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Antideutsch sein
11.09.2012, 16:37
Beitrag: #21
RE: Antideutsch sein
(11.09.2012 06:18)Titus Feuerfuchs schrieb:  Die Grünen lehnen die Nation, für die sie Politik betreiben sollten, ab.
Tun sie nicht. Sie sind nur nicht auf die Nation beschränkt.
(11.09.2012 06:18)Titus Feuerfuchs schrieb:  Sie desavouieren gewachsene Werte und hetzen Frauen gegen Männer auf.
Wo desavouieren sie Werte ??
Wo hetzen sie Frauen gegen Männer auf ??
(11.09.2012 06:18)Titus Feuerfuchs schrieb:  Das ganze verbrämt mit angeblich wohlmeinender Umweltpolitik, ein Wolf im Schafspelz, eine Melone, außen grün, innen dunkelrot.
Die grüne Umweltpolitik ist mir tausend mal lieber als diese schwarzgelbe Sche***, die uns von Merkel vorgesetzt wurde.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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11.09.2012, 16:43
Beitrag: #22
RE: Antideutsch sein
(11.09.2012 10:57)Bunbury schrieb:  Und auch stellenweise unter Druck gesetzt- denn ich wurde tatsächlich schon mal sehr scharf gefragt, ob ich etwa nicht deutsch sei, weil mein Auto so nackt daherkäme.
So eine ähnliches Erlebnis hatte ich auch bei dieser WM, als ich im Sportunterricht meinte, dass ich mir kein Deutschlandspiel im Fernsehen ansehe (Fussball interessiert mich eben nicht so sehr).
Da wurde ich auch gefragt, was ich denn für ein Deutscher sei.

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11.09.2012, 19:09
Beitrag: #23
RE: Deutsche Sprache
(11.09.2012 16:39)Bunbury schrieb:  Wir haben die Diskussion um die Spraache schon mal fast begonnen, von daher ist das hier vielleicht ein guter Ort um weiterzumachen.

Die deutsche Sprache ist eine sehr "kopflastige" Sprache, in der sich gut komplizierte Gedankengänge mit Hilfe langer Schachtelsätze ausdrücken lassen. Ihr fehlt mitunter eine gewisse Leichtigkeit. (Und bevor Missverständnisse aufkommen- ich liebe sie. Ich lese nach wie vor lieber eine gute deutsche Übersetzung als das englische Original, weil mir das manchmal ein bißchen oberflächlicher gedacht, aber eleganter ausgedrückt erscheint...)

Nun könnte ich mir vorstellen, daß die neuronalen Netze eines Kleinkindes durchaus von der Art und Weise, wie und welche Sprache man benutzt, geprägt wird, jemand, der die deutsche Sprache als Muttersprache hat also durchaus anders denkt als jemand, der z.B. italienisch als Muttersprache hat.
(Anders, nicht besser oder überlegen, darauf bestehe ich.)

Wenn man davon ausgeht, dann kann es einen deutschen antideutschen gar nicht geben, weil selbst die Art und Weise, wie er gegen Deutschland ist, deutsch geprägt ist...

Oh,mann, ist das kompliziert. Wahrscheinlich versteht es wieder keiner- also bitte, bitte, bitte wenn euch was komisch daran vorkommt, fragt erst mal nach, ob ich es wirklich so gemeint habe...

Sehr interessanter und bemerkenswerter Gedanke: da man durch (Sprache weniger) soziale Einflüsse deutsch geprägt ist und damit deutsch denkt, kann man als Deutscher nicht antideutsch denken und handeln.
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11.09.2012, 20:15
Beitrag: #24
RE: Antideutsch sein
(11.09.2012 10:57)Bunbury schrieb:  Und auch stellenweise unter Druck gesetzt- denn ich wurde tatsächlich schon mal sehr scharf gefragt, ob ich etwa nicht deutsch sei, weil mein Auto so nackt daherkäme.


Mir ist auch so etwas passiert, nur halt nicht während der WM/EM
oder mit Fahnen sondern:
Ich kenne mich nicht so gut aus mit dem östr. Dialekt und da haben meine Freunde untereinander irgendwas geredet, bis auf einmal einer sagt: I geh' morgen zur meiner "Gedi"! Ich habe nur verstanden: Ich gehe morgen zur meiner...! da habe ich dann gefragt: Was bedeutet: "Gedi"?
Alle verstummen in meiner Klasse, bis jemand die Stille unterbricht: Tust du uns auf den Arm nehmen? Ich: Nein, was bedeutet das?
Mein Freund: Tante du Idiot, was bist du für ein Österreich, du mit deinem blöden Hochdeutsch kannst gleich nach Preußen verschwinden!
Alles lacht in der Klasse sogar die Lehrer haben geschaut.

