Antwort schreiben 
 
Themabewertung:
  • 0 Bewertungen - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Hohenberg Fehde
20.12.2021, 13:19
Beitrag: #1
Hohenberg Fehde
Die Hohenberg-Fehde

Woanders im Reich hat sie andere Namen,
2. Städtekrieg
Markgrafenkrieg zB

Im Ergebnis hat sich Rottweil und Schaffhausen von den Schwäbischen Städtbünden abgewandt, Rottweil relativ lose der Schweiz zugewandt und Schaffhausen für "immer" der Eidgenossenschaft angeschlossen.

Ach ja, die Burg Oberhohenberg von Rottweil und die Burg Balm von Shaffhausen waren zerstört worden, daher der Name.

Der Kaiser Friedrich III. hat sich massiv involviert und Reichsfürsten als Schiedsrichter benannt. Letztlich erfolgreich.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
02.01.2022, 00:45
Beitrag: #2
RE: Hohenberg Fehde
Nun habe ich mir eingebildet, mich in der Geschichte meiner näheren Umgebung recht gut auszukennen. -

Jetzt bin ich heute nachmittag mit meiner Gemahlin zusammen durch die Hardtwiesen bei irndorf gestreift. Es war für 1. Januar ein tolles Wetter, 10° plus und Sonne satt, und dort, Hardtlandschaft, gibt es eigentlich keinen Schatten. Und so schnell kommen wir doch nicht wieder in die Sonne.
Schließlich haben wir noch von einem Felsen einen Blick ins Bärental geworfen,
und da meinte die frühere Verlobte, "da ist ein Wegweiser zur Ruine Lengenfels, sollen wir mal schauen, wie man vor hier aus da hin kommt?"

Wir haben natürlich geschaut.
Nach ein paar hundert Metern wieder ein Felskopf - ich sag noch zur Ehefrau, "man könnte gerade denken, da stand auch eine Burg"
da, ein grünes Schild, recht neu,
"Ruine Neu-Hohenberg"
Zack, - mir absolut unbekannt.

Mein Kenntnisstand war, dass die Burgruine "Altfridingen" oberhalb Fridingen-Donau historisch diesen Namen trug.
Aber da gibt es anscheinend neue Erkenntnisse, die mir, anderer Landkreis, tatsächlich verborgen blieben.

Zu Hause Blick in den Schmitt, "Die Burgen Schlösser, Festungen und ruinen der Schwäbischen Alb" von 2014.
Der Schmitt kennt die Ruine, aber unter dem Namen "Ruine Bärental" demnach sind die Erkenntnisse doch noch sehr neu, und ich brauche mich nicht zu sehr schämen.

Die Burg Neuhohenberg haben die Grafen von Hohenberg der Schwiegertochter geborene Gräfin von Pfirt vrpfändet.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
02.01.2022, 15:47
Beitrag: #3
RE: Hohenberg Fehde
Das Burgen verschiedene Namen hatten, ist aber nicht ungewöhnlich. Damit habe ich oft genug zu tun gehabt, besonders wenn sich Namen gleichen.

Aber eine andere Frage:
Kennst du irgendeine neuere Literatur zu den Grafen von Hohenberg (den Nachkommen des Grafen Albrecht von Hohenberg, dem Schwager von König Rudolf I.), die nicht nur in lokalen Zeitschriften publiziert wurde. (Wenn die nicht über Internet abrufbar sind, ist es für mich im fernen Wien sehr schwer, mir die zu beschaffen. (Vor einigen Jahren habe ich da eine wahre Odyssee erlebt, als ich mir zwei Aufsätze beschaffen musste, welche vor über 20 Jahren in einer Zeitschrift mit Namen "Der Sülchgau" publiziert worden waren.)

Ich beschäftigte mich nämlich im Zusammenhang mit meinen Romanprojekt mit dieser Gräfin von Pfirt. Arbeiten, in denen es um sie selbst geht, gibt es bisher nicht - bisher ist sie mir nur als Fußnote begegnet, und die ältere Literatur kennt ihre Ehe mit dem Grafen von Hohenberg nicht, und was das Internet dazu bietet (Stammbäume) ist einfach zu unsicher und leider auch noch verwirrend.

