(18.07.2016 18:23)Dietrich schrieb: Genau eine solche Vererbung der Intelligenz in verschiedenen Bevölkerungssgruppen behauptet dieser Artikel:
"Die Erblichkeit unter anderem des IQ ist kein ideologisches Fantasiegespinst, sondern ein objektiver empirischer Befund. Es ist heute so klar erwiesen, wie etwas wissenschaftlich nur erwiesen sein kann, dass die genetische Ausstattung bei allen unseren körperlichen wie geistigen Gaben ein gewichtiges Wort mitzureden hat, bei der Intelligenz sogar ein besonders gewichtiges. Die Erblichkeit der biometrischen Intelligenz (des IQ) ist fast so hoch wie die der Körpergröße. Sie beträgt 70 bis 85 Prozent.
Was das heißt? Dass die in einer bestimmten Population gemessenen Intelligenzunterschiede zu 70 bis 85 Prozent auf Unterschiede in den zugrunde liegenden Genen zurückgehen. Die Erblichkeit im technischen Sinn ist eine populationsstatistische Aussage, keine individuell-psychologische. Sie besagt nicht, dass der Einzelne die eigene Intelligenz zu drei Vierteln den Genen und einem Viertel allen anderen Einflüssen seines Lebens verdanke, die unter dem Passepartoutwort „Umwelt“ zusammengefasst werden. Sie besagt vielmehr, dass die in der betreffenden Menschengruppe gemessenen IQ-Unterschiede zu soundso viel Prozent genetische Gründe haben.
Klar ist das spätestens seit 1996. Damals setzte ein Taskforce-Gutachten der Amerikanischen Psychologiegesellschaft (APA) den IQ-Kriegen, die seit 40 Jahren in den USA und Großbritannien gewütet hatten, in Deutschland aber weitgehend ignoriert wurden, ein Ende. Seitdem bestreiten nur noch einige Außenseiter den Befund: Die messbaren Intelligenzunterschiede zwischen erwachsenen Menschen gehen überwiegend auf genetische Ursachen zurück.
Alles andere ist eine liebe Lebenslüge."
http://www.tagesspiegel.de/wissen/zwilli...65240.html Sie beträgt 70 bis 85 Prozent.
Wenn also IQ-Tests in den USA feststellen, dass Asiaten den höchsten IQ, Weiße einen etwas geringeren und Schwarze den niedrigsten haben, so ist das auf jahrhundertelange soziale und gesellschaftrlche Umstände zurückzuführen. Es sind auch anthropologische Gründe denkbar, obwohl das wohl kaum nachweisbar ist.
Den Artikel, den ich zitiert habe, ist genauso wissenschaftlich (50 Prozenzt) und das unabhängig von Bevölkerungsgruppen.
Genauso aussagekräftig wäre es, wenn man unter Asiaten, Weissen und Schwarzen in den USA die Anzahl Glatzenträger und Brillenträger eruieren würde und darauf Rückschlüsse ziehen wollte. Und vielleicht will man ja jetzt auch doch noch ein "Schwulen-Gen" herausfinden und dieses nach Bevölkerungsgruppen aufteilen.
Und dann hat man wohl auch Mulatten untersucht ? Oder gibts die nicht in den USA ?
Und meine Laienfrage wird hier immer noch nicht beantwortet: Wenn die Vererbung 70 - 80 Prozent auschmacht, weshalb haben Genies dann dumme Kinder - und umgekehrt ?
Hier wird die Vererbung mit 50 Prozent angegeben. Aber das ist ja wohl eine Lebenslüge. (Im Übrigen hatte der verstorbene Cavalli-Sforza was ähnliches postuliert - aber der war ja sicher weniger kompetent als Sarazin)
http://www.zeit.de/2015/23/intelligenz-v...iq/seite-2