Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
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02.06.2013, 12:05
Beitrag: #1
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Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Wie war es in den 90ern aufzuwachsen? Was war prägend und was bekam man so mit? Mein Erfahrungsbericht...
Geboren 1989 ist sicherlich etwas tolles. Immerhin kann ich sagen ein Kind der Wende zu sein – wenn auch noch vor der Wende geboren aber irgendwie doch hängt das eigene Geburtsjahr an einem wichtigen Datum der Weltgeschichte. Geboren 1989 zeigt auch, was für eine seltsame Zeit es war, rückblickend, denn es war annsonten ja selbstverstänlich alles was man erlebt hat. Da gehören zunächst die Relikte des Kalten Krieges dazu. NATO-Flugplatz vor der Nase, ständig Düsenjäger und dann noch im „Panzersee“ baden. Es war tatsächlich viel los um einen herum, ohne das wenigstens damals bewusst wahr genommen zu haben. Und auch in Punkto Wiedervereinigung und ehemalige DDR. Im Rahmen einer Mutter-Kind-Kur wurden wir Südbadner in den Osten geschickt, Gohrisch, Sachsen in der Nähe Dresden. Das ist in der Nähe der berühmten Festung Königsstein und dem sog. „Pfaffenstein“. Es war 1995. Eine trostlose Umgebung. Hängen blieb die Landsstraße, die noch eine Beleidigung für jeden unseren Feldweg war; hängen bleib der „Neue Große Supermarkt“ in Gohrisch, welcher klein und mit unserem Dorfladen nicht zu vergleichen war. Hängen blieb auch, dass Musik als „größte neue Hits“ deklariert worden, die zu Hause schon lange gar nicht mehr liefen. Aber es war auch kaum möglich sich der Welt des Sports zu entziehen. Die gesammten 90er sind mit den großen Sportlern übersäht. Kennt jemand etwa Boris Becker nicht, mit dem Zugenbrecher eingeübt hatten? Oder Steffi Graf, eine heute noch durchaus berühmte Persönlichkeit im Tennis, deren Charme man in späterer Jugend dann allmählich endeckt? Und dann natürlich: die großen Fußballer. 1990 habe ich von der Weltmeisterschaft nichts mitbekommen. Aber mein Interesse an Fußball wurde auch von der medialen Welt geschürt, da man immerhin mitbekam, wie Berti Vogts Mannschaft gespielt hat und man ja immer eingeredet bekam: Für die mit den weißen Hemden und der schwarzen Hosen musst du ja sein. Das sind „WIR“! Na also. Keine Fragen bleiben offen, vor allem wenn es da einen Spieler mit der „18“ gibt, der auch noch „Jürgen“ mit Vorname heißt, ganz wie sein Vater*. Und somit kommt man auch irgendwann dazu sich genauer damit zu beschäftigen; immerhin lauft jeden Samstag die ARD – Bundesligakonferenz. Und dann beindruckende Erfolge: Spielerbilder der DFB-Elf von Coca – Cola Flaschen gesammelt und sämtliche Poster aus der Bravo-Sport von Nationalspielern (EM 1996), Paninisticker gesammelt (WM 1998) und schließlich im Jahre 2000 von dem ehemaligen Millitärflugplatz Lahr die Mannschaft nach ihrem Freundschaftsspiel in Freiburg Richtung Belgien und EM verabschiedet. Übrigends bis heute die größte Nähe zu einem Flugzeug und zur DFB-Elf, den ich je hatte. Nunja. Sommerpausen damit verbracht entweder im Garten oder auf dem Firmengelände der MEWA zu kicken. Nach natürlich ausgereiften Spielplänen und sauber ausgelosten Partien. Versteht sich... Mit einem Ball zur WM 98. Den habe ich heute noch, aber er ist stark gebraucht, der franz. Kampfhahn habe ist nicht mehr zu sehen. Die 90er Jahren waren auch noch die letzten Jahren, in der es möglich war, dazu zu gehören ganz ohne PCs und Handys. Ganz im Gegenteil: Fußball auf Wiesen gespielt, notfalls alleine, Kinderspielplätze ohne dass jemand auf die Idee gekommen wäre, sich über Lärm und dergleichen zu beschweren. Hatte man keine Freunde, wars egal, man hat ja die Verwandschaft, da sich immer ein Gleichaltriger befand und man bei schlechten Wetter mit einer Ritterburg gespielt, mit Autos und Modelleisenbahn der Väter, im Garten geschnitzt, oft bei Zusammensein der Eltern Indianer mit Zelt und so weiter. Der kindlichen Ideen sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Und wurde man sich nicht grün, wurde das eben mit Fäusten ausgetragen, ohne gleich Moralpredigten der Eltern zu bekommen – nein, wenn man sich gut verstanden hat, war der Ärger auch bald verflogen. Eine wesentlicher Unterschied zur heutigen Gerneration. Woran das wohl liegt? Im Fernsehen gabs das Kinderprogramm im ZDF unter Woche. Ahja, Heidi deine Welt ist das Abflussrohr... Nein, da stimmt was nicht... Seis drum! Es liefen Tabaluga – TV, Mumies Alives, später dann Bob Moraine. Man kann sich vorstellen: Super RTL als Kindersender bis heute, nur die Sendungen waren nicht dermaßen Gewaltreduziert man