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die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
20.08.2016, 16:21
Beitrag: #41
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
(20.08.2016 13:19)Dietrich schrieb:  
(19.08.2016 20:24)Suebe schrieb:  Jetzt lassen wir die Kollektiv-Schuld aber mal dort wo sie hingehört. Auf dem Müll.

Niemand spricht hier von der längst abgetanen "Kollektivschuld-Theorie".

Wohl aber gibt es eine moralische und eine individuelle Schuld- Und natürlich muss man den Deutschen, die Hitler im Jahr 1933 mit nahezu 50% wählten, eine MITschuld vorwerfen. Sie alle wussten, was Hitler unermüdlich auf tausend Marktplätzen und Versammlungen verkündete, und kannten seine Pläne nach einem Wahlsieg.

Bundeskanzler Helmut Schmidt sagte zur Schuld der Deutschen: "Die Deutschen in ihrer Gesamtheit waren nicht mitschuldig. Wohl aber waren alle Deutschen verantwortlich für das, was andere Deutsche angerichtet hatten." Es gebe eine "kollektive Verantwortung dafür, dass dergleichen sich niemals wiederholen darf".

Allerdings kann man auch dieser Behauptung folgen: Hitler und die Deutschen verunglimpften, verfolgten und vernichteten die Juden aus eliminatorischem Antisemitismus heraus. Zwar gab es auch in anderen Ländern Antisemitismus; doch nur in Deutschland waren drei Bedingungen erfüllt: Erstens regierten dort die radikalsten Antisemiten der Geschichte, zweitens dachte die Mehrheit der Bevölkerung schlecht von den Juden, und drittens verfügte der Staat infolge des Krieges über die militärische Macht, den Großteil der europäischen Juden in seine Gewalt zu bringen.

Alles richtig Dietrich.
Aber du hast halt von einer "Mitschuld großer Teile der Deutschen" geschrieben.
Und das ist längst und oft widerlegt.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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20.08.2016, 16:51
Beitrag: #42
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
Hier habe ich eine Biografie eines Nazis, der in der SBZ bzw. DDR untertauchte und erst 1986 enttarnt wurde.

http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...2#pid50782

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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22.08.2016, 15:24
Beitrag: #43
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
(20.08.2016 16:21)Suebe schrieb:  Alles richtig Dietrich.
Aber du hast halt von einer "Mitschuld großer Teile der Deutschen" geschrieben.
Und das ist längst und oft widerlegt.

Die meisten Historiker veneinen eine Kollektivschuld der Deutschen am Nazi-Regime und seinen Gräueltaten. Die Alliierten des Zweiten Weltkriegs haben sich sogar ausdrücklich gegen eine Kollektivschuld ausgesprochen.

Wohl aber gibt es eine MITschuld jener Deutscher, die zu fast 50% Hitler gewählt haben. Sie alle wussten, was Hitler unermüdlich auf tausend Marktplätzen und Versammlungen verkündete, und kannten seine Pläne nach einem Wahlsieg.

Insofern muss man sagen: Es gibt keine kollektive Schuld, aber auch keine kollektive Unschuld.
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22.08.2016, 19:24
Beitrag: #44
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
(22.08.2016 15:24)Dietrich schrieb:  
(20.08.2016 16:21)Suebe schrieb:  Alles richtig Dietrich.
Aber du hast halt von einer "Mitschuld großer Teile der Deutschen" geschrieben.
Und das ist längst und oft widerlegt.

Die meisten Historiker veneinen eine Kollektivschuld der Deutschen am Nazi-Regime und seinen Gräueltaten. Die Alliierten des Zweiten Weltkriegs haben sich sogar ausdrücklich gegen eine Kollektivschuld ausgesprochen.

Wohl aber gibt es eine MITschuld jener Deutscher, die zu fast 50% Hitler gewählt haben. Sie alle wussten, was Hitler unermüdlich auf tausend Marktplätzen und Versammlungen verkündete, und kannten seine Pläne nach einem Wahlsieg.

Insofern muss man sagen: Es gibt keine kollektive Schuld, aber auch keine kollektive Unschuld.


Von einer "Mitverantwortung" sprechen die Koryphäen derzeit.

