue Dienste, hat 4 Umzüge mitgemacht.
Den 5-Euro-Gitarreständer hab ich letztens gegen einen neuen ausgetauscht, weil die Plastikpolsterungen buchstäblich zerbröselt sind.
Im Schlafzimmer hängt eine Lampe, die hab ich von meiner Tante "geerbt" (sie hätte sie sonst weggeschmissen).
Die Mikrowelle ist auch schon über 10 Jahre alt.
Die Küche sowieso: 80er Jahre DDR-Produktion (von der Ex-Schwiegermutter "geerbt").
Meine Schultasche (Marke Pilotenkoffer) tut´s jetzt auch schon 5 Jahre und es sieht nicht danach aus, als bräuchte ich bald eine neue.
Der Laser-Drucker hat auch schon 8 Jahre auf dem Buckel. Der Scanner ist noch aus Studienzeiten, der Farb-Tintenstrahldrucker auch. Der Kopierer muss auch schon irgendwas zwischen 5 und 10 Jahren alt sein, den hab ich gebraucht gekauft.

Telefone halten bei mir nicht lang. Vielleicht liegt´s an Siemens...
Aber auch die Handies geben bei mir bald den Geist auf. Ich hab sie meistens in der Hosentasche...
Wobei die alten Motorola noch prima funzen würden, aber für´s Auto brauch ich Bluetooth.

Das ist m.E. sowieso der Knackpunkt: Manchmal braucht man einfach neue Funktionen, dann muss was Neues her. Manche Geräte altern per Nutzung einfach schneller als andere. Manche sind auch einfach Schund. Aber wenn man darauf achtet, nicht immer das Billigste, sondern eher das Günstigste zu kaufen - also größtmögliche Nutzungsfähigkeit und potentielle Langlebigkeit bei möglichst geringem Preis - dann kriegt man (ich zumindest) sehr oft Sachen, die ewig halten, bei "artgerechter" Nutzung freilich.

Auf den Punkt gebracht:
Kauf ich billig, dann hab ich das eingebaute Kaputtdatum schon dabei. Kauf ich günstig, hab ich nicht zuviel Geld ausgegeben und trotzdem die berechtigte Hoffnung, "was G´scheits" gekauft zu haben.
Kauf ich teuer, muss ich für Design, Name, und bei technischen Geräten höchstwahrscheinlich für eine Unmenge Funktionen, die ich eh nicht brauche oder die mir sogar lästig sind, bezahlen, hab aber immer noch die gleiche Wahrscheinlichkeit wie bei "günstig", dass ich ein langlebiges Produkt gekauft hab. Es sei denn, ich kauf Plattenspieler, Fernseher, sowas, wo ich davon ausgehen kann, dass der hohe Preis auch wirklich hohe Qualität bedeutet. (mein Brotmesser is sowas: vor 25 Jahren für damals 50 Mark gekauft, heute noch scharf wie am ersten Tag, Brotscheiben wie der Maschine geschnitten - da freut einen jeden Tag das Brotschneiden... Wink )

VG
Christian
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RE: Eingebauter Verschleiß und auf Eis gelegte Erfindungen - 913Chris - 20.04.2013 21:02

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