Es gibt zwei dinge die unendlich sind:das Universum und die Menschliche Dummheit.
Beim Universum bin ich mir nicht sicher
Albert Einstein.
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11.09.2012, 22:20
Beitrag: #25
RE: Antideutsch sein
(11.09.2012 21:10)Renegat schrieb:  @Annatar und alle, ich weiß immer noch nicht, was antideutsch ist.

Ich weis es ist eine blöde Frage aber, meinst du das ernst?

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Beim Universum bin ich mir nicht sicher
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11.09.2012, 22:35
Beitrag: #26
RE: Antideutsch sein
(11.09.2012 22:20)Josip schrieb:  
(11.09.2012 21:10)Renegat schrieb:  @Annatar und alle, ich weiß immer noch nicht, was antideutsch ist.

Ich weis es ist eine blöde Frage aber, meinst du das ernst?
Ich kann Renegat und diese fragende Aussage durchaus verstehen.

Das ganze Thema ist ziemlich fragwürdig. Darauf läuft es hinaus. Es wurde wahrscheinlich aus einem ganz bestimmten Grund ins Leben gerufen, ist aber kotraproduktiv, gehört vielleicht in ein Ethnien- oder auch in ein Politikforum, aber nicht in ein Forum für Geschichte.
Wir sollten solche Themen künftig außen vor lassen.

Sorry, so sehe ich das.
Grüße an den Ersteller.

Und du warst schön. In deinem Auge schien
sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen.
...
So kam dich meine Liebe krönen.
Und meine nächteblasse Sehnsucht stand,
weißbindig wie der Vesta Priesterin,
an deines Seelentempels Säulenrand
und streute lächelnd weiße Blüten hin.

(Rainer Maria Rilke)
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11.09.2012, 23:03
Beitrag: #27
RE: Antideutsch sein
Den Grund für das Erstellen kannst Du woanders nachlesen, dort kam das Thema auf. Kein Grund zur Polemik.

Ich halte nichts davon Begriffe, die benutzt werden zu verschweigen.
Um genau herauszufinden, was damit gemeint sein könnte und wie man den Begriff definieren sollte darum soll es ja hier gehen.
Übrigens mit Ethnien bist Du völlig auf dem Holzweg, das zeigt ja auch die bisherige Diskussion. Vielmehr geht es um eine Einstellung.

Aber auf den Punkt gebracht: Jemand verhält sich antideutsch, wenn er alles was in Deutschland abläuft und das Land selbst per se erstmal Scheibenkleister findet. Man kann aber erkennen, dass z. B. manche das durchaus weiter fassen und sogar schon solche, die nicht mit dem schwarzrotgeilen Trott mitgehen, teilweise so angegriffen werden. Obwohl der Begriff hier gar nicht zutrifft.

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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11.09.2012, 23:19
Beitrag: #28
RE: Antideutsch sein
Ich hatte geschrieben, das
Zitat:gehört vielleicht in ein Ethnien- oder auch in ein Politikforum, aber nicht in ein Forum für Geschichte.

Diese Art Diskussion sollte nicht in einem Forum für Geschichte thematisiert werden. Wie in dem anderen 3D schon erwähnt - am Rande, ja - , nur sollte es kein Aufhänger, keine Plattform sein und werden, um schlussendlich politische Meinungen kundzutun.
Aber genau darauf läuft es hinaus.

Und du warst schön. In deinem Auge schien
sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen.
...
So kam dich meine Liebe krönen.
Und meine nächteblasse Sehnsucht stand,
weißbindig wie der Vesta Priesterin,
an deines Seelentempels Säulenrand
und streute lächelnd weiße Blüten hin.

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12.09.2012, 02:30
Beitrag: #29
RE: Antideutsch sein
(11.09.2012 12:57)Renegat schrieb:  Irgendwie will es mir nicht in den Kopf, das keine Diskussion über Nationalbewußtsein ohne Fußball+Olympiade auskommt. Scheinbar gibt es nichts anderes, an dem man Nationalbewußtsein festmachen kann. [....]