Mit den Politiker-Aussagen vor Wahlen ist das halt auch so ein Ding.
Hinterher hört man dann oft
"Was geht mich mein dummes Geschwätz von vor der Wahl an"

OT: der grüne Kretschmann bringts zZ auch Hammerhart, beim Mauscheln erwischt:
"ich mauschle schon immer"
Sätze fürs Lesebuch.............
der könnte noch ein neuer Conny Adenauer werden.

OK zurück zum ThemaAngry

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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22.08.2016, 19:31
Beitrag: #45
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
2009 gab es in den BW Freilichtmuseen das Thema
"Dorf unterm Hakenkreuz"
im Begleitband ist im Vorwort zu lesen, dass bei der Erforschung der verhängnisvollen 12 Jahre zZ eine ähnliche Situation wie in der Spätzeit der Entdeckungen besteht.
Küstenstreifen sind lange entdeckt, vermessen und besiedelt.
Im Landesinneren gibt es aber noch riesige "weiße Flecken" und unerforschte Gebiete.

Dieser Vergleich hat mir recht gut gefallen, und wurde zum Anlass, dass ich diesen 3nd begonnen habe.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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24.08.2016, 19:53
Beitrag: #46
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
Auch "kleine Reichstagsbrände" haben die Nazis vor Ort kaltblütig und zielbewusst ausgenutzt.

In Tailfingen wurde ein am dortigen Kriegerdenkmal am "Heldengedenktag" von der SA dort abgelegter Kranz wenige Tage später des Nachts zerschnitten.
Polizei, Hilfspolizei=SA wurde aufgeboten,
der kommisarische württ. Polizeichef kam und brachte nochmals 25 Mann "Hilfspolizei" mit. Insgesamt über 100 Mann "Polizei".
Es wurden über 50 Kommunistem, Gewerkschafter, Sozialdemokraten und Demokraten ins KZ auf den Heuberg gebracht.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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31.08.2016, 18:39
Beitrag: #47
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
(10.08.2016 19:53)Suebe schrieb:  Meine Geburtsstadt war ein kleines Pressezentrum.
Vor Ort erschienen 2 Tageszeitungen, ein konservatives Blatt und eine traditionell streng liberale Zeitung.

Außerdem seit 1931 eine Zeitung der Kommunistischen Partei des Bezirks, sie erschien 2mal wöchentlich, war Hektographiert. kostete 10 Pfennige pro Ausgabe. Die "Rote Bombe".
Noch 1980 ging der damalige Stadtarchivar davon aus, dass kein Exemplar der "Roten Bombe" die Zeitläufe überdauert hätte. Die Einschätzungen des Blattes ab 33 sind klar, "übles Hetzblatt" die Aussagen von Zeitzeugen in den 1960/70 Jahren bei anderer Wortwahl auch nicht viel besser.
Inzwischen sind aber etliche Ausgaben, auch kpl. Jahrgänge aufgetaucht.
Hintergrund dieses "späten Auftauchens" ist mMn das 1956er Verbot der KPD, das ja weitgehend auf Ermittlungen der 30er Jahre fusste.

Gut, heute kann man sich jedenfalls ein Bild über dieses damalige Presseerzeugnis machen. Das "Ding" hatte, aus jetziger Sicht richtig Schmackes,
es gab eine Rubrik, "aus den Betrieben" in der internas die der "Redaktion" zugetragen wurden richtig fetzig beschrieben wurden. Die Firmenchefs haben sich darüber natürlich mächtig aufgeregt, die Betroffenen jedenfalls, die Nichtbetroffenen sollen sich laut Zeitzeugenberichten eines gegrinst haben. Die "Informanten" wurden ausgibig gesucht, aber mW keiner gefunden. Die Sachen haben wohl auch alle gestimmt.
Jedenfalls war es zweifellos eine Bereicherung für die Zeitungslandschaft.
In einer der letzten Nummern hat noch ein Leserbriefschreiber zum Generalstreik gegen die "Hitlerbrut" aufgerufen, er ist natürlich umgehend im KZ gelandet.
Aber mit dem Reichstagsbrand war es aus mit der "Roten Bombe" es wird niemanden wundern.