Meine bisherigen Ergebnisse aus Eigenstudium:
Gräfin Ursula von Pfirt war die jüngere Tochter des Grafen Ulrich (III.) von Pfirt (in der neueren Forschung häufig auch Graf von Ferrette) aus dessen Ehe mit Johanna von Mömpelgard (Jeanne / Jeannette de Montbeliard, manchmal auch als Jeanne de Bourgogne oder Johanna von Burgund). Ihre ältere Schwester war Gräfin Johanna von Pfirt (gest. 1351), die im März 1324 Herzog Albrecht (II.) von Österreich (gest. 1358), früheren Generationen besser bekannt als Albrecht der Lahme oder auch Albrecht der Weise, heiratete. Der Titel des Grafen Pfirt kam durch diese Ehe an die Habsburger, sie und ihr Ehemann erwarben durch Erbschaft und teils durch die finanzielle Abfertigung anderer Erben und Erbinnen in den Jahren zwischen der Eheschließung bis zu Johannas Tod im Wesentlichen die gesamten Besitzungen ihres Vaters und ihrer Mutter.

Ursulas (und Johannas) Eltern waren weitläufig miteinander verwandt, da sie beide dem Adelshaus Haus Scarponnois entstammten. Eine Verwandte (Cousine) war Sophie von Pfirt, die einen Grafen von Württemberg heiratete. Da die Häuser Scarponnois (beziehungsweise die Grafenfamilie von Pfirt) und Habsburg beide im Elsass ansässig waren, sie waren sozusagen Nachbarn hatte es im 12. und 13. Jahrhundert häufig Konflikte zwischen ihnen gegeben. Belegt sind außerdem im 12. Jahrhundert auch zwei Eheschließungen. Die Ehe zwischen Ursulas Schwester Johanna und Albrecht war somit die einzige Ehe der Hauptlinie der Habsburger im 14. Jahrhundert, bei der zwischen dem Paar eine tatsächliche, wenn gleich bereits weiter zurückliegende engere Blutverwandtschaft bestand.

Johanna von Mömpelgard (gest. um 1347/49), Ursulas Mutter, schloss nach dem Tod des Grafen Ulrich (gest. im Februar oder Anfang März 1324), noch zwei weitere Ehen: die erste mit dem Grafen Rudolf Hesso, einem Angehörigen der Markgrafenfamilie von Baden und die zweite Ehe mit dem Grafen Wilhelm (II.) von Katzenelnbogen. Aus der zweiten Ehe hatte sie zwei weitere Töchter, die beiden ebenfalls Angehörige der Markgrafenfamilie von Baden heirateten.

Ursula, deren genaues Geburtsjahr nicht bekannt ist, dürfte um 1318 geboren sein. Sie heiratete Anfang der 1330er-Jahre.

Nach der älteren Forschung war Gräfin Ursula die Mutter des Grafen Hugo von Montfort zu Tettnang. Dieser Herr war ein Gefolgsmann der Habsburger und ich würde ihn als das bezeichnen, was wir heute einen erfolgreichen Politiker nennen. Belegt ist vor allem sein Wirken im Herzogtum Steier (in der geläufigen Forschung häufig mit dem Herzogtum Österreich oder Kärnten in einen Topf geworfen und meistens als Herzogtum Steiermark bezeichnet), wo er offensichtlich die meiste Zeit seines Lebens verbracht haben dürfte. Er übte hier bedeutende Ämter aus, zum Beispiel war er Hauptmann des Herzogtums, diese Position gilt als Vorläufer des heutigen Landeshauptmanns der Steiermark. Gemeinsam mit seinem Sohn konnte er den dortigen Besitz seiner Familie erfolgreich mehren. Sehr nützlich war dabei, dass er und sein Sohn mehrere ertragreiche Erbtöchter heirateten konnten.
(Link bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Montfort)

Nun hat aber die neueste Geschichtsforschung entdeckt, dass Gräfin Ursula Anfang der 1330er-Jahre einen Sohn des Grafen Albrecht von Hohenberg heiratete, womit ihre Familienverhältnisse kompliziert werden. Wurde doch in der älteren Forschung davon ausgegangen, dass sie mit einem Grafen von Montfort verheiratet war.