Jede Menge. Was das alles ist, merkt man am meisten dann, wenn man eine längere Zeit im entferneten Auslandverbringt.

Es ist so, dass gerade in D der Fußball und die dazugehörigen Fahnen ein Syptom dafür darstellen, wie es ums Selbstbild der Deutschen bestellt ist. Selten wird das sonst so deutlich greifbar.

MfG, Titus Feuerfuchs
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12.09.2012, 02:39
Beitrag: #30
RE: Antideutsch sein
(11.09.2012 16:31)Annatar schrieb:  
(11.09.2012 00:18)Titus Feuerfuchs schrieb:  Ich schreib mal hier weiter passt wohl besser:
"PatriotInnen" wenn ich das schon hör'....

Das ist eine reine Alibi- und Schutzbehauptung. Schließlich ist mir kein Fall bekannt, in dem die Grünen anderen Partiotismus als den deutschen verteufelt hätten.
Anderen Patriotismus gibt es in Deutschland auch selten.
(11.09.2012 00:18)Titus Feuerfuchs schrieb:  Im Gegenteil:
ZB.

"Ihre Vision: Am Nationalfeiertag der Deutschen ertrinken die Straßen in einem Meer aus roten Türkenflaggen und ein paar schwarzrotgoldenen Fahnen."

http://www.welt.de/print-wams/article122...-List.html


Weiters:
Laut Trittin ist Deutschland ein
"in allen Gesellschaftsschichten und Generationen rassistisch
infiziertes Land"
http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/14/029/14036029.16

Özdemir meint:
""Was unsere Urväter vor den Toren Wiens nicht geschafft haben, werden wir mit unserem Verstand schaffen."

http://www.welt.de/print-welt/article630...erkei.html
Diese Artikel sind schon alt bzw. ziemlich alt und deswegen nicht mehr repräsentativ für die Grünen.

Ah so....Sleepy

Die haben seitdem alle Spitzenpolitiker und ihre komplette ideologische Ausrichtung ausgetauscht...?


(11.09.2012 16:31)Annatar schrieb:  
(11.09.2012 00:18)Titus Feuerfuchs schrieb:  Hast du Wiki nicht gelesen??

Die Dame ist als Flüchtling von D aufgenommen worden, hat von D die Möglichkeit erhalten zu studieren, einen Beruf und ein politisches Amt zu bekommen, und dankt es mit der Aussage, die Deutschen, denen die aktuelle politische Sitution nicht passt, sollen wegziehen!
Das ist absolut das Allerletzte!!
Ja hab ich. Du anscheinend aber nicht komplett:
Wikipedia schrieb:„Diese Aussage muss im Zusammenhang betrachtet werden. Dem ist ja eine andere Äußerung vorangegangen. Da hat jemand sich darüber beklagt, dass der Migrantenanteil an Schulen zu hoch sei. Das hörte sich so an, als seien die Kinder Ungeziefer. Darauf habe ich emotional reagiert. In den Reaktionen zu meiner Äußerung taucht das nicht mehr auf. Es wird so interpretiert, als hätte ich gesagt, die Deutschen sollen auswandern. Das ist doch Quatsch, so etwas habe ich nicht gesagt und nicht gemeint. Es ist absurd, mir so etwas in den Mund zu legen. Was ich sagen wollte ist: Einwanderer gehören zu Frankfurt. Wer in dieser internationalen Stadt lebt, muss sich dieser Realität stellen und es positiv betrachten.“
– Interview mit der FR am 7. November 2007[4]


Ehrlich, was ändert das?
SIE hatte diese perverse Assoziation mit "Ungeziefer" (welchem kranken Hirn entspringt so ein Gedanke??Huh)
Ich hatte den restlichen Artikel natürlich gelesen. Macht ihre Aussage nur noch schlimmer.

(11.09.2012 16:31)Annatar schrieb:  [quote='Titus Feuerfuchs' pid='9908' dateline='1347315514']
Eben.
Ich habe schon oft geschrieben, dass ich an der demokratischen Gesinnung der Grünen und der Linkspartei meine Zweifel habe.
Die Grünen und auch die Linken sind aber nicht antideutsch.