Das liberale Blatt, der "Neue Albbote" seit 1834 wurde im Frühjahr 1933 mehrfach für ein paar Tage verboten, wegen "Verächtlichmachung der Reichsregierung" Beleidigung von Ministern und Reichskanzler usw. usf.
Im November 1933 wurde der Wortlaut des Wahlzettels zur Volksabstimmung über den Austritt aus dem Völkerbund "entstellt" wiedergegeben. Absichtlich oder Schluderei, mit letzter Sicherheit weiß man es natürlich nicht, aber der Text bekam so eine recht lustige Note.
Der Schriftleiter un der Setzer landeten jedenfalls im KZ, und die Zeitung wurde endgültig verboten.
Sie durfte noch einmal erscheinen, 1934 aus Anlass des 100jährigen Jubiläums.

Teil II morgen.

(11.08.2016 19:04)Suebe schrieb:  Selbstzitat:
Zitat:Das liberale Blatt, der "Neue Albbote" seit 1834 wurde im Frühjahr 1933 mehrfach für ein paar Tage verboten, wegen "Verächtlichmachung der Reichsregierung" Beleidigung von Ministern und Reichskanzler usw. usf.
Im November 1933 wurde der Wortlaut des Wahlzettels zur Volksabstimmung über den Austritt aus dem Völkerbund "entstellt" wiedergegeben. Absichtlich oder Schluderei, mit letzter Sicherheit weiß man es natürlich nicht, aber der Text bekam so eine recht lustige Note.
Der Schriftleiter und der Setzer landeten jedenfalls im KZ, und die Zeitung wurde endgültig verboten.

Da muss ich mich korrigieren, bin ich einer Quelle aufgesessen.
Da wurde die Zeitung für 2 Wochen verboten.
Aber ein paar Tage nach dem Ende des Verbots wurde sie, da ein Artikel den "Kreisleiter bloßstellte", bis auf weiteres verboten.
Zeitungsverbote wurden idR in Berlin ausgesprochen, vorbei an der württ. Verwaltung, die zdZ dafür noch zuständig gewesen wäre.
Wobei der Anstoss für die Verbote natürkich von den Nazis vor Ort kamen.
Der Neue Albbote gehörte einer Genossenschaft, nachdem sich keine Hoffnungen mehr ergaben, die ein "Wiederaufleben" der Zeitung in Aussicht stellte, wurde im Frühjahr 1934 der Geschäftszweck im Register geändert "Druckerei und Verlag"

Der Albbote, konservative Zeitung, genau genommen längst braun angehaucht, hatte seit 1931 im Blatt eine "Ecke der Nationalsozialisten" eingerichtet. Genutzt hat es aber auch nichts, denn im April 1934 wurde diese Zeitung mit der NS-Zeitung "Der Wille" vereinigt. Auf grund der "Verdienste um die Bewegung" wurde der Wille von dem Tag an den Untertitel "Albbote".

(12.08.2016 15:45)Suebe schrieb:  Zurück zu den Provinz-Adolfen und hier zur Regional-Presse.

Die Presse war 1933 das Informations-Medium überhaupt. Rundfunkhörer waren nur ein paar Prozent, aber um die hat man sich, siehe Volkdempfänger sehr bemührt.
Aber natürlich noch wichtiger war es den NS die Zeitungen in die Hände zu bekommen.

Hier ging man mit drei Strategien vor.
1. Siehe "Rote Bombe" nach dem Reichstagsbrand umstandslos verboten.
2. Siehe Neuer Albbote. Immer neue befristete Verbote, dann ein Verbot "bis auf weiteres", es erscheint ein SS-Rollkommando demontiert die Zeitungsdruckmaschine, die dann auf Befehl des Kreisleiters verschrottet wird.
3. Siehe Albbote: Behörden, Beamte werden gedrängt, statt den bisherigen Zeitungen die NS-Presse zu abbonieren. Rentnern wird mit dem Rentenentzug gedroht, sollten sie nicht zukünftig NS-Zeitungen lesen.
Annoncen von Behörden nur noch in NS-Blättern geschalten, auch Firmen mit öffentlichen Aufträgen werden nachhaltig unter Druck gesetzt nur noch "braun" zu inserieren. Bis die Zeitungs-Eigentümer vor der immer schmaleren wirtschaftlichen Basis entnervt aufgeben.


Um den Faden nicht zu verlieren.

