Beitrag der deutschen Flotte zum 1. Weltkrieg
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30.07.2018, 18:24
Beitrag: #102
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RE: Beitrag der deutschen Flotte zum 1. Weltkrieg
Dass die Marine im August 1914 nicht im Kanal die Truppentransporte angegriffen hat, ist Moltke geschuldet. Im Ernst, die Seekriegsleitung hat angefragt, und er meinte, man könne besser mit der britischen Armee in Frankreich gleich mit "abrechnen".
Die Skagerakschlacht war nicht der Versuch der Deutschen die Fern-Blockade zu brechen, sondern der der Briten die deutsche Blockade der Ostsee zu brechen. Die Russen pfiffen da schon auf dem vorletzten Loch und denen sollte so Hilfe gebracht werden. Die Vorbedingung war da definitiv die Vernichtung, oder zumindest erhebliche Schwächung der Hochseeflotte. Wie lange bleiben die Dänen neutral, ohne die Eisenfaust Hochseeflotte im Nacken? Man hatte ja noch eine prächtige Rechnung mit den Deutschen offen von Anno 1864. Und die Norweger? kräftiger britischer Druck vom ersten Kriegs-Tag an. Ganz abgesehen davon, wenn etliche moderne Großkampfschiffe in der Nordsee frei geworden wären, hätten ganz andere Möglichkeiten an den Dardanellen bestanden. Ich schrieb es weiter oben, die Hochseeflotte hat ganz entscheidend zum Zusammenbruch des Zarenreiches beigetragen, und mit der Beendigung des Zweifrontenkrieges ihre Strategische Aufgabe voll erfüllt. Dass Taktisch an etlichen Punkten mehr gegangen wäre, will ich gar nicht bestreiten. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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