Zumindest bei den extremen Linken hattest du es selber geschrieben, also was meinst du jetzt?Huh

MfG, Titus Feuerfuchs
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12.09.2012, 02:57
Beitrag: #31
RE: Antideutsch sein
(11.09.2012 16:37)Annatar schrieb:  
(11.09.2012 06:18)Titus Feuerfuchs schrieb:  Die Grünen lehnen die Nation, für die sie Politik betreiben sollten, ab.
Tun sie nicht. Sie sind nur nicht auf die Nation beschränkt.

Ich habe meine Ansicht auch im alten Forum durch etliche Links ausgiebigst begründet.

Dein zweiter Satz hat m.E. damit nichts zu tun.

(11.09.2012 16:37)Annatar schrieb:  
(11.09.2012 06:18)Titus Feuerfuchs schrieb:  Sie desavouieren gewachsene Werte und hetzen Frauen gegen Männer auf.
Wo desavouieren sie Werte ??
Wo hetzen sie Frauen gegen Männer auf ??

Beobachte doch mal die Frauenpolitik der Linken und deren Vertreterinnen.

Für diese besteht Gleichberechtigung darin, sich sowohl optisch, als auch von der Gestik und Mimik her möglichst männlich zu wirken.
Frauen sollen möglichst s werden wie Männer.

Überall sehen sie angebliche Benachteiligungen von Frauen an denen natürlich die bösen Männer schuld sind, die Freuen am Erfolg hindern.

In diesem Frauenbild hat z.B. klassische feminine Schönheit (die ich NICHT auf die Optik reduziere) keinen Wert.

Damit -und damit setze ich mich in die Nesseln- können sie ihre eigenen weiblichen Komplexe bekämpfen.

Zudem reden sie Frauen, die gerne "nur" Hausfrau sind (was für ein wichtiger und gesellschaftlich wahnsinnig unterbewerteter Job!) ein schlechtes Gewissen ein. Diese Frauen gibt es nämlich gar nicht so selten, wie Umfragen laufend bestätigen.

Das runiert dauerhaft familiere Strukturen.

Es geht auch hier- wie in andern gesellschaflichen Bereichen wie Schule, Einkommen oder Ethnien- um das Erreichen von Egalität. Männer und Frauen sollen den biologisch determinierten Unterschied zwischen den Geschlechtern überwinden und vergessen.


(11.09.2012 16:37)Annatar schrieb:  
(11.09.2012 06:18)Titus Feuerfuchs schrieb:  Das ganze verbrämt mit angeblich wohlmeinender Umweltpolitik, ein Wolf im Schafspelz, eine Melone, außen grün, innen dunkelrot.
Die grüne Umweltpolitik ist mir tausend mal lieber als diese schwarzgelbe Sche***, die uns von Merkel vorgesetzt wurde.

Das ist jetzt ziemlich vage und ändert rein gar nichts an meiner Kritik.

MfG, Titus Feuerfuchs
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12.09.2012, 02:59
Beitrag: #32
RE: Deutsche Sprache
(11.09.2012 16:39)Bunbury schrieb:  [...]
Wenn man davon ausgeht, dann kann es einen deutschen antideutschen gar nicht geben, weil selbst die Art und Weise, wie er gegen Deutschland ist, deutsch geprägt ist...[...]

Ist angekommen und du hast absolut Recht.

MfG, Titus Feuerfuchs
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12.09.2012, 03:01
Beitrag: #33
RE: Antideutsch sein
(11.09.2012 20:15)Josip schrieb:  
(11.09.2012 10:57)Bunbury schrieb:  Und auch stellenweise unter Druck gesetzt- denn ich wurde tatsächlich schon mal sehr scharf gefragt, ob ich etwa nicht deutsch sei, weil mein Auto so nackt daherkäme.


Mir ist auch so etwas passiert, nur halt nicht während der WM/EM
oder mit Fahnen sondern:
Ich kenne mich nicht so gut aus mit dem östr. Dialekt und da haben meine Freunde untereinander irgendwas geredet, bis auf einmal einer sagt: I geh' morgen zur meiner "Gedi"! Ich habe nur verstanden: Ich gehe morgen zur meiner...! da habe ich dann gefragt: Was bedeutet: "Gedi"?
Alle verstummen in meiner Klasse, bis jemand die Stille unterbricht: Tust du uns auf den Arm nehmen? Ich: Nein, was bedeutet das?
Mein Freund: Tante du Idiot, was bist du für ein Österreich, du mit deinem blöden Hochdeutsch kannst gleich nach Preußen verschwinden!
Alles lacht in der Klasse sogar die Lehrer haben geschaut.