Wie weiter oben geschrieben. Den NS war die Presse als Propagandamittel sehr wichtig.
Man bemühte sich sehr, die direkte Kontrolle zu bekommen.Den bürgerlichen Zeitungen wurden die gesamten amtlichen Mitteilungen entzogen, Abbonenten wurden gedrängt die NS-Presse zu abbonieren ansonsten keine Winterhilfswerkunterstützung usw. usf.
Dann trat man an die noch selbständigen, freien Zeitungen heran, und forderte die Verleger auf 51% der Geschäftsanteile auf die NS-Presse GmbH zu übertragen. Wohlgemerkt, zu übertragen ohne jeden finanziellen oder anderen Ausgleich. Blanke Enteignung unter massiven Drohungen.
Und die meisten Verleger "nahmen das Angebot an".

Mir ist iM als größere Regional-Zeitung lediglich der Schwarzwälder Bote bekannt, der den Forderungen widerstand. Der Schwarzwälder Bote erschien als selbständige Zeitung bis in den März 1945 hinein. Und als "Schwarzwälder Post" von der Franzosen zugelassen, ab November 1945 wieder. Während der NS-Zeit wurden die amtlichen Mitteilungen und Nachrichten vom Schwabo ohne Bezahlung veröffentlich, was einen Verlust von ca. RM 200.000 ausgemacht haben soll.

Wie das der Schwabo geschafft hat, weiß ich nicht. Es ist allerdings so, dass bei Ausnutzung der verschiedenen Todfeindschaften unter den Regional-Hitlern manches gegangen ist, was so nicht zu erwarten wäre.
Auch scheint mir unter den Demokraten und anderen dem Regime eher kritisch gegenüberstehenden eine Taktik des "Überwinterns" gepflegt worden zu sein. Unter dem Motto: "Ewig kann es mit diesem Hitler ja nicht gehen, und es wird auch mal ein 4. Reich geben.".
Auch scheint mir der eine oder andere Lokal-Fürst der NS ein wenig so gedacht zu haben, und sich den einen oder anderen "Fürsprecher" für den Fall der Fälle gesichert zu haben.
Zu Daimler-Benz zB ist bekannt, dass ab Jahresende 1944 Vorbereitungen für eine künftige Friedensproduktion, verdeckt getroffen wurden.
Und ich würde stark vermuten, dass dies auch bei verschiedenen anderen Unternehmungen so war. Ohne, dass es bis heute groß publiziert worden wäre.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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01.09.2016, 19:36
Beitrag: #48
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
1932 hielt Gregor Strasser eine Rede
"Die Weltanschauung der Nationalsozialisten"
Die Rede wurde anscheinend von so ziemlich allen Radiostationen im Reich übertragen.
Nicht jedoch vom Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart.
Parteipolitik hat im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nix verloren.

Im Landtag protestierte die NSDAP-Fraktion dagegen.
Es hätte sich bei Strassers Rede um "Weltanschung" gehandelt, keineswegs um Parteipolitik. die Die Nationalsozialisten ja sowieso nicht kennen, da es sich bei ihnen um Weltanschauung handeln würde.
Zwischenruf Wilhelm Keils https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Keil
"In einem hat er recht, Parteipolitik können die Nationalsozialisten tatsächlich nicht".

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01.09.2016, 20:22
Beitrag: #49
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
(31.08.2016 18:39)Suebe schrieb:  Auch scheint mir unter den Demokraten und anderen dem Regime eher kritisch gegenüberstehenden eine Taktik des "Überwinterns" gepflegt worden zu sein.
Adenauer war einer der "Überwinterer".

"Lawrence von Arabien" dürfte bekannt sein, der Leinwandschinken ist gemeint. Mir ist da immer General Allenby in Erinnerung, der auf die vorwurfsvolle Frage:
"Aber wir können doch nicht NICHTS tun!"
"Warum nicht? Das ist oft das Beste." antwortete.

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02.09.2016, 15:05
Beitrag: #50
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
Der "unaufhaltsame" Aufstieg der Nartionalsozialisten 1926 bis 1933 war nun keineswegs ohne Haken und Ösen, Ecken Kanten und Umwege.
Sprich Machtkämpfe. Der "Röhm-Putsch" war nur der letzte Fall, keineswegs der einzige.

Ein kleines Bemerkenswert vorab.

Schaut man sich die Liste der Nazis an, die irgendwann zu Abeichlern wurden begegnet einem der aus Lahr gebürtige "Felix Wankel"
nanu denkt sich der Spätgeborene - so heißt doch der Erfinder des Wankel-Motors.