Grafen Albrecht von Hohenberg wurde in einem anderen Thread hier bereits vorgestellt, siehe unter http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...?tid=7064. Seine ältere Schwester Gertrud (später nannte sie sich Anna) war mit dem Grafen Rudolf von Habsburg, den später König Rudolf I. verheiratet. Graf Albrecht von Hohenberg unterstützte seinen Schwager und nach dessen Tod, seinen Neffen, den späteren König Albrecht I. Im Vorfeld mit der für König Albrecht I. entscheidenden Schlacht auf dem Hasenbühl von Göllheim (2. Juli 1298) wurde er getötet. (Ich habe mir vor einiger Zeit überlegt, ob Graf Albrecht von Hohenberg nicht der Namensgeber für jenen Herzog Albrecht "dem Lahme" war, den Schwager von Ursula von Pfirt. Da Name Albrecht wird zwar gewöhnlich neben Rudolf als typischer Name der Habsburger gesehen, aber es ist zumindest auffällig, dass jener von Albrechts Söhnen, der ebenfalls Albrecht heißt, ausgerechnet der ist, welcher bald nach der Schlacht von Göllheim geboren wurde. Abgesehen davon war dieser Albrecht unter den Söhnen von König Albrecht der wohl Erfolgreichste und in der bisherigen Forschung gilt er auch als der Fähigste. Da er kein römischer König oder Kaiser war und scheinbar in keine besonderen Konflikte mit diesen verwickelt, ist er bisher meistens noch vom Habsburger-Bashing verschont geblieben, was im 21. Jahrhundert selbst in der seriösen Geschichtsforschung des Regimes längst zum guten Ton gehört.)

Wie auch immer, wenn wir den Stammbaum der Grafen von Hohenberg bei Wikipedia berücksichtigen, wobei diese Stammbäume allerdings oft sehr ungenau sind (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste...ohenberg), ergibt sich Folgendes:

König Rudolf I. und Graf Albrecht von Hohenberg waren verschwägert, daher waren ihre Söhne (König Albrecht I. / Herzog Albrecht (I.) von Österreich) (gest. 1308) und Graf Rudolf (I.) von Hohenberg (gest. 1336) Cousins ersten Grades.

König Albrecht I. ...........................................................Graf Rudolf (I.) von Hohenberg
oo Elisabeth von Görz-Tirol (Kärnten)................................oo Gräfin Agnes von Werdenberg († 1336),
\...............................................................................​............ \
Albrecht (II.) von Österreich.....................................................Graf Hugo von Hohenberg (gest. 1354)
(Albrecht "der Lahme")
oo Johanna von Pfirt ---------------------------------------------------oo Ursula von Pfirt (gest. nach 1367)
\...............................................................................​.................... \
- Rudolf (IV.) "der Stifter" (gest. 1365) ..........................................Ursula von Hohenberg
- Albrecht (III.) "mit dem Zopfe" (gest. 1395)..................................oo Eberhard von Lupfen
- Leopold (III.) "der Gerechte" (gest. 1386) ..........................................(Landgraf von Stühlingen)
................................................................................​...................................\
................................................................................​..........................Grafenfamilie von Lupfen

Nach der Stammtafel bei Wikipedia waren also Herzog Albrecht "der Lahme" und Graf Hugo von Hohenberg Cousins zweiten Grades und über ihre Ehefrauen Johanna und Ursula von Pfirt außerdem verschwägert.

Nach dieser Stammtafel war nicht Gräfin Ursula von Pfirt, sondern ihre gleichnamige Tochter aus der Ehe mit Hugo von Hohenberg die Mutter von Hugo von Montfort, als dessen Vater hier Graf Wilhelm (III.) von Montfort zu Bregenz (gest. 1368) genannt wird.

Dass Ursula von Pfirt mit Hugo von Hohenberg verheiratet war, ergibt sich