Klimabedingte Krise im 17. Jahrhundert? - Diskussion zum G/Geschichteheft 6/2014:
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20.06.2014, 20:28
Beitrag: #20
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RE: Klimabedingte Krise im 17. Jahrhundert? - Diskussion zum G/Geschichteheft 6/2014:
(20.06.2014 16:13)913Chris schrieb:(20.06.2014 15:17)Suebe schrieb: lt. Mann/Huch weil das Leben einfacher war, weniger mühsam, und insbesondere deutlich ungefährlicher. Dies ist kein Witz! Das kann natürlich so sein. Als Zeitzeugenbericht ist mir iM lediglich Grimmelshausen geläufig, und dessen männlicher (Simpliccisimus) und auch weiblicher Held (Courasche) sind beide aus wirtschaftlichen Gründen zum Militär. s.o. die wirtschaftlichen Gründe können ja durchaus letztlich aus schlechteren Ernten entstanden sein. OK. wäre das soweit geklärt. Was noch offen ist: die Diskrepanz, dass trotz deutlich schlechterer allgemeiner Lage 100.000de von Unproduktiven (mehr oder weniger Raubexistenzen) verhalten werden konnten, und das über 30 Jahre. Ein ganz erheblicher Bevölkerungsanteil ist "weggefallen" verhungert, erschlagen, Pest usw. usf. aber halt auch wieder "Produktivkräfte" der Landbevölkerung, wodurch sich die Lage ja keineswegs entspannt, sondern sogar verschärft haben muss. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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