Und man höre und staune, er ists. Der spätere Erfinder des Wankel-Motors war früh bei den Nazis, brachte es bis zum Obersten HJ-Führer im Gau Baden.
Bekam Händel mit dem GauLeiter Wagner, und war daraufhin etliche Zeit bei einem "Konkurrenz-Verein" zu den Nazis.
Wobei er die "braune Wäsche" vielleicht geerbt hat, denn auch schon seine Mutter spielte bei den Nazis zu Lahr eine führende Rolle. Und das als Frau...

man liest und staunt.

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03.09.2016, 11:42
Beitrag: #51
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
Der Gymnasial-Professor Mergenthaler war von 1929 an der einzige Nazi im Württembergischen Landtag.
Wobei er über eine Verfassungsbeschwerde in den Landtag kam, denn das württembergische Wahlgesetz wie eine Sperrklausel auf, die Parteien ohne eine Mindestzahl von Gesamt-Wählerstimmen aus dem Parlament fernhielt.

Zitat aus http://www.verfassungen.de/de/bw/wuertte...-index.htm

Zitat:Art. 20. (1) Die Abgeordnetensitze werden auf die Bezirks- und Landesvorschlagslisten nach dem Verhältnis der auf die Bezirksvorschlagslisten entfallenen gültigen Stimmen verteilt.

(2) Bei Zuweisung von Sitzen bleibt eine Wählervereinigung unberücksichtigt, deren Bezirksvorschlagslisten nicht wenigstens in einem Wahlbezirk ein Achtzigstel der im ganzen Land abgegebenen gültigen Stimmen (Wahlzahl) oder in vier Wahlbezirken je ein Achtel der Wahlzahl erreicht haben

Diese Bestimmung wurde 1929 vom Staatsgerichtshof als der Reichsverfassung zuwiderlaufend für ungültig erklärt.

So kam Christian Mergenthaler als damals einziger Nazi in den Landtag des Freien Volksstaats Württemberg. Wo er, entsprechen den Vorgaben des großen Führers, sehr destruktiv tätig war.

Aus heutiger Sicht, wo das fehlen einer Sperrklausel (5% Klausel heute) als entscheidender Webfehler der Wemarer Verfassung gilt, kann man die 1929er Entscheidung des Deutschen, und ein paar Wochen später auch des Württembergischen Staatsgerichtshof nicht genug bedauern.

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13.09.2016, 20:18
Beitrag: #52
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
Wenn man sich mit diesen "kleinen Hitlern" beschäftigt, gewinnt man manche kleine oder größere Erkenntnis.

1933/34 dröngten die "alten Kämpfer", die Träger des "goldenen Parteiabzeichens" vehement an die Fleischtöpfe.
Und, dem Betrachter eröffnet sich da mancherlei. Wenn sie ungeeignet waren, die einzige Qualifikation für ein zB angestrebtes Bürgermeisteramt gerade das Goldene Parteiabzeichen war, wurde ihnen mit höflichen Worten des klargemacht, und oftmals der "parteilose" Verwaltungsfachmann vorgezogen.
Der "Bürgermeister" wurde vermutlich deshalb so gerne angestrebt, weil ab 1933 dies ernannte "Beamte" waren. Keine gewählten, wie wir das heute, und wie man das zuvor kannte.

Diesen Typen wurde mit dem "Röhm-Putsch" gezeigt, wo der Hammer hängt.
Wie es in einem Gangster-Krieg (Brecht) üblich ist, ist die Wrkung auf die nicht "Umgebrachten" für die Obergangster noch viel wichtiger, wie die "verflüssigten" (Zitat nach bunburyThumbs_up)

Anderen kam man mit einem "Parteiverfahren" bei, so kenne ich den Fall eines Kreisleiters und Reichstagsabgeordneten, der alle Ämter wegen einer außerehelichen Beziehung (mit Folgen) verlor, so geschehen im Jahr 1936.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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14.09.2016, 07:16
Beitrag: #53
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
Ja, die Fleischtöpfe. Man muss nur der Spur des Geldes folgen, dann...

Mauscheln, Umbringen, Liquidieren, Einschüchtern, Privates zum Politikum machen...ein Glück, dass sich die braune Pest bei Ihrer Lebensdauer um gerade mal 988 Jahre verrechnete.