mutete den Kindern auch mal etwas zu. Wenn man bedenkt, dass Sancho und Pancho aus dem Fernsehen verschwunden sind, da sie „zu gewaltätig“ sind... Aber auch Bugs Bunny, die Sendung mit Maus, Kinderquatsch mit Michael Schanze gehörten zum Pflichtprogramm wie „die Kinder-Mini-Playbackshow“. Später gabs auch die Kinderkanäle mit den „Unsichbaren“ , „Simon und Simon“ - und danach ne Runde Basketball zocken am eigenen Korb. 19:40, alles halb dunkel, keiner beschwert sich über den Platsch des schweren Basketballs. Aber wir weichen ab. Fernsehen in der Kindheit bedeutete in den 90ern hauptsächlich konzentriert etwas anschauen, mitzudenken und sich nicht leiten lassen. Oder zuhören und lachen über Dinge die man gar nicht lustig findet: Den Disneyclub (später: "Tiegerentenclub") mit den „Kindern vom Südernhof“ (nebenbeigesagt die Titelmelodie ist mir heute noch in den Ohren!) und so würde ich da dazu zählen. Und dann das was man noch mitbekam: Big Brother, das was einem jungen Menschen nur Ekel abverlangen kann. Ein Lichtblick immer Donnerstag Abends mit Oma „Schwester Stephanie“ gugen... Und Samstagsmorgen – ich gebs ja zu – bei Kellogsfrühstuck „Schlagerclub“ mit Frank. Doch die Bühnendeko erinnerte doch ziemlich an Noppenschockolade, nicht? Videos natürlich von VHS Kasette. Die Schlümpfe-Reihe und später Titanic waren meine Favoriten, auch wenn letzterer „gar nichts für mein Alter gewesen wäre“. Jedoch 1999, also mit zehn Jahren war mir das egal, ich habe angefangen ein Buch von Lord Walter („Titanic Guru“) zu lesen und war begeistert... Die nackte Kate spielte natürlich eine ästhetische aber doch marginale Rolle – der Untergang war mir wichtiger... Und die Musik von Frau Céline Dione fand ich schrecklich. Achso, Musik. Ja! CDs kannte man und wir hatten auch ne Menge. Und viele Songs aus Anfang der 90er die man heute aus Nostalgie nicht rausbekommt. Ase of Base „All The She Wants“ oder „The Sign“ waren in und das wurde ebenso gehört wie „eins, zwei, Polizei!“ und „Saturday Night“ von Springfield. Eurodisco hieß die Devise. Ganz extrem sogar. Backstreet Boys „Quit Playing Games with my heart“, heute vergessen, aber Nick Carter hatte etwas Imponierendes. Irgendwie war er so „anders“. Und im Radio liefen die Hits „Cotton Eye Joe“, „Lemon Tree“ und tausendes Songs wo man heute spontan mitsummen könnte, ohne sie zu verstehen oder ihren Titel zu wissen. Einen davon versuche ich heute noch zu finden... Dann natürlich gabs die Hits in anderen Versionen: Von den Schlümpfen! Hier musste auch – natürlich – die gesammte Reihe ins Haus (und nicht nur wegen mir...)! Nicht dass ins Schwärmen geraten will, es gab auch Technomusik und Eurodance das durchaus beängstigend war: man erinnere sich „die module spieln verrückt...!“ oder „Scooooooooooooooooooter!“ und „Dat Boot! Reddy fo agtion!“. Allerdings rundum glücklich machte Lou Bega. Mit „A Little Bit“ und „ I got A Girl“ schuf er zwei Ohrwürmer per Remake und das setzte sich fest. Dazu noch „Da-ba-dee“, Blue mit Eifel 65 und der Tag war gerettet. Später kamen dann solche Glitzerbands wie „No Angels“ und oder die Anstasia oder Christina Aguillera. Für Teenager ganz besonders – endeckte man doch nach und nach das Schöne in den Frauen... Besonders nervig wurden die Ballermann- und Aprésski-Hits. Bis heute hege ich dem Trauma folgend meine Vorbehalte und Ressentiments gegen diese Art von Musik... Was einen eben prägt zur Jahrtausendwende! Computer gespielt habe ich erst seit 2002 so richtig. Hatte zwar schon einen Windows 98er 2000 von meiner geliebten Oma geschenkt bekommen, aber ich konnte nie wirklich was damit anfangen. Das eizige das virtuelle Lego und vielleicht das „Diktatetraining“ von Duden. Zunächst mal der Nintendo, Super Mario. Das habe ich gerne gespielt, meine Eltern noch lieber. Dann habe ich mir Weihnachten 1998 einen Super Nintendo kaufen dürfen. FIFA 1998 gezockt. Vorher noch einen Gameboy bekommen von der entfernteren Verwandschaft. Was gespielt? Super Mario World 2. FIFA WM 1994 neu mit Originalkader und allen Teilnehmer. Ewig viele male Weltmeister geworden... Und dann Anfang 2000 dann Nintendo 64. Super-Mario-Kart und Mario Party 1+2. gegen meinen Vater... Klasse. Aber dann 2002, mit der DEMO zur Fußball WM 2002 saß ich immer öfter am PC. Doch das war dann schon Jugend. Die Moorhuhnwelle 2000 machte ich nicht mit, ich habe zwar das Spiel aber es war mir nicht sportlich genug... Ja was war da noch? Ahjaaaaaaaa. Die Seuche 1994 (??), die große Epedemie mit Windpocken und Masern. Mich hatte es erwischt. Der Kindergarten musste geschlossen werden. Doch statt brav hinzulegen war es natürlich spannender mit