Die Geschichte der Burgunder
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20.01.2018, 20:25
Beitrag: #51
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RE: Die Geschichte der Burgunder
(20.01.2018 15:05)Sansavoir schrieb: Attila war ein hochgradiger Alkoholiker, der in der Hochzeitnacht einen Herzinfarkt erlitt. Ein übles Ende für einen kriegerischen Fürsten. Deswegen entstand wohl die Legende, er wurde von Ildiko umgebracht. Ob das so stimmt, wird nie wirklich zu klären sein. Anscheinend gab es aber keine Vorwürfe an die Braut. Vielleicht das Beste, was ihr passieren konnte. „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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20.01.2018, 21:21
Beitrag: #52
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RE: Die Geschichte der Burgunder
(20.01.2018 15:05)Sansavoir schrieb: Attila war ein hochgradiger Alkoholiker, der in der Hochzeitnacht einen Herzinfarkt erlitt. Ein übles Ende für einen kriegerischen Fürsten. Deswegen entstand wohl die Legende, er wurde von Ildiko umgebracht. Alkoholkrankheit dürfte, so mein Gefühl, bei den Herrschern der Steppenvölker ein relativ häufiges Problem gewesen sein. Auch von etlichen Mongolenherrschern wird Berichtet das sie ein Alkoholproblem gehabt haben dürften. |
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20.01.2018, 22:28
Beitrag: #53
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RE: Die Geschichte der Burgunder
Könnte es nicht sein, dass der Alkoholismus bei Attila beziehungsweise die Alkoholkrankheit bei Herrschern der Steppe in Wirklichkeit ein Vorurteil der Historiographie und Geschichtswissenschaften ist? Selbst, wenn der historische Attila bei einem Fest einmal sehr viel getrunken hat, muss er doch nicht gleich ein Alkoholiker gewesen sein.
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Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten. Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten. Josephine Tey, Alibi für einen König |
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20.01.2018, 22:58
Beitrag: #54
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RE: Die Geschichte der Burgunder
Die Frage in dem Zusammenhang wäre, ob Attilla auch die geringe Alkoholtoleranz vieler Asiaten hatte, dann hätte er auch geringe Mengen nicht vertragen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholintoleranz viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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21.01.2018, 09:49
Beitrag: #55
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RE: Die Geschichte der Burgunder
Aber woher wissen wir das eigentlich?
Attilas Gebeine sind bis heute nicht entdeckt (wissenschaftliche Gen- und Knochenanalyse daher bisher nicht möglich), seine tatsächliche Grabstätte ebenfalls nicht (somit Mutmaßung aufgrund von Grabbeigaben bisher nicht möglich). War Attila von seinen Genen her tatsächlich ein Asiate? Abgesehen davon, wäre es auch möglich, dass die die geringe Alkoholtoleranz von Asiaten sich erst Jahrhunderte später herausgebildet hat. Hinzu kommt noch, dass das, was damals als Wein galt, vielleicht auch etwas anders beschaffen war. ---------------------------
Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten. Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten. Josephine Tey, Alibi für einen König |
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21.01.2018, 10:39
Beitrag: #56
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RE: Die Geschichte der Burgunder
https://de.wikipedia.org/wiki/Priskos weilte am hunnischen Hof. Nach seiner Beschreibung wurde dort in der Tat ganz schön gezecht.
„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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21.01.2018, 14:17
Beitrag: #57
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RE: Die Geschichte der Burgunder
(21.01.2018 09:49)Teresa C. schrieb: Aber woher wissen wir das eigentlich? Darüber habe ich auch nachgedacht. Im Prinzip können wir uns nur auf die Berichterstattung von damals beziehen. Aber natürlich ist auch diese zu hinterfragen. Der Grund warum ich gemeint habe, dass dieses Problem scheinbar weit verbreitet war unter "Steppenherrschern" war das etwa Ögetai-Khan oder auch sein Bruder Tschagatai den Ruf hatte ein Alkoholproblem zu haben und das obwohl es nicht zu den Eigenschaften die für sie typisch waren passte. Wie es bei Attila tatsächlich war, wissen wir nicht. Das ein angeblicher Mord ihn in ein anderes Licht rückte als zu viel Alkohol, ist ein gutes Argument. Ebenso wie das mit der Alkoholintolleranz oder das hier nur ein Klischee bedient wurde. Rausfinden kann man es wohl nicht mehr. |
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02.02.2018, 02:05
Beitrag: #58
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RE: Die Geschichte der Burgunder
Na ja,die Wormser Mäd hatten schon immer Feuer-und der Wormser Wein hatte es schon immer in sich-ich weiß von was ich rede,ich war dort 10 Jahre auf dem Gymnasium
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24.04.2018, 10:28
Beitrag: #59
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RE: Die Geschichte der Burgunder
Nach dem Abzug der Burgunderführung von der Region um die Havel/Ostbrandenburg, wird sich die zurückgebliebene Bevölkerung überwiegend den Semnonen angeschlossen haben. Diese werden als Surbi Teil des Thüringer Reiches. Nach der Niederlage Thüringens gegen die Franken suchte der Fürst der Surbi Derwan die Selbständigkeit von den Franken und gute Beziehungen zum Reich des Samo. In dierse Zeit fällt der Beginn der Slawisierung der Surbi und damit auch des ehemaligen Burgunderlandes. Ein unbesiedeltes Gebiet war die Heimat der Surbi nicht. Insbesondere im Raum der Havel finden die Archäologen noch bis 800 n. Chr, germanische Siedlungsspiren und Gräber. Stammte Jaxo aus einer Burgunderdynastie?
viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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29.10.2019, 21:05
Beitrag: #60
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RE: Die Geschichte der Burgunder
(02.02.2018 02:05)zaphodB. schrieb: Na ja,die Wormser Mäd hatten schon immer Feuer-und der Wormser Wein hatte es schon immer in sich-ich weiß von was ich rede,ich war dort 10 Jahre auf dem Gymnasium rundlauf? ich zwei "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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