Außereheliche Beziehungen waren für Hitler doch oft nur ein Grund für Amusement, mit zweierlei Maß messen wurde also auch noch praktiziert.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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14.09.2016, 15:43
Beitrag: #54
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
Den Fall weiß ich von einem alten Studienkollegen: Sein Großvater war in einem brandenburgischen Kaff Ortsbauernführer. Erwischt und verpfiffen beim "Schwarzschlachten", saß dafür ein paar Wochen und kam pünktlich zur Ernte wieder raus. Dafür konnte es in besetzten Gebieten noch ganz andere Strafen geben!

Der Jux dabei: Nach dem Krieg erdreistete sich der alte Herr, deshalb in der DDR eine Verfolgten-Rente zu beantragen. Kam damit aber nicht durch.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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14.09.2016, 18:51
Beitrag: #55
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
Natürlich wurde da mit zweierlei Maß gemessen.
Der Drauz, Kreisleiter von Heilbronn, hat zig NS-Ehrengerichtsverfahren am Hals Alle niedergeschlagen, Drauz war ein Kumpel des Gauleiter Murr.
Der Kiener, jener rausgeschmissene Kreisleiter 1932 enziger Arbeiter in der NS-Landtagsfraktion, muss irgendwo einen "Fehler" gemacht haben. Sich Murr oder Mergenthaler, oder beide, zum Feind gemacht haben.

Übrigens, Drauz wurde dann von den Amis gehenkt. Er schoss, vermutlich absichtlich daneben, auf einen notgelandeten US-Flieger der von anderen gelyncht wurde.
Aber nach damaligen Gesetzen hat er todeswürdige Verbrechen á gros begangen, insofern....

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14.09.2016, 18:59
Beitrag: #56
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
(14.09.2016 15:43)Arkona schrieb:  Den Fall weiß ich von einem alten Studienkollegen: Sein Großvater war in einem brandenburgischen Kaff Ortsbauernführer. Erwischt und verpfiffen beim "Schwarzschlachten", saß dafür ein paar Wochen und kam pünktlich zur Ernte wieder raus. Dafür konnte es in besetzten Gebieten noch ganz andere Strafen geben!

Der Jux dabei: Nach dem Krieg erdreistete sich der alte Herr, deshalb in der DDR eine Verfolgten-Rente zu beantragen. Kam damit aber nicht durch.

Kaum gab es wieder eini halbwegs funktionierende Verwaltung, Juli-August 1945
gingen auf den Rathäusern Schreiben ein, mit der Bitte um Streichung von der Liste der Parteigenossen.Confused
man wäre nur aus diesem oder jenem Grund, also gewissermassen unter Zwang Thumbs_down in die Partei eingetreten.
Aber da ging natürlich nichts, erstens sassen auf den Rathäusern da reichlich Antifaschisten, und außerdem hätte da die Besatzungsmacht aber massiv etwas dagegen gehabt.

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14.09.2016, 22:33
Beitrag: #57
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
(14.09.2016 18:59)Suebe schrieb:  man wäre nur aus diesem oder jenem Grund, also gewissermassen unter Zwang Thumbs_down in die Partei eingetreten.
Man muss nur der Spur des Geldes folgen...
Als die Amis einmarschierten, dachten sie auf ein Volk von dunkelbraunen Vollnazis zu stoßen und nahmen es Vielen nicht ab, aus ganz schnöden Gründen Genosse geworden zu sein.

Posten, Kundschaft, Aufträge, Bevorzugungen...die Spur des Geldes. Die Juden oder Bolschewiken waren denen egal, Es hätten genauso Freimaurer und Ostgoten sein können.

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15.09.2016, 12:43
Beitrag: #58
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
(14.09.2016 22:33)Triton schrieb:  
(14.09.2016 18:59)Suebe schrieb:  man wäre nur aus diesem oder jenem Grund, also gewissermassen unter Zwang Thumbs_down in die Partei eingetreten.
Man muss nur der Spur des Geldes folgen...
Als die Amis einmarschierten, dachten sie auf ein Volk von dunkelbraunen Vollnazis zu stoßen und nahmen es Vielen nicht ab, aus ganz schnöden Gründen Genosse geworden zu sein.

Posten, Kundschaft, Aufträge, Bevorzugungen...die Spur des Geldes. Die Juden oder Bolschewiken waren denen egal, Es hätten genauso Freimaurer und Ostgoten sein können.