Lego-Stadt zusammenbauen in die Welt des Erwachsensein abzutauchen. Das war ne lästige und Schmerzhafte Sache. Aber in der Kindheit wird man noch geschont, das schlimmere ist ja immer „das Nächste“! Spielzeug gewaschen, mehrmals, keine Kuscheltiere im Bett gehabt und die Zimmerpflanzen sind verschwunden. Immerhin gabs für Mutter einen Bastelabend im Kindergarten. Der Dinosaurier an der Tür meiner Privatbibliothek zeugt davon und ohne Kuscheltiere ist er der einzige der bei einem bleibt... Politik. Jaja, auch in frühester Kindheit bekommt man da was mit. Und zwar: Kohl und Genschman. Bill Clinton. Tony Blair. Kriege. Im ZDF Kinderfernsehen „Logo“ alles erklärt. Warum Krieg. In Serbien, Kroatien, am Golf. In Israel. Und Inititavien die man vielleicht auf Grund von Unreife nicht versteht. Und auch im Nachhinein mit Reife nicht. So gesehen beispielsweise warum man ein Blechschild [!] so anbrigen müsse, damit die Leute nicht denken, es wäre ein Pappschild. Schild war Schild und wenn mans lesen konnte galt es. Und wenn nicht, galt es trotzdem. Das ist übrigends meine ich heute auch noch so. Oder? Also wenn jemand mir den Gefallen machen will eines meiner größten Kindesrätsel zu lösen, bitte sehr. Beeindruckt war ich vom Straßenwahlkampf zur Bundestagswahl 1998. Warum nicht auch zuhause einfach irgendwelche Zettel hinhängen und erfunde Namen drunter schreiben? Die Wahlpropagande hat Spuren hinterlassen, immer wenn ich wissen wollte, was das ist, worum es geht – hieß es, das verstehst du noch nicht. Das hat noch Zeit. Das ist etwas deprimierendes. Später im Jahre 2011 habe ich es schmerzhaft am eigenen Leib erfahren... Beeindruckt? Jaja. Die Sofi 1999. Die was? Die Sonnenfinsternis! Gut zu sehen aus unserem Hof. Der Nachbar kam mit Sonnenschutzbrillen in Unterhosen zu uns rüber und der andere fuhr in apokalyptischer Erwartung mit dem Fahrrahd in nie gesehener Geschindigkeit nach Hause! Jeder der dabei war kann schwören, es ist nicht übertrieben. Aber mein unerschütterliches Interesse für den Kosmos und die Suche und Frage nach dem Sein und Sinn hat es allemal geweckt. Nur mein Sinn für Ästhethik hat es gewaltig zerstört. Ich gebes es zu! Ja, es war ein Loblied auf die auf die 90er, wie man dort aufgewachsen ist. Wenn ich heute die Kinder sehe, was für einen Mist sie sich im Fersehen antun müssen (gewaltreduzierte Gewalt...), was die Eltern Interessen haben und nicht wenigstens mit ihren Kindern reden, dann tut mir gewaltig das Herz weh. Im Grunde kommt man heute mit dem Laptop zur Welt, ist mit 7 Manager einer großen Bank oder Industriekapitän, ständig mit dem Handy und I-Phone und sonstwas beschäftigt, tragen ihre Musik mit sich herum, sind regelrecht Stomlinienförmig, ich will nicht “programmiert“ schreiben, aber irgendwie getrimmt und kommt was unerwartetes sind sie nicht mehr in der Lage etwas zu tun. Den Eindruck, den ich im Vergleich der letzten 10 Jahre gewinne, ist dass es das vielbesungene und kritisierte Kinderparadies nicht mehr gibt. Und ganz erhlich ich kenne bisher noch niemand aus der Verwandschaft, der nach 2000 geboren worden ist, der nicht schon auf der Couch gelandet ist, weil sie nicht stromlinienförmig waren oder tatsächlich nicht oder falsch gefördert worden sind. Klar diese Fälle gabs schon immer. Aber ich denke sie stechen nun mehr und mehr heraus – zum Schaden der 2000-2010er Generation. Alles andere muss man abwarten. Ich hoffe mein Rückblick hilft euch weiter eine selbst erlebte Zeit unter neuen Gesichtspunkten zu sehen. Wer die Vergangheit nicht achtet, dem kann es die Zukunft kosten "Im übrigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielem Bücherschreiben und viel studieren ermüdet den Leib!" Kohelet 12,12 |
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02.06.2013, 13:04
Beitrag: #2
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(02.06.2013 12:05)WernerS schrieb: ...... Und im Radio liefen die Hits „Cotton Eye Joe“, „Lemon Tree“ und tausendes Songs wo man heute spontan mitsummen könnte, ohne sie zu verstehen oder ihren Titel zu wissen. Einen davon versuche ich heute noch zu finden... Ist natürlich schwer, aber hast du irgendwelche Hinweise auf den Titel den du suchst (Refrain, Jahr wo er oft gespielt wueder, oder irgendwas), was Musik der 90er, vor allem Eurodance betrifft, kenne ich mich ganz gut aus. (bin ja auch in dieser Zeit aufgewachsen). |
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06.06.2013, 14:50
Beitrag: #3
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Danke, WDPG, es war nicht direkt Eurodance fällt aber in die Zeit. Irgendetwas mit "forever I said" oder sowas im Jahre 1996.
