hochfahrend und jähzornig - oder das Stereotyp des Verlierers
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20.03.2016, 22:31
Beitrag: #18
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RE: hochfahrend und jähzornig - oder das Stereotyp des Verlierers
Teresa:
Es ist das Salz in der Suppe des historisch Interessierten, Ungereimtheiten im "Schulbuchwissen" aufzufinden und nachzuprüfen. Soll heißen ich verstehe Dich sehr gut. Aguyar: Zitat: - die Bauern, Handwerker und das städtische Gesinde müssen ihren Landesherrn gehasst haben. Sollte man meinen, aber das Gegenteil war wohl der Fall. Während des Bauernkrieges 1525 war einer seiner Versuche zur Rückeroberung der vermutlich auch die besten Chancen hatte. eigentlich nur an nicht rechtzeitiger Koordination scheiterte. Es sind etliche Lieder und Reime überliefert, die im Landvolk kursierten und auf eine baldige Rückkehr des Herzogs hofften. Es sind auch etliche Sagen überliefert, siehe die bekannteste mit dem Aufenthalt des Herzogs in der Nebelhöhle, die Hauff in seinem Roman Lichtenstein verarbeitet hat. (der heutige Lichtenstein ist insofern Stein gewordene Literatur) Wer mit gutem Grund seine Rückkehr fürchtete war Adel und Patriziat der Städte. Dass Württemberg bis zum Reichsdeputationshauptschluss keinen Adel hatte, die Herzöge ihre Hofschranzen aus Mecklenburg holen mussten, ist die Folge der Schlacht bei Lauffen. Teresa: zur Sabina morgen mehr. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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