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Die Faszination der Nazi-Technik-Projekte
10.08.2013, 10:55
Beitrag: #17
RE: Die Faszination der Nazi-Technik-Projekte
(10.08.2013 09:22)913Chris schrieb:  
(09.08.2013 16:29)Suebe schrieb:  aus dem Amerikabomber, technisch damals möglich, wurde auch nichts, was hätte es auch gebracht?.

Hitler hoffte wohl - ähnlich wie bei den Briten - auf ein Erschrecken der USA, die sich daraufhin aus dem (europäischen) Kriegsgeschehen zurückziehen sollten - so zumindest die Theorie Hitlers, so weit ich informiert bin...



VG
Christian

Ich kannte einen "Afrikakorpskämpfer" Mai 43 in US-Gefangenschaft, der erzählte sein ganzes Leben, "ein Flugzeug über New York kreisen lassen und eine Ladung SS-Kappen abwerfen, die USA hätten sofort kapituliert"
Big Grin
aber Hitler hielt davon wohl nicht so viel.


Zitat:
(09.08.2013 16:29)Suebe schrieb:  Der Walter-U-Boot-Antrieb. Der entwickelt halt leider einen Geräuschpegel wie eine Mig 29 beim Start, was für ein Unterwasserkriegsfahrzeug völlig indiskutabel ist. Auch dies ein technischer Irrweg.

Daneben gab´s aber auch noch Schnorchel und die Möglichkeit, eine für damalige Verhältnisse unheimlich lange Zeit unter Wasser zu bleiben.


Alles richtig,
aber von was wird geredet und geschrieben, vom Walter-Antrieb und den Walter-U-Booten. Dem bis heute keiner den Krach abgewöhnt hat. Was die Spätbraunen-Spekulierer gar nicht schnallen.

Der Schnorchel war eine holländische Erfindung. 1940 erbeutet.


Zitat:
(09.08.2013 16:29)Suebe schrieb:  Die Superkanone. Da meinst du die Hochdruckpumpe, V3? Mehrkammergeschütz. Die erwarteten Leistungen hat das Ding ja auch nicht gebracht.

Weil´s von den Briten erfolgreich bombardiert wurde, bevor es zum Einsatz kam...

die Hälfte der Story.
Die andere Hälfte, die HDP kam während der Ardennenoffensive in den Einsatz.
Aber weder Wirkung noch Treffsicherheit entsprachen den Erwartungen.

Zitat:
(09.08.2013 16:29)Suebe schrieb:  Die Riesen-Panzer. Die E-Typen blieben Papier..
(...)
TT: aber die Maus war halt auch eine Totgeburt.

Von den wirklichen Riesen ganz zu schweigen. Sowas überhaupt nur anzudenken, war schon Blödsinn - sieht man vielleicht mal vom Eisenbahngeschütz ab, denn dafür bestand immerhin die Wahrscheinlichkeit, das Ding überhaupt bewegen zu können.

Das ist aber keine "Nazi-Technik" das ist ohne viel Veränderung aus dem 1. WK übernommen worden. Auf einem norddeutschen Truppenübungsplatz ist eines der WK1 Geschütze von den alliierten Kommissionen übersehen worden, Mangels weiterem Entwicklungspotential ist da nicht mehr viel gegangen.


Zitat:
(09.08.2013 16:29)Suebe schrieb:  Was mich da wundert, immer wieder aufs neue,
die Irrwege, siehe oben,
bekommen bis heute eine riesige Publizität.

Vielleicht weil sie eben so "wunderlich" (ver-wunderlich=) waren? Ein Panzer von der Größe des P1000, das ist schon eine Hausnummer. Welcher kleine Junge steht da nicht mit großen Augen davor? (auch wenn er schon erwachsen sein sollte, wir kennen doch alle die Geschichten vom "kleinen Buben im Mann"... Wink )

natürlich fasziniert das.
Vor ein paar Jahren sah ich einen Leo II bei einer Vorführung, der macht buchstäblich Sätze wie ein Raubtier, kaum zu glauben.

Zitat:Nur beim Unimog muss ich dich enttäuschen, der ist eine Nachkriegsentwicklung..

Nö, Daimler-Benz Entwicklung des "Kurz-LKWs".
Für den man nach dem Krieg keine Marktchancen sah.
Da haben die vorherigen Projektentwickler ihn unter eigener Regie fertigentwickelt.
Um dann wieder aufgekauft zu werden, von DB




Zitat:
(09.08.2013 16:29)Suebe schrieb:  Die Raketentechnik, da war das 3. Reich allerdings weltweit führend. Wobei da auch Abstriche zu machen wären, die V2 (A4) die da immer sehr bewundert wird, eine recht ineffiziente Art und Weise, eine Tonne Sprengstoff ins Ziel zu bringen. Wenn das Ding allerdings einen Atomsprengkopf gehabt hätte...

Der war aber in weiter Ferne. Die Deutschen waren froh, dass sie in Haigerloch wenigstens ansatzweise eine Kettenreaktion zustande gebracht haben, und selbst das ist nicht 100% sicher...

(09.08.2013 16:29)Suebe schrieb:  Was funktioniert hat,
der Versuchsreaktor in Haigerloch, war der Großvater des
1. Westdeutschen Forschungsreaktor in Karlsruhe zum Beispiel.
Oder etwas so Profanes wie der Unimog.
Davon redet kein Mensch.
Oh doch, von Haigerloch sprechen eine ganze Menge Menschen.

Das meine ich.
Der "Versuchsreaktor", von dem nimmt kein Mensch Notiz. Der Versuch eine Atombombe zu bauen, den es gar nicht gab, ist in aller Munde, siehe zuletzt Karlsch.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Die Faszination der Nazi-Technik-Projekte - Suebe - 10.08.2013 10:55

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