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Russland im 1.Weltkrieg
26.09.2016, 16:51
Beitrag: #1
Russland im 1.Weltkrieg
Hallo,
ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Russland im 1.WK. Nun wird ja oft geschrieben, Russland hätte einige Probleme während den Ersten beiden Kriegsjahren gehabt, aber um welche Probleme handelt es sich da?

Und desweiteren Frage ich mich, welche Stellungsnahme Russland ergriff um die Krisen des Jahren 1917 zu beenden?Huh

mfg
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26.09.2016, 17:04
Beitrag: #2
RE: Russland im 1.Weltkrieg
Klingt nach Hausaufgaben-Hilfe für faule Gymnasiasten...

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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26.09.2016, 18:30
Beitrag: #3
RE: Russland im 1.Weltkrieg
(26.09.2016 17:04)Arkona schrieb:  Klingt nach Hausaufgaben-Hilfe für faule Gymnasiasten...

Natürlich ist das so.
Allerdings liest es sich eher wie Hauptschule, Rechtschreibung und Grammatik zumindest.

Also wollen wir mal nicht so sein.
In den ersten beiden Kriegsjahren haben die Russen mehr Schlachten verloren als gewonnen, das gibt im Krieg natürlich diverse Probleme.

Die Krisen des Jahres 1917.
Also "Stellungsnahme" weiß ich nicht.
Maßnahmen, solltest du dies meinen, haben die natürlich ergriffen. Bei der Februar-Revolution 1917 wurde der Zar zur Abdankung gezwungen, und bei der Oktober-Revolution Kerenski. Und dann der Krieg beendet.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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26.09.2016, 23:59
Beitrag: #4
RE: Russland im 1.Weltkrieg
Die Probleme in den ersten beiden Kriegsjahren waren auch das Ernährungsproblem und vor allem die zaristische Regierung, die nicht mehr wirklich das Land unter Kontrolle hatte. Und die Armee war ein Spiegelbild des Landes, sprich ein ziemlicher Sauhaufen.

Der Abstieg Russlands fing übrigens schon 1905 mit der sang- und klanglosen Niederlage gegen die Japaner an und setzte sich im 1.Weltkrieg nur fort. Gegen das besser geführte, industrialisierte Kaiserreich war das rückständige Russland im Grunde chancenlos.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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27.09.2016, 10:14
Beitrag: #5
RE: Russland im 1.Weltkrieg
1914 befürchtete man noch "die russische Dampfwalze". Die insgesamt doch schwache Vorstellung, die Russland im 1.Weltkrieg ablieferte und im Zusammenbruch 1917 mündete, befeuerte die katastrophale Fehleinschätzung der sowjetischen Wehrkraft 1941.

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27.09.2016, 11:57
Beitrag: #6
RE: Russland im 1.Weltkrieg
Na ja,
man hatte drei Gegner!
Die Österreicher, die Osmanen und die Deutschen.
Österreich-Ungarn und die Osmanen haben angegriffen und wurden beide schwer geschlagen. Insbesondere Österreich-Ungarn (bei den Türken kenne ich mich nicht so aus) hat die fürchterlichen Niederlagen in Galizien des Jahres 1914 nicht mehr überwunden.

Die Deutschen hat man, in Absprache mit der West-Entente, angegriffen und wurde dabei selbst schwer geschlagen.
Hat aber dabei zweifellos Frankreich gerettet. Ohne Tannenberg kein "Wunder an der Marne".
Hätten die Russen nicht angegriffen hätte der Schlieffenplan doch ziemlich sicher geklappt.

Also, soooo schlecht ist die Bilanz der zaristischen Armee am Jahreswechsel 1914-15 keineswegs.
Das Verhängnis war letztlich, dass weder an den Dardanellen noch am Skagerrak von der West-Entente die Blockade Russlands aufgebrochen werden konnte.
Eine Lehre die die alliierten und die Sowjetunion später beherzigten, Adolf und Co. jedoch nicht geschnallt hatten.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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27.09.2016, 12:55
Beitrag: #7
RE: Russland im 1.Weltkrieg
Ach der Addi beherzigte eben die Lehren aus "seinem" Krieg, dem an der Westfront. Darüberhinaus ging sein Horizont eben nicht.