Wer die Vergangheit nicht achtet, dem kann es die Zukunft kosten "Im übrigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielem Bücherschreiben und viel studieren ermüdet den Leib!" Kohelet 12,12 |
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06.06.2013, 20:58
Beitrag: #4
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Hier noch ein paar Links zu dem erlebten und zur Illustration
Intro: Disney - Club : http://www.youtube.com/watch?v=1pJ3p567xd4 Intro: Kinder vom Südernhof: http://www.youtube.com/watch?v=abIuBbV6FLc In Lahr lassen sie sich noch feiern, aber in Belgien versagen sie bei der WM total: Die DFBElf 2000: http://p4.focus.de/img/gen/8/Z/HB8ZSmxW_..._300xA.jpg Panini-Stickeralbum 1998: http://img.klebebildchen.net/cover/xl/pa...a220b3.jpg Fußballer Jürgen Klinsmann (Held der Kinder ;Spieler mit der 18): http://www.nickmendola.com/wp-content/up...mann2.jpeg Kellog' Smaks (90er Verpackung) : http://img.dooyoo.de/DE_DE/175/essen_tri...smacks.jpg Game - Boy der 90er Jahre: http://www.nintendojo.com/wp-content/upl...iginal.jpg Den Mädchen der Schwarm, der Jungs das Vobild: Nick Carter: http://2.bp.blogspot.com/-k7xNRLlhfNY/UR...83-399.jpg Gespielt damit, bis der Ball in Fetzen war: Sammlerball der WM 1998: http://www.austria80.org/WM_BALL.jpg Schwarm der Jugendlichen um 2000: Die "No Angels": http://www.kozaczek.pl/img/j/135_1.jpg Und "Das Boot" : http://www.moviepilot.de/files/images/04...s_Boot.jpg Heute pleite, aber in den 90ern Spielzeug für groß und klein: http://www.haertle.de/out/1/html/0/dyn_i...012_z1.jpg Lieblingsspiel des Super Nintendos: http://content.answcdn.com/main/content/...981c18.jpg Die Macher: Kohl und Genscher: http://images.zeit.de/politik/deutschlan...40x304.jpg Wer die Vergangheit nicht achtet, dem kann es die Zukunft kosten "Im übrigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielem Bücherschreiben und viel studieren ermüdet den Leib!" Kohelet 12,12 |
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09.06.2013, 08:54
Beitrag: #5
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(02.06.2013 12:05)WernerS schrieb: Ahja, Heidi deine Welt ist das Abflussrohr... Nein, da stimmt was nicht... Ach, das gab's damals auch schon War zu meiner Grundschulzeit Mitte des 2000er-Jahrzehnts neben "Benjamin, du lieber Drogenfant, hast immer eine Kippe in der Hand..." der beliebteste Song auf dem Schulhof... Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch) |
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09.06.2013, 11:55
Beitrag: #6
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Ja, das gabs damals auch schon.
Wer die Vergangheit nicht achtet, dem kann es die Zukunft kosten "Im übrigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielem Bücherschreiben und viel studieren ermüdet den Leib!" Kohelet 12,12 |
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09.06.2013, 16:45
Beitrag: #7
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(06.06.2013 14:50)WernerS schrieb: Danke, WDPG, es war nicht direkt Eurodance fällt aber in die Zeit. Irgendetwas mit "forever I said" oder sowas im Jahre 1996. "Back for good" Take That? nicht ärgern, nur wundern... |
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09.06.2013, 18:30
Beitrag: #8
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Wer die Vergangheit nicht achtet, dem kann es die Zukunft kosten "Im übrigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielem Bücherschreiben und viel studieren ermüdet den Leib!" Kohelet 12,12 |
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09.06.2013, 18:40
Beitrag: #9
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(09.06.2013 18:30)WernerS schrieb:(09.06.2013 16:45)Uta schrieb: "Back for good" Take That? Bitte! (Btw: "Whatever I said, whatever I did I didn't mean it...") nicht ärgern, nur wundern... |
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09.06.2013, 18:46
Beitrag: #10
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Zitat: (Btw: "Whatever I said, whatever I did I didn't mean it...") Naja, zu meiner Verteidigung: Für, dass das ich es aus dem Gedächtnis hatte und dazu auch noch aus einer Zeit, in der ich noch kein englisch konnte, doch noch recht gut! Wer die Vergangheit nicht achtet, dem kann es die Zukunft kosten "Im übrigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielem Bücherschreiben und viel studieren ermüdet den Leib!" Kohelet 12,12 |
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09.06.2013, 19:14
Beitrag: #11
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(09.06.2013 18:46)WernerS schrieb:Zitat: (Btw: "Whatever I said, whatever I did I didn't mean it...") Kein Grund, sich verteidigen zu müssen War nur der Vollständigkeit wegen. Nicht dass noch jemand meint, bei youtube suchen zu müssen. (Will das ja niemand zumuten ) nicht ärgern, nur wundern... |
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09.06.2013, 20:26
Beitrag: #12
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir | |||
15.06.2013, 17:05
Beitrag: #13
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Who the f.... is Take That?
