Urmenschenarten lediglich mediale Konstrukte? Presseschau
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22.09.2016, 10:06
Beitrag: #17
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RE: Urmenschenarten lediglich mediale Konstrukte? Presseschau
(22.09.2016 09:35)Bunbury schrieb: Ich füge es mal hier ein, weil es keinen Thread gibt, in dem derartige Themen gesammelt werden... In dem Link gibt es keine Genkarte. Es werden bis heute nur bestimmte Marker betrachtet, bei denen in Wirklichkeit noch nicht einmal sicher der Mutationsort festgestellt werden kann. Dem liegen keine altsteinzeitliche Funde, sondern die heutige Verteilung der Marker zugrunde. Ihre Häufigkeit können durch Wanderungen und Selektion nicht dem ursprünglichen Mutationsort entsprechen. Es wanderten zwar Menschen, aber in jeder Generation wurden die Gene neu kombiniert, so das sich Populationsgenetisch nur Gene ausbreiteten, mit unterschiedlichen Ursprüngen und auf unterschiedlichen Wegen und unterschiedlicher Selektion. Out of Afrika 2 wird auch in modifizierter Form so nicht gestützt. Wir stammen in Europa überwiegend von Homo Erectus aus der ersten Ausbreitung aus Afrika ab. Danach gab es immer Genaustausch, aber keine vollständigen Ausrottungen. Wir stammen also in Europa überwiegend vom Neandertaler ab, während die heutigen Westafrikaner, am Kongo die keine Bantusprache sprechen, relativ wenig Neandertalergene haben. Auch die Aboriginie stammen von vielen Einwanderergruppen ab, was man auch an der Sprachsituation sieht. Selbst die "Papua" gehören zu sehr unterschiedlichen Sprachfamilien. viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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