Wenn's dich tröstet, ich wußte auch nicht, was "Gedi" heißt...

MfG, Titus Feuerfuchs
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12.09.2012, 13:01
Beitrag: #34
RE: Antideutsch sein
Der sehr interessante Part - die möglichen Auswirkungen der (Mutter)sprache auf das menschliche Denken und Handeln - wurde hierhin verschoben:
http://www.forum-geschichte.at/Forum/for...php?fid=67
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12.09.2012, 13:18
Beitrag: #35
RE: Antideutsch sein
(12.09.2012 13:01)Butterfly schrieb:  Der sehr interessante Part - die möglichen Auswirkungen der (Mutter)sprache auf das menschliche Denken und Handeln - wurde hierhin verschoben:
http://www.forum-geschichte.at/Forum/for...php?fid=67

Danke, können die letzten beiden auch noch rüber?
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12.09.2012, 14:56
Beitrag: #36
RE: Antideutsch sein
(11.09.2012 16:37)Annatar schrieb:  Wo desavouieren sie Werte ??
Wo hetzen sie Frauen gegen Männer auf ??

Beobachte doch mal die Frauenpolitik der Linken und deren Vertreterinnen.

Für diese besteht Gleichberechtigung darin, sich sowohl optisch, als auch von der Gestik und Mimik her möglichst männlich zu wirken.
Frauen sollen möglichst s werden wie Männer.

Überall sehen sie angebliche Benachteiligungen von Frauen an denen natürlich die bösen Männer schuld sind, die Freuen am Erfolg hindern.
...
[quote]
Schon wieder eine Geschichte aus meiner Schule:
Wir haben da eine sehr intelligente aber zu gleich sehr feministische
Lehrerin. Als sie dann mit den anderen Lehrer/inen sprach, meinte sie:
Ich finde es so sehr ungerecht das im Ägyptischen Parlament nur drei
Frauen Arbeiten! und dann irgendwas darüber, dass dies auch in
Europa passieren kann, der Mann so sehr böse ist
und das wir in einer Geselschaft der Vergewaltigung leben. Da konnte ich einfach nicht mehr zuhören, ich meine man darf denken was man will aber das konnte ich bei besten Willen nicht mehr anhören!
Also ich: Fr.Wiedermeier(Synonym) Ägypten muss sich überhaupt mal
aufbauen, die ägyptische Regierung muss mal die Wirtschaft etc.
in Schwung bringen. Erst wenn das Land wieder halbwegs Stabil ist kann
man sich darum kümmern mehr Frauenrechte einzuführen.
Sie: Josip bist du ein Frauengegner oder was?
Ich: Nein! Frauen dürfen ihre Rechte haben. Frauen müssen gleichgestellt
werden mit dem Mann. Nur sollte man das nicht übertreiben Fr. Lehrerin!
So ging es dann ungefähr die Pause lang weiter. Immer wieder
Vorwürfe das ich die "Geselschaft der Vergewaltigung"(Huh) unterstütze, das
ich ein Frauenfeind und radikal Sexsistisch sei und so weiter.
Naja, entweder ließ sie sich nicht belehren oder ich tat es nicht.
Ich habe einen unseren Lehrer nachhinein flüstern hören: Mein Gott ist die Frau stur.

Es gibt zwei dinge die unendlich sind:das Universum und die Menschliche Dummheit.
Beim Universum bin ich mir nicht sicher
Albert Einstein.
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12.09.2012, 17:43
Beitrag: #37
RE: Antideutsch sein
(12.09.2012 02:39)Titus Feuerfuchs schrieb:  Ah so....Sleepy

Die haben seitdem alle Spitzenpolitiker und ihre komplette ideologische Ausrichtung ausgetauscht...?
Im Laufe der Zeit ändern sich Menschen.
(12.09.2012 02:39)Titus Feuerfuchs schrieb:  Zumindest bei den extremen Linken hattest du es selber geschrieben, also was meinst du jetzt?Huh
Keine Ahnung. Blush Lass wir diesen Diskussionszweig einfach "sterben". Big Grin

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12.09.2012, 17:50
Beitrag: #38
RE: Antideutsch sein
(12.09.2012 02:57)Titus Feuerfuchs schrieb:  Das ist jetzt ziemlich vage und ändert rein gar nichts an meiner Kritik.
Okay, dann ein bischen ausfürlicher. Die Umweltpolitik der Grünen war und ist für Deutschland viel besser, als die Umweltpolitik der CDU und FDP. Unter der rot-grünen Regierung von Schröder wurde ein vernünftiger Ausstieg aus der Atomkraft vereinbart, welcher verhindern sollte, dass die Strom- und Energiepreise zu stark ansteigen. Der schwarz-gelbe Atomausstieg ist bei weitem nicht so und macht genau das, was der Atomausstieg von rot-grün nicht getan hat.