Auch das gab es damals schon: Am 24. und 25.August 1990 fand im Dorf Wacken in Schleswig Holstein das erste W.O:A. statt mit gerade mal 800 Zuschauern |
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16.06.2013, 14:30
Beitrag: #14
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(15.06.2013 17:05)zaphodB. schrieb: Auch das gab es damals schon: Dafür bin ich demnach zu Jung! Wer die Vergangheit nicht achtet, dem kann es die Zukunft kosten "Im übrigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielem Bücherschreiben und viel studieren ermüdet den Leib!" Kohelet 12,12 |
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19.12.2013, 14:31
Beitrag: #15
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Hallo,
ich könnte genau so einen Text über die 70-80 Jahre schreiben Ich denke wir können unseren Kinder auch so ein Gefühl geben, ohne die Zeit zurück drehen zu müssen, denn der wichtigste Faktor für mich war, das meine Eltern meine Erziehung als eine wichtige Aufgabe ansahen. Damit meine ich nicht, das sie mich ab den ersten Monaten mit Fähigkeiten drillten um mein Potential für den Arbeitsmarkt zu optimieren, sondern, dass sie mir Werte und Geborgenheit schenkten, das sie mir Wissen und Raum gaben zum Spielen. Gruß |
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18.01.2014, 11:51
Beitrag: #16
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(19.12.2013 14:31)ullaweiss schrieb: Hallo, Nur zu Wer die Vergangheit nicht achtet, dem kann es die Zukunft kosten "Im übrigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielem Bücherschreiben und viel studieren ermüdet den Leib!" Kohelet 12,12 |
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09.09.2014, 14:13
Beitrag: #17
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Bin Jahrgang 1947 und in den `50er und `60 er Jahren erwachsen geworden. Von der Spießigkeit der Adenauer- Aera habe ich nicht viel mitbekommen. Wir hatten alle Freiheiten, waren den ganzen Tag auf dem Bolzplatz und hörten bei den Halbstarken die Musik an, die sie auf ihren Plattenspielern spielten. Die Lehrer in der Volksschule haben lustig geschlagen. Elvis, Bill Haley, seltsamer weise auch Caterina Valente mit "Ich grüß`meine Insel im Sonnenschein". Die Sommer waren heiß und die Winter kalt. Highlights waren immer, wenn ich mit dem Fernzug im Schlafwagen von Stuttgart zu meiner Oma nach Hamburg fuhr
In den `60er Jahren ging`s dann ab. Abgesehen davon, dass ich von 1965 bis 1968 eine beschissene Lehre absolvieren musste, waren die `60 er Jahre von 1965 - 1969 eine tolle Zeit. Immer ging es irgendwo zu einer Demo gegen den Vietnamkrieg. Rudi Dutschke und die Apo machten Furore. Im Juni 1967 wurde Benno Ohnesorg erschossen, war echt erschüttert. Am 1.7.1968 musste ich für 18 Monate zur Luftwaffe einrücken, da fand man sich dann plötzlich in einer anderen Zeit wieder. Vom Akademiker bis zum Dorftrottel war alles vertreten. Abends tat mir manchmal der Bauch weh vom Lachen, denn zu Lachen gab es beim Bund viel. Die Grundausbildung im Hessischen Mittelgebirge bei Rotenburg an der Fulda mit Tagestemperaturen um die 30 Grad und in der vollen Kampfmontur von damals und 25 km- Märschen und stressiger Kampfausbildung bei Nacht brachten mich an den Rand meiner körperlichen Leistungsfähigkeit. Hute in der Rückschau vergisst man das und es bleibt die Erinnerung an eine irgendwie romantische Zeit. |
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24.04.2015, 12:39
Beitrag: #18
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Ich finde den subjektiven Bericht von WernerS sehr schön. Ich habe eine Nichte, die zu der Zeit aufgewachsen ist, das werde ich ihr gleich mal schicken
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10.09.2015, 10:23
Beitrag: #19
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Ich bin auch, ganz grob, in diesem Zeitraum geboren und finde mich da schon sehr wieder. Lustig!
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21.10.2015, 16:42
Beitrag: #20
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Vielen Dank!! Über das Sammeln und den Vergleich persönlicher Erfahrungsberichte lassen sich gesellschaftliche Entwicklungen auf so wunderbare Weise beleuchten. Der Text macht auf jeden Fall Spaß zu lesen und Lust auf mehr! Ich interessiere mich aber grundsätzlich sehr für die persönlichen Erzählungen als Teil historischer Aufarbeitung! Von Caesar, über Walter Benjamin bis Gerd Ruge sammele ich alle unterschiedlichen Formate. Ich plane auch gerade eine Website auf der ich die Berichte von großen politisch-historisch arbeitenden Reisejournalisten vorstellen und strukturiert präsentieren möchte. Ist aber noch alles im frühen Anfangsstadium und ich überlege auch noch wo das domain registrieren am besten wäre. Ich dachte hieran: http://hosting.1und1.de/domain-registrieren Oder wisst ihr da etwas anderes? Aber vor allem: Was haltet ihr denn von dieser Idee? Würde euch so etwas interessieren?
