Urmenschenarten lediglich mediale Konstrukte? Presseschau
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24.10.2013, 10:56
Beitrag: #7
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RE: Urmenschenarten lediglich mediale Konstrukte? Presseschau
(19.10.2013 09:14)Arkona schrieb: Es gibt anhand der ostafrikanischen Funde deutliche Hinweise, dass der Australopithecus ebenfalls stark variierte und die älteren Männchen erheblich größer waren. Die Unterschiede der georgischen Frühmenschen können also auch damit erklärt werden. Die schon, aber es bleibt als Tatsache bestehen, dass zeitweise z.B. grazile und robuste Australopithecinen und sogar die ersten Vertreter der Gattung Homo Jahrmillionen lang nebeneinander herlebten und gleichzeitig eindeutig verschiedenen Arten zuzuordnen sind. (vgl. die Zeitscheibe vor ca. 2 Millionen Jahren, als drei Hominidenarten gleichzeitig in Ost- und Südafrika lebten: Paranthropus (vor 2,3-1,4 Mio Jahren mit den Unterarten boisei in Ostafrika bzw. robustus in Südafrika), Australopithecus (africanus vor 3,0-2,1 Mio Jahren in Südafrika) und Homo (vor 2,5-1,8 Mio Jahren rudolfensis in Ostafrika und möglicherweise auch im südlicheren Afrika; m.W. stammen die südlichsten Funde aus der Gegend des Malawisees)). Auch die Unterschiede zwischen H.rudolphensis und H.habilis - insbesondere was die Zähne btrifft, siehe dazu den Wiki-Artikel zum Homo rudolfensis (http://de.wikipedia.org/wiki/Homo_rudolfensis) - sind zu groß, um nur durch Geschlechtsdimorphismus erklärt werden zu können. VG Christian |
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