Ob er sich an der performance der zaristischen Armee orientierte, als er den Befehl zu Barbarossa gab, bezweifle ich eher. Es war wohl mehr der Winterkrieg gegen Finnland.

Österreich-Ungarn war vergleichbar mit dem Zarenreich, eine sterbende Monarchie und dazu noch Probleme mit Minderheiten etc., sicher wusste der KuK-Soldat nicht so recht, wofür er in den Krieg zog.

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27.09.2016, 13:03
Beitrag: #8
RE: Russland im 1.Weltkrieg
(27.09.2016 12:55)Triton schrieb:  Ach der Addi beherzigte eben die Lehren aus "seinem" Krieg, dem an der Westfront. Darüberhinaus ging sein Horizont eben nicht.

Ob er sich an der performance der zaristischen Armee orientierte, als er den Befehl zu Barbarossa gab, bezweifle ich eher. Es war wohl mehr der Winterkrieg gegen Finnland.

Österreich-Ungarn war vergleichbar mit dem Zarenreich, eine sterbende Monarchie und dazu noch Probleme mit Minderheiten etc., sicher wusste der KuK-Soldat nicht so recht, wofür er in den Krieg zog.

Was die Minderheiten der KuK-Monarchie angeht: Ich habe den Verdacht, dass die Minderheiten eine Mehrheit waren. Insebsondere vermute ich stark, dass die tschechisch-sprachige Bevölkerung die deutschsprachige oder ungarischsprachige Bevölkerung des Kasiserreichs Österreich-Ungarn zahlenmässig überstieg. Aber, ich gebe es zu, ich bin diesbezüglich "Schweijk-geschädigt".
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27.09.2016, 13:55
Beitrag: #9
RE: Russland im 1.Weltkrieg
Nee, die Ungarn und Österreicher machten wohl schon mehr als die Hälfte aus. Ändert aber nichts an der wenig homogenen Interessenlage des Vielvölkerstaates.

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27.09.2016, 14:45
Beitrag: #10
RE: Russland im 1.Weltkrieg
(27.09.2016 13:03)Aguyar schrieb:  ./.
Was die Minderheiten der KuK-Monarchie angeht: Ich habe den Verdacht, dass die Minderheiten eine Mehrheit waren. Insebsondere vermute ich stark, dass die tschechisch-sprachige Bevölkerung die deutschsprachige oder ungarischsprachige Bevölkerung des Kasiserreichs Österreich-Ungarn zahlenmässig überstieg. Aber, ich gebe es zu, ich bin diesbezüglich "Schweijk-geschädigt".

Aus der Hand: Die Deutschen waren in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit nach den Tschechen die an Kopfzahl zweitstärkste Bevölkerungsgruppe, auch mehr als die Slowaken.
Kannst canceln

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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27.09.2016, 14:49
Beitrag: #11
RE: Russland im 1.Weltkrieg
1914 23% Deutsche, 19% Ungarn, 13% Tschechen

von da
http://www.österreich-ungarn.de/demografie.html

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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27.09.2016, 20:21
Beitrag: #12
RE: Russland im 1.Weltkrieg
(27.09.2016 14:49)Suebe schrieb:  1914 23% Deutsche, 19% Ungarn, 13% Tschechen

von da
http://www.österreich-ungarn.de/demografie.html

Interessant. Hätte ich jetzt nicht gedacht. Vor allem auch, dass es sogar noch mehr ungarisch Sprechende gab.
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29.09.2016, 19:23
Beitrag: #13
RE: Russland im 1.Weltkrieg
Die slawischen Untertanen Habsburgs haben sich übrigens gegen die Italiener geschlagen "wie verrückt"

Der Tausch Habsburg gegen Savoyen hatte bei den ÖU Slawen keine Anhänger

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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