Mittelamerikanische Kulturen ( Mesoamerica )
|
03.07.2012, 20:33
Beitrag: #85
|
|||
|
|||
Mecica VI. - Tenochtitlan II.
.
Mexica VI : ( Tenochtitlan ) : Da sie schon unter ihrem ersten Tlatoani Acamapichtli erpicht waren , den jenseitigen Uferbereich zu erobern , wuchsen die Mexica durch die Einverleibung der Unterworfenen . Da sich ihr Fürst mit den Frauen der Neubürger und den Töchtern der Mexica-Häuptlingen verband entstand aus seinen Nachkommen der spätere Mexica Hochadel . Ein Grund für den wachsenden Bevölkerungszuwachs war auch daß sie die Technik der Chiampas ( Hochbeete ) übernahmen und weiterentwickelten . Auf ihrer kargen und sumpfigen Insel hatten sie auch keine andere Möglichkeit Landwirtschaft zu betreiben . Die eroberten Ufergebiete waren schilfbewachsen und feucht und eigneten sich bestens zum Anbau per Chiampas . Was ihnen bis zu drei Ernten pro Jahr ermöglichte . Rings um die Chiampas waren schmale , befahrbare Kanäle . An den Rändern der einzelnen Chiapas wurden Bäume gesetzt , die mit ihren Wurzeln das Ausschwemmen des aufgeschütteten Erdreiches verhinderten . Aus Wikipedia ; Urheber : Rbraunwa . Namensglyphe Huitzilihuitlis . Sein Sohn Huitzilihuitli wurde 1377. ? Tlatoani . Er war mit mehreren Frauen verheiratet ( Kokubinen nicht gerechnet ) . Aber trotzdem war er , lt. Sage , in eine Prinzessin aus Quauhnahuac unsterblich verliebt . In Kurzform besagt die Erzählung daß Huitzilihuitli , aus Gründen der Bündnispolitik , Kundschafter aussannte um geeignete Heiratskandidatinnen auszuspähen . Nach deren Berichten sagte ihm nur eine zu und zwar die Prinzessin Miyahuaxihuitl aus Quauahnuac . Daher schickte Huitzilihuitli Brautwerber zu ihrem Vater Ozomahtzineuctli . Der aber pfiff den Mexica was und lehnte den Brautwerber ab . Aus Berthold Riese : Das Reich der Azteken . Cronica Mexicayotl 141 a-c : „ Er aber , der Ozomahtzineuctli , so sagt man , war ein Zauberer . Alle rief er ; Die Spinne , den großen Hundertfüßler , die Schlange , die Fledermaus und den Skorpion . Um ihnen zu befehlen , daß sie seineTochter Miyahuaxhuitl hüten sollten , weil sie sehr schön war . Damit niemand zu ihr eintrete und kein Bösewicht ihr Schande zufüge , war das Mädchen dort eingesperrt und wurde gut bewacht . Überall auf dem Vorplatz des Palastes bewachten all die wilden Tiere . „ Der Vater war nur ein Realist der seine Tochter bewachen ließ , da er ihre Entführung befürchtete . Denn die Mexica hatten ein Auge auf ihr entferntes Land geworfen . Da das Hochtal von Mexico eine durchschnittliche Seehöhe von 2500 m aufweist ( Mexico Stadt 2310. m ) sind ihre beschränkten Anbaufächen nicht für alle Feldfrüchte geeignet . Quauahnuac lag in einem Tal südlicher ( nur durch einen Paß erreichbar ) und auf nor ca. 1600. m Seehöhe . Daher lag der Stadtstaat klimatisch begünstigter . Aus der URL . Mit Angabe den beherrschten Altepetl Quauahnuacs . http://oldweb.geog.berkeley.edu/Projects...nce22.html Huitzilihuitli blitzte also ab . Da half ihm ein Gott im Traum und verriet ihm eine List . Er suchte einen schönen Pfeil , schlitzte ihn etwas auf und versteckte darin einen kleinen Edelstein ( vermutlich Opal ) . Dann schmückte er noch den Pfeil und schoß ihn über die Palastmauer . Die Prinzessin fand den Pfeil und neugierig wie sie war entdeckte sie den Edelstein . Sie biss auf ihn um zu prüfen ob er echt sei und dabei verschluckte sie ihn . Daraufhin wurde Sie , mit dem nachmaligen Herrscher von Tenochtitlan Ilhuicamina Moctezum I., schwanger . Und schon wieder eine unbefleckte Empfängnis !!!! Oder die mexicanische Art des Fensterln ?? Das Ergebniss war , sie mußten heiraten . Aber weniger prosaisch . Die Mexica begannen einen Kriegszug , mit Duldung der Tepaneken , gegen den Stadtstaat Quauahnuac . Wahrscheinlich war es nur ein Raubzug , denn erst ca . 40. Jahre später wurde das Gebiet von den Mexica endgültig erobert . Aber um später dynastische Ansprüche stellen zu können mußte eine Prinzessin herhalten . Das Gleiche versuchte er auch 1399. mit dem Stadtstaat Chalco . Brautwerbung , Abweisung , Kriegszug . Aber da holten sich die Mexica eine blutige Nase . Vermutlich gewannen die Chalcer , denn Huitzilihuitli verlor dabei sogar seinen Bruder Quauhtlecoatzin , der Tlacateccatl ( der kommandierender General ) war . Huitzilihuitli verstarb 1415 . Sein Sohn Chimalpopoca der von einer tepanekischen Prinzessin Geborene wurde 1415. als neuer Tlatoani inthronisiert . Sein Vater stöhnte noch über die immer mehr gesteigerten Tributabgaben an die Tepaneken . Andererseits hatten sie auch große Gebietserweiterungen erfahren und bezogen selbst größere Tributleistungen . Auch durch ihre Heiraten gewannen sie an Ansehen . Aber wichtiger war noch ihre militärische Schlagkraft . Die Tepaneken schickten sie selbstständig los um in ihrem Namen Kriege zu führen . So z.B. führten Tlatelolco und Tenochtitlan die ersten Eroberungen acolhuanischer Städte alleine durch . Der Tepanekische Herrscher Tezozomoc behandelte sie daher mit der Zeit schon eher wie Juniorpartner . Was sich auch darin ausdrückte daß er ihnen die Tribute erließ . Dieses gestiegene Ansehen wurde nicht von allen Tepaneken geteilt . Einigen tepanekischen Adeligen gefiel die relative Unabhängigkeit der Mexica nicht . Aber nochmehr machte ihnen die militärische Stärke der Inselbewohner Kopfzerbrechen . Und anschließend überstürzten sich die Ereignisse . luki. Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag |
|||
|
Möglicherweise verwandte Themen... | |||||
Thema: | Verfasser | Antworten: | Ansichten: | Letzter Beitrag | |
Warum behängt man in gewissen Kulturen die Frauen (und Pferde) mit Gold? | Arkona | 5 | 7.422 |
23.04.2019 18:46 Letzter Beitrag: Suebe |
|
Kampf der Kulturen | Newmaar | 37 | 69.924 |
14.06.2012 22:09 Letzter Beitrag: Suebe |
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste