"Armer konrad" Prolog zum Bauernkrieg
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11.06.2016, 10:47
Beitrag: #24
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RE: "Armer konrad" Prolog zum Bauernkrieg
Zusammengefasst:
Der Aufruhr des "Armen Konrad" ist verfrüht und ohne Koordinierung mit anderen Bewegungen Unzufriedener, die es am Beginn des 16. Jahrhunderts aller Orten im Reich gab, ausgebrochen. Er war aber im Gegensatz zu den anderen Aufstandsbewegungen der Zeit zu einem ganz erheblichen Teil erfolgreich. Ist von dem her mit der englischen Magna Charta durchaus vergleichbar. Nur, die Grundrechte und Mitbestimmungen die damit erreicht wurden, galten halt nur in Württemberg. Zuwenig, zu klein um richtig wirksam zu werden. Wie gesagt, der "Tübinger Vertrag" ist ohne den Armen Konrad undenkbar. Und als der Württemberger Herzog dreihundert Jahre später König wurde, und eine "neue" Verfassung im Ländle verkünden wollte, haben sie ihm unisono "noi eta" was man mit "NEIN, gar nicht" übersetzen kann, engegengebrüllt. Die Neuwürttemberg, die zwischen 1803 und 1809 erst dazugekommen sind, übrigens genauso überzeugend. Ergo: Der Vertrag muss in den 300 Jahren eine gehörige Außenwirkung gehabt haben, wenn diese Neubürger ihn dringend auch haben wollten. Und Uhland hat etliche Quadratmeter Papier beschrieben, mit der Forderung nach dem "alten guten Recht" womit der Tübinger Vertrag gemeint war. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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