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Die Folgen des Terrors:
23.01.2015, 12:33
Beitrag: #21
RE: Die Folgen des Terrors:
(23.01.2015 01:12)zaphodB. schrieb:  Na ja. da erlaube ich mir doch mal anzumerke,dass ich das ganze Geheule um angebliche der Perspektivlosigkeit als Motiv nicht gelten lasse.
Zum einen sollte jemand .der einen Terroranschlag planen kann auch in der Lage sein stattdessen positive Perspektiven zu entwickeln

Anders herum wird wohl ein Schuh daraus. Wenn jemand im Stande wäre, positive Prespektiven zu entwickeln, würde er keine Terroranschläge planen.
Das ist einfach so- der Mensch als Spezies hätte es nie geschafft, sich soweit auszubreiten, wenn die Vernichtungsoption die attraktivere wäre. Die kommt erst zum Tragen, wenn die Schaffungsoption nicht zur verfügung zu stehen scheint.
Ich glaube nicht, daß wir uns schon so weit vom Steinzeitmenschen weg entwickelt haben, dass sich dieses grundlegen Sozialverhalten schon geändert hätte.


(23.01.2015 01:12)zaphodB. schrieb:  und weder in Kleinkriminalität noch in Terrorismus abzurutschen-wer es dennoch tut ist in der Regel zu einem Gutteil selber schuld, denn seltsamerweise gelingt es ja auch vielen Leuten. die aus einem ähnlichen sozialen Umfeld kommen. nicht abzurutschen.

Hier sei ein Blick auf die frühkindliche Entwicklung empfohlen. Auch in sozial schwachem Umfeld soll es tatsächlich vorkommen, daß Kinder mitunter Liebe, Aufmerksamkeit und dergleichen mehr erfahren, was ihnen (und das ist nachgewiesen) eine gewisse Widerstandskraft gegen Schicksalsschläge mitgibt und sie dazu befähigt, eben nicht abzurutschen.

(23.01.2015 01:12)zaphodB. schrieb:  Und zum anderen ist das kein Grund Leute zu erschiessen oder zu enthaupten.

Ganz provokativ gefragt- was ist denn ein Grund zum Erschießen und Enthaupten?

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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23.01.2015, 12:34
Beitrag: #22
RE: Die Folgen des Terrors:
(23.01.2015 01:12)zaphodB. schrieb:  Na ja. da erlaube ich mir doch mal anzumerke,dass ich das ganze Geheule um angebliche der Perspektivlosigkeit als Motiv nicht gelten lasse.
Zum einen sollte jemand .der einen Terroranschlag planen kann auch in der Lage sein stattdessen positive Perspektiven zu entwickeln und weder in Kleinkriminalität noch in Terrorismus abzurutschen-wer es dennoch tut ist in der Regel zu einem Gutteil selber schuld, denn seltsamerweise gelingt es ja auch vielen Leuten. die aus einem ähnlichen sozialen Umfeld kommen. nicht abzurutschen.
Und zum anderen ist das kein Grund Leute zu erschiessen oder zu enthaupten.

Auch wenn es dich jetzt überraschen wird ich gebe dir völlig recht, solche Taten sind durch nichts zu entschuldigen, auch nicht durch die Perspektivlosigkeit.

Aber fakt ist, wer nichts zu verlieren hat (in seinen Augen) der macht sowas viel eher als jemand der was zu verlieren hat. Warum sollte sich jemand der halbwegs gut im Leben steht so radikalisieren lassen? Wenn allerdings das Leben bisher aus Gefängnis und Blödsin bestanden hat, ist die Gefahr wesentlich größer, vor allem dann wenn es nicht so aussieht als würde sich daran mal was ändern.

Also kurz: Es ist kein wirkliches Motiv und schon gar nicht eine Rechtfertigung, aber es ist eine Ursache. Desto größer die Gruppe der Perspektivlosen in diese Richtung ist desto mehr Chancen haben die Radikalen. Das die meisten natürlich keine Terroristen werden, sondern sich entweder durchs Leben oder irgendwie doch hoch kämpfen ist klar. Dennoch denke ich jemanden Chancne zu geben kann auch hier Gefahren abwenden und dem Leben rechtzeitig einen anderen Sinn geben als den, den ihm dann Radikale mit verheerenden Folgen geben.
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