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"Ausdünstung" von Friedhöfen
29.11.2014, 17:06
Beitrag: #11
RE: "Ausdünstung" von Friedhöfen
(29.11.2014 00:50)Triton schrieb:  Heute war ich länger auf dem Friedhof, da habe ich nichts festgestellt. Habe wegen dieses threads extra drauf geachtet, wegen der guten Vegetation auf Friedhöfen kann ich mir da eigentlich nichts vorstellen.

Dürfte bei modernen Friedhöfen auch nicht mehr vorkommen. Aber wie war das früher?
Hab mich grad noch mal kurz auf Wiki schlau gemacht, da ist die Rede von Geruchsbelästigung, wenn die Kirchhöfe zu schnell voll waren und die Leichen umgebettet werden mussten, damit neue Platz haben.
Wurden die Leichen nicht lange genug im Boden belassen, waren die erst halbverwest und stanken entsprechend. Ins Beinhaus kamen ja nur vollständig skelettierte Knochen. Wo kamen die Leichen hin, die nur teilweise skelettiert waren? In ein "Übergangsgrab" außerhalb des Kirchhofs, also mow in das, was wir heute unter einem Friedhof verstehen?

Handelte es sich um ein Massengrab, musste das wegen jeder neuen Beerdigung erneut geöffnet werden und das stank dann ebenfalls entsprechend. Könnt ich mir auch bei Familiengräbern vorstellen. Wenn da Familienangehörige im Abstand weniger Monate oder auch Jahre starben, war der "Vorgänger" noch nicht ganz verwest, und während das Grab offen war, konnte es da durchaus zu Ausdünstungen kommen. War der Friedhof ein großer Friedhof, konnte das durchaus öfter vorkommen, und die Beruchsbelästigung erhöhte sich entsprechend.

Vielleicht hat der Suebe bzw. Daumer diese Art von "Ausdünstung" gemeint.
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RE: "Ausdünstung" von Friedhöfen - 913Chris - 29.11.2014 17:06

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