Viele Grüße |
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21.10.2015, 20:31
Beitrag: #21
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Ich könnte Bände erzählen. Ich wohnte 1989 auf der Insel Hiddensee, ein Mikrokosmos für sich, für viele mit "innerer Emigration". Revolution machten wir erst am Reformationstag, als in Sachsen schon alles entschieden war. Das die Mauer über Nacht auf ist, bekam ich erst am 10.9.89 morgens auf Arbeit mit. Ja und dann? Bin erst am 30.12. nach Westberlin gefahren, um das Begrüssungsgeld (100 DM) noch abzuholen. Dummerweise betrat ich den Westen über die Oberbaumbrücke nach Kreuzberg, das war ein wirklich ein Kulturschock.
„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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23.10.2015, 21:57
Beitrag: #22
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(21.10.2015 20:31)Arkona schrieb: [...]Dummerweise betrat ich den Westen über die Oberbaumbrücke nach Kreuzberg, das war ein wirklich ein Kulturschock. Ich kam erstmals nach Frankfurt am Main in den Westen, per Zug und als ich auf dem Bahnsteig aus dem Zug gestiegen bin, war mein erster Gedanke: Scheibenkleister, hier ist es genauso dreckig in Leipzig... Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.... Erich Kästner |
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24.10.2015, 09:30
Beitrag: #23
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(23.10.2015 21:57)Flora_Sommerfeld schrieb:(21.10.2015 20:31)Arkona schrieb: [...]Dummerweise betrat ich den Westen über die Oberbaumbrücke nach Kreuzberg, das war ein wirklich ein Kulturschock. Umgekehrt waren die Schocks auch da. In den 60ern war ich mal in Berlin. Noja, soo viel anders als in Westdeutschen Großstädten war das ja gar nicht, bis auf die Mauer.... Anfangs der 80er habe ich dann eine Pommersche geehelicht. Musste man hin und wieder "rüber" die "kleineren" Großstädte, überhaupt die Städte außer Berlin, unter aller Sau!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ländliche Gegenden, dort wo die Besitzer in den Häusern wohnten, piccobello, ettepettete wie im Westen. So hielt ich die zerfallenden Städte (wer vor 90 mal "rüber" kam wird diesen Ausdruck bestätigen) für DAS Merkmal des Breshnew-Sozialismus. 1990 kam ich in in die CSSR (hieß damals noch so) und da packte mich der nächste Kultur-Schock Denn die Tschechen haben ihre Städte in Ordnung gehalten. In Bischofteinitz habe ich mich lange mit einem Potsdamer unterhalten. Von dem bekam ich doch einiges an Infos. Es war der Honecker-Sosialismus der ein ganzes Land ruiniert hatte. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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24.10.2015, 12:36
Beitrag: #24
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
ne, es war nicht der honecker-sozialismus, es war der sozialismus. in welchen tschechischen städten warst du denn? prag wurde (in den teilen, die für den tourismus interessant waren) einigermaßen in ordnung gehalten, aber ich war anfang der 90er mal in marienbad, franzensbad, karlsbad, da konnte man genau sehen, bei welchen häusern schon renoviert worden war und bei welchen noch nicht. Eklatanter Unterschied!!! Die einen waren frisch geweißelt mit neuen fenstern und Balkonen, bei den anderen musste man Angst vor herabstürzenden Stuckteilen haben...Und in Städten wie z.B. Plan (bei Marienbad), die für den Tourismus nicht interessant waren, konnte man noch durch die Bank sehen, dass ehemals schöne Häuser eben 40, 50 Jahre vernachlässigt worden waren...
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24.10.2015, 14:52
Beitrag: #25
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Wo war ich damals... Krumau, Pilsen, Bischofteinitz, Taus
und glaube mir eines, kein Vergleich zum deutschen real existierenden Sozialismus. So zur Sau kommen ließ man die Städte nirgends sonst. Lediglich bei Honecker Mielke und Co. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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24.10.2015, 16:35
Beitrag: #26
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
naja, unter ulbricht war der wohnungsbau nur zweite oder dritte priorität, die versorgung mit alltagsgütern ging vor, und unter honecker wurden neue wohnungen gebaut. da hoffte man wohl, dass sich die alten städte irgendwann als überflüssig erweisen und man die dann abreißen kann und durch moderne plattenbauten und sozialistische stadtplanung ersetzen kann...
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24.10.2015, 17:56
Beitrag: #27
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Nö, die haben den Sozialismus auf der Basis des Jahres 1932 eingeführt.