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12.09.2012, 17:52
Beitrag: #39
RE: Antideutsch sein
(12.09.2012 14:56)Josip schrieb:  Schon wieder eine Geschichte aus meiner Schule:
Wir haben da eine sehr intelligente aber zu gleich sehr feministische
Lehrerin. Als sie dann mit den anderen Lehrer/inen sprach, meinte sie:
Ich finde es so sehr ungerecht das im Ägyptischen Parlament nur drei
Frauen Arbeiten! und dann irgendwas darüber, dass dies auch in
Europa passieren kann, der Mann so sehr böse ist
und das wir in einer Geselschaft der Vergewaltigung leben. Da konnte ich einfach nicht mehr zuhören, ich meine man darf denken was man will aber das konnte ich bei besten Willen nicht mehr anhören!
Also ich: Fr.Wiedermeier(Synonym) Ägypten muss sich überhaupt mal
aufbauen, die ägyptische Regierung muss mal die Wirtschaft etc.
in Schwung bringen. Erst wenn das Land wieder halbwegs Stabil ist kann
man sich darum kümmern mehr Frauenrechte einzuführen.
Sie: Josip bist du ein Frauengegner oder was?
Ich: Nein! Frauen dürfen ihre Rechte haben. Frauen müssen gleichgestellt
werden mit dem Mann. Nur sollte man das nicht übertreiben Fr. Lehrerin!
So ging es dann ungefähr die Pause lang weiter. Immer wieder
Vorwürfe das ich die "Geselschaft der Vergewaltigung"(Huh) unterstütze, das
ich ein Frauenfeind und radikal Sexsistisch sei und so weiter.
Naja, entweder ließ sie sich nicht belehren oder ich tat es nicht.
Ich habe einen unseren Lehrer nachhinein flüstern hören: Mein Gott ist die Frau stur.
Das ist auch wirklich nur übertrieben. Aber naja Spinner gibt es eben immer und überall.

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12.09.2012, 22:18
Beitrag: #40
RE: Antideutsch sein
(12.09.2012 02:57)Titus Feuerfuchs schrieb:  Zudem reden sie Frauen, die gerne "nur" Hausfrau sind (was für ein wichtiger und gesellschaftlich wahnsinnig unterbewerteter Job!) ein schlechtes Gewissen ein. Diese Frauen gibt es nämlich gar nicht so selten, wie Umfragen laufend bestätigen.

Das runiert dauerhaft familiere Strukturen.

So viele Frauen, die gerne "nur" Hausfrauen sind, gibt es letztendlich nicht wirklich. Es gibt nur viele Frauen, die einfach keine Möglichkeit sehen, ihre familiären Vorstellungen mit der Arbeitswelt in Einklang zu bringen- und dann entweder auf das eine oder das andere verzichten.

Würden mehr Arbeitsstellen geschaffen, die deren Hilfe sich Beruf und Familie vereinbaren lassen würden, würden sich mehr "nur"- Hausfrauen für eine Berufstätigkeit und mehr Berufstätige für ein Kind entscheiden.

Hausarbeit ist selten erfüllend. Wer hat schon Lust dazu, den ganzen Tag Wäsche zu waschen, die dann wieder schmutzig wird? Staub zu wischen, der sich dann eh wieder absetzt. Eine Küche aufzuräumen, die man nach dem Kochen gerade wieder aufräumen kann? Niemand mag eintönige, montone Arbeit, die einfach nie aufhört. Darin geht nun wirklich keiner auf.

Das nimmt man vielleicht noch hin, solange die Kinder klein sind- aber wenn die dann zur Schule gehen,wird es unerträglich. Und die Frauen, die dann nichts anderes zu tun haben, werden in der Regel in der einen oder anderen Form der Schrecken ihrer Nachbarschaft...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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