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Geschichte der Bergjuden
22.09.2016, 11:02
Beitrag: #4
RE: Geschichte der Bergjuden
Vermutlich kamen die Juden im Jahre 1742 aus dem heutigen Iran nach Krasnaya Sloboda – auf der Flucht vor religiöser Verfolgung im Persischen Reich. Der Landesfürst Fatali Khan gestattete ihre Ansiedlung. Den Begriff Bergjuden prägten erst Gesandte des Zaren, die im 19. Jahrhundert die Minderheiten im Kaukasus registrieren sollten. Noch immer spricht man hier einen Farsi-Dialekt, der auch als „Juuri“ bezeichnet wird, also „Jüdisch“. Auch das Dorf selbst hieß, bevor die Rote Armee hier einmarschierte, „Evrejskaja Sloboda“ – „Jüdische Siedlung“. Doch mit dem Einmarsch gingen die goldenen Zeiten des Ortes dahin. Von 13 Synagogen blieb der Gemeinde nur eine als Gotteshaus erhalten, die anderen funktionierte man zu Lagerhallen und Speichern um. 1937 wurde die Religionsausübung dann ganz verboten.

Hier auch näheres nachzulesen, aber ohne Garentie, ob es auch historisch stimmt:

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/4381

Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben.

Marcus Tullius Cicero
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Geschichte der Bergjuden - Dietrich - 21.09.2016, 16:35
RE: Geschichte der Bergjuden - Paul - 21.09.2016, 20:41
RE: Geschichte der Bergjuden - Suebe - 22.09.2016, 10:54
RE: Geschichte der Bergjuden - Aurora - 22.09.2016 11:02

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