Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
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20.09.2013, 18:26
Beitrag: #78
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RE: Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
(20.09.2013 14:05)Arkona schrieb: Wie dem auch sei: Nur für das "Gemeinschaftsgefühl" hat man bestimmt nicht so einen Aufwand in Form von Monumentalbauten wie Stonehenge getrieben. Die Leute müssen zutiefst geglaubt haben, dass die Sache einen ganz konkreten Nutzen hat, der den Aufwand rechtfertigt. Ansonsten kann man ja auch über den Sinn eines mittelalterlichen Dombaues als Gotteshaus diskutieren, der immerhin Jahrhunderte dauerte und die betreffenden Städte oft finanziell ruinierte. Und seien wir doch mal ehrlich, auch wenn scheinbar "nutzlos" wie alle großen Denkmäler der Menschheit - missen wollen wir sie nicht. Mir gefällt die Bezeichnung "nutzlos" ehrlich gesagt nicht. Klar ging es um mehr als nur das gemeinschaftsgefühl, aber es ging auch um mehr als nur das Gebetshaus. Und auch eine Grabkammer hätte man vermutlich einfacher gestalten können. Aber offensichtlich haben diese Bauten ein ganz, ganz tiefes Bedürfnis der Menschen der damaligen Zeit befriedigt. Vielleicht ging es darum, sich den Göttern näher zu fühlen, vielleicht wollten sie ein nicht näher zu greifendes Gefühl annährernd nachbauen. In einem hast du recht- die Welt wäre ein sehr viel weniger schöner Ort, wenn die menschen immer nur das geschaffen hätten, was ihnen einen materiellen Nutzen versprach... Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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