Hundertprozentig sichere Arbeitsplätze, sehr günstige Grundnahrungsmittel und Mieten die für nichts, üvberhaupt nichts an Instandsetzungen ausreichten. Als Mielke durch die Volkskammer rannte, "Ich liebe euch doch alle" war das ein Ausdruck der Verzweiflung, aber letztlich auch des überhaupt nicht verstehen könnens.... Man hatte ja, Stand 1932, die dringendsten Bedürfnisse der Werktätigen auf vorbildliche Weise befriedigt. Lediglich übersehen, dass man inzwischen 1989 schrieb. Und auf die Art und Weise das Land ruiniert. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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25.10.2015, 17:37
Beitrag: #28
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(23.10.2015 21:57)Flora_Sommerfeld schrieb:(21.10.2015 20:31)Arkona schrieb: [...]Dummerweise betrat ich den Westen über die Oberbaumbrücke nach Kreuzberg, das war ein wirklich ein Kulturschock. Ich betrat am Bahnhof Zoo im damaligen Westberlin erstmals westlichen Boden und es war alles so wie ich es mir nach dem Film um Christiane F. und den Kindern vom Bahnhof Zoo vorgestellt hatte! "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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10.11.2015, 12:59
Beitrag: #29
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Danke für deinen Rückblick, hat mir große Freude gemacht diesen zu lesen, auch wenn ich selbst ein älteres Semster bin, habe ich jüngere Geschwiste die 88 bzw. 91 geboren sind.
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18.11.2015, 20:22
Beitrag: #30
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(25.10.2015 17:37)Sansavoir schrieb: Ich betrat am Bahnhof Zoo im damaligen Westberlin erstmals westlichen Boden und es war alles so wie ich es mir nach dem Film um Christiane F. und den Kindern vom Bahnhof Zoo vorgestellt hatte! Das ist reines Klischeedenken und kann nichts mit der Realität gemein haben, zumal weder der Film noch das Buch in der Zone zu lesen waren und wenn, ist es an mir vorbei gegangen, weil es dann nur als ekelhafte Propaganda genutzt worden wäre. Und nach deinen Anmerkungen im Terror Thema, verwundert mich dein Kommentar nicht! Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.... Erich Kästner |
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18.12.2015, 19:37
Beitrag: #31
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Als ich noch in jungen Jahren ins Ausland ging (hatte mich als Auslandskader beworben), kam ich in eine ganz andere Welt, die sich völlig von der unseren unterscheidet. Der Gedanke, in einem Land für einige Jahre zu leben, zu arbeiten, beflügelten mich enorm. Vieles Neue stürmte auf mich ein, was mich bewegte, Freude bereitete und auch ein Bittersüßes Gefühl in mir zurückließ. Dort hatten wir mit viel Arbeit in den 12 Stunden Tag, mit dem Zusammenleben im Wohnlager (eine Privatspäre gab es kaum oder gar nicht), und extremen Witterungsbedingungen zu kämpfen. Kameradschaft war das Wichtigste unter uns, obwohl es auch rau und derbe zuging. Ich wurde mit den Anderen konfrontiert mit der extremen Hitze im Sommer, verbunden mit Bergen von Schlamm und Mückenschwärmen. Im Winter mit den extremen Minusgraden und Schneestürme und riesige Schneemassen. Hinzu kam oft das Heimweh. Oft war es gar nicht so leicht dort zu bestehen, obwohl wir ohne Sorgen lebten. Alles war vor Ort und unsere Existenz wurde nie in Frage gestellt; ob in der Versorgung und medizinische Hilfe. Wenn ich heute zurück blicke - war es eine Zeit, die mein ganzes Weltbild veränderte.
Mit der Zeit konnte ich auch einheimische Familien kennen lernen. Ich lernte durch sie Sitten und Gebräuche des Landes kennen. Vieles bewegte mich sehr, aber bereitete mir auch neue freudige Erkenntnisse, die ich wohl nie mehr vergessen werde. Doch nach einigen Jahren kommt man unweigerlich zu einem Punkt: Bleibe ich in dem Land für immer? Fliege ich wieder heim? Ich lernte meinen Mann dort kennen, der ebenfalls ein Auslandskader war. Wir flogen beide heim und haben geheiratet. Manchmal frage ich mich: Musste ich erst wirklich ins Ausland gehen, um meinen Traummann zu finden? lg Aurora P.S.: Meine Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen konnte ich nach dem Fall der Mauer in meinem Buch veröffentlichen; jedoch nicht in der DDR-Zeit, wo wir einer Schweigepflicht unterlagen. Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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18.12.2015, 21:34
Beitrag: #32
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(18.12.2015 19:37)Aurora schrieb: Manchmal frage ich mich: Musste ich erst wirklich ins Ausland gehen, um meinen Traummann zu finden? Mir kommen die Tränen! Der Rest der Zone hatte die Möglichkeit nicht und wenn es ins Ausland gehn Osten ging, nur selten oder unter 100% politischer Gesinnung. Interessant finde ich dann dabei immer nur die Frage, ob sich das leben in der Jugend wegen der Zone gut gestaltete oder trotz der Zone das Leben als Jugendlicher normal verlief, bis auf die freiheitliche Einschränkung! |
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18.12.2015, 21:58
Beitrag: #33
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
na wein doch wenn du magst! Hast wohl was von alten Forum übernommen?!
Bitte aber nicht hier Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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18.12.2015, 22:09
Beitrag: #34
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
(18.12.2015 21:58)Aurora schrieb: na wein doch wenn du magst! Hast wohl was von alten Forum übernommen?! Achtung! Wer kritik nicht verträgt hat kein Recht, sich mit Aussagen zu rüsten, die mit der Kritik rein garn nichts zu tun haben. Diverse Unterstellungen verbitte ich mir! Niemand gibt irgend jemand das Recht sich öffentlich über einen anderen Sachverhalt negativ zu Äußern! |
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19.12.2015, 00:46
Beitrag: #35
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Ja, diese Aussagen kenne ich schon... alter Hut.