Zitat:Als die Amis einmarschierten, dachten sie auf ein Volk von dunkelbraunen Vollnazis zu stoßen

der Reinhold Maier hat es anders formuliert, er will von den amis zu hören bekommen haben, dass die Württemberger solche Demokraten wären, dass man sie überhaupt nicht umzuerziehen brauche...
Sche..ebach ist auch eine Stadt.

Im übrigen Zustimmung.

Im Juli 1933 erschien eine kleiner Beitrag im "Kreisamtsblatt Der Wille"
"Neue Aufträge für die Eb...er-Textilindustrie" in dem klar ausgesagt wurde, dass diese Aufträge (es wird sich um Unterwäsche für die neuen Soldaten gehandelt haben) an die Firmen gingen, die schon vor dem 30. Januar der Nationalsozialistischen Bewegung wohlwollend gegenübergetreten wären.
Es muss in der Zeit fast wöchentlich Besuche von NS-Werbern gegeben haben. Von März bis September 1933 sind in der genannten Stadt 340 neue Mitglieder in die NSDAP eingetreten. Bei insgesamt 33-45 1.750 PGs.
Es gab allem nach schon erheblichen Druck.
Mit dem unterschiedlich umgegangen wurde, manche, zB mein Vater gingen in den NSKK und hatten daraufhin tatsächlich Ruhe. Bei anderen wiederum ging zB bei mehreren Gesellschaftern einer in die Partei.

Später gab es dann den brühmten Aufnahmestopp und das Thema kam erst im Krieg wieder hoch.
Dazu später mehr.

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15.09.2016, 19:29
Beitrag: #59
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
In der weiteren Hitler-Zeit 34-40 hat die Industrie geboomt.

Wobei, man höre und staune, die Weltwirtschaftskrise hat allen greifbaren Zahlen nach, zumindest in Württemberg, mehr in den Köpfen als tatsächlich stattgefunden. Bis einschl. 1931 war nichts zu fühlen, und ab 33 ist es wieder gelaufen, das einzige schlechtere Jahr war 1932.
Erwischt hat es die Spekulanten und dann die Beamten, den öffentlichen Dienst. Brüningsche Sparmaßnahmen.
Wobei, auch die Industrie hat dies zum Anlass genommen Lohnkürzungen erfolgreich durchzusetzen.
Aber, wie geschrieben, ich beziehe mich damit auf Württemberg und insbesondere die Südwestalb, und zumindest damals war das wohl eine "Oase".

Der "Spätergeborene" stellt sich da dann doch einige Fragen, wie notwendig war es damals tatsächlich die Politik per Wahlergebnissen auf "Heil Moskau" oder "Heil Hitler" zu reduzieren???? HuhHuhHuh

Eine sehr unglückliche Rolle scheint mir, hat das Zentrum mit seinen doch überaus stabilen Wahlergebnissen gespielt.
Vor lauter römischen Konkordatswünschen im Reich und in den Ländern haben die mMn völlig falsch agiert, und nicht wenig zur Installation Adolfens beigetragen. Sicher unabsichtlich, aber am Ergebnis ändert dies halt nichts.

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15.09.2016, 20:31
Beitrag: #60
RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
(15.09.2016 19:29)Suebe schrieb:  Eine sehr unglückliche Rolle scheint mir, hat das Zentrum mit seinen doch überaus stabilen Wahlergebnissen gespielt.
Vor lauter römischen Konkordatswünschen im Reich und in den Ländern haben die mMn völlig falsch agiert, und nicht wenig zur Installation Adolfens beigetragen. Sicher unabsichtlich, aber am Ergebnis ändert dies halt nichts.
Der Herrgott ist schon recht, aber das Bodenpersonal...mein alter Herr sagte das gerne, wenn er auf die Kirche zu sprechen kam.

Württemberg war doch mehrheitlich protestantisch, das Zentrum ohne die ganz große Bedeutung. Mein Großvater, fleissiger Kirchgänger und Protestant, wählte die nicht sondern irgendwas Liberales - er war der typische, schwäbische Selbstständige.
Aus Fehlern wurde gelernt und nach dem Krieg gab es dann die CDU.

Mein Großvater kaufte kurz nach der "schlechten Zeit" ein Klavier - statt ein einfaches Auto, das gleich viel gekostet hätte. Beides konnte er nicht bedienen Teeth
So schlecht können die Geschäfte damals nicht gelaufen sein.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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