Jetzt lasse es aber mal gut sein und komme bitte wieder runter Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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19.12.2015, 02:04
Beitrag: #36
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Aurora, ich liege sicher nicht falsch, wenn ich annehme, dass Du einige Jahre an der Trasse warst und dort Deinen Mann kennengelernt hast. Ich selbst war zwar nicht an der Trasse, habe aber in den 90er Jahren in einem Baubetrieb gearbeitet, in dem viele Kollegen an der Trasse waren. Einige von meinen ehemaligen Kollegen waren 8, 10 oder 12 Jahre dort und ihre Berichte gleichen Deinen Ausführungen. Sie fuhren damals regelmä0ig und immer begeistert zu den Trassentreffen, all das zeigt, dass diese Zeit sie geprägt hatte. Einige hatten sogar an der Trasse ihre russische, ukrainische oder kalmykische Ehefrau kennengelernt. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass viele Trassenheimkehrer Schwierigkeiten mit dem zivilen Leben in Deutschland hatten, sie z.T. etwas fremd und verloren wirkten und am liebsten nur unter sich waren. Wie war oder ist das bei Dir?
Ein Mitarbeiter des damaligen Managements war in den 80ern für die Sicherheit auf einen Trassenabschnitt zuständig. Meine damaligen Kollegen nannten ihn (hinter vorgehaltener Hand) den "Henker von S....", da kleinste Vergehen hart bestraft wurden und meistens mit dem vorzeitigen Nachhauseschicken endete. Diese nicht freiwillige Rückkehr hatte dann schon unangenehme Konsequenzen für die Betreffenden gehabt. War man damals wirklich so streng gegen Alkoholverstöße usw.? Oder war der o.g. Mitarbeiter eher eine übereifrige Ausnahme? Eine Bekannte von mir, es war die ehemalige Freundin meines Bruders, hat ihren jetzigen Mann auch an der Trasse kennen gelernt. Sie haben dieses Jahr Silberhochzeit gefeiert und sind inzwischen sesshaft geworden. Bei meinen Bruder ist es umgedreht, der treibt sich jetzt in der Welt rum, hat seine Ehefrau in der Ukraine kennen gelernt, momentan ist er auf den Philipinen. So ist halt das Leben. "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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19.12.2015, 11:30
Beitrag: #37
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Danke sehr für deinen Text, lieber Sansavoir. Ja, das Leben war ziemlich hart da draußen, aber wir hatten auch angenehme und schöne Stunden. Es gab so einige Vorgesetzte, die sehr streng waren, aber alles blieb im Rahmen. Einige Erbauer sind dort gescheitert, d. h. sie kamen mit den Bedingungen dort nicht zurecht und sind wieder heim geflogen.
Alkohol während der Arbeitszeit war natürlich tabu, aber in der Freizeit, z. B. bei Veranstaltungen wurde auch Alkohol verzehrt. Da wurde nix dagegen gesprochen. Einige von uns hatten auch ihre Liebste dort gefunden und haben an der Trasse geheiratet. So eine Hochzeit nach russischen Bräuchen habe ich dort auch erlebt. Ich hatte eine besonders befreundete Familie, deren die Tochter verunglückte und starb. Das war ein für mich erschütterndes Erlebnis. Einige Sitten haben mich sehr bewegt. Ja, das war bei mir und meinem Mann genauso. Als wir beide heim kamen, hatten wir auch so unsere Problemchen. Alles hatte sich in der DDR verändert und kam uns fremd vor. Unsere Arbeitsplätze waren dahin und so mussten wir uns neue Arbeit suchen was uns zum Glück gelang. Soviel dazu auf deine Fragen... lg Aurora Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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19.12.2015, 23:47
Beitrag: #38
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Erst einmal vielen Dank für Deine Antwort.
Ich erinnere mich noch, dass meine ehemaligen Kollegen die russischen bzw. sowjetischen Menschen in ihrer Art sehr schätzten und dass sie dann in der Heimat, die an der Trasse kennengelernte Kameradschaft und Geselligkeit, aber auch das Improvisationsvermögen vermissten. Daran muss ich oft denken, denn heute wird das Bild der Russen oft nur von Putin und den neureichen Oligarchen geprägt. "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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20.12.2015, 10:49
Beitrag: #39
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Während ich an meinem Buch geschrieben hab, habe ich alles im Geiste noch einmal erlebt. Vieles hatte mich sehr beschäftigt. Meine Freundschaften zu den russischen Menschen waren sehr innig. Ich hatte (und habe noch!) großen Respekt vor ihnen - besonders für das einfache Volk.
Ich werde die ganzen Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen nicht mehr vergessen solange ich lebe. EDIT: Darf ich mal fragen, an welchem Bauabschnitt deine Kollegen waren? Wir waren im Permer Bauabschnitt (im Uralgebirge) Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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20.12.2015, 16:41
Beitrag: #40
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Oh, das weiß ich im Moment gar nicht. Die waren alle bei "Ferngas Leipzig" beschäftigt.
"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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20.12.2015, 18:40
Beitrag: #41
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RE: Kindheit in den 90ern 1989-2000. Ein subjektiver Rückblick von mir
Dann waren sie sicher draußen am Strang (Rohrverlegung) bei IKR? Wir haben im Ural Verdichter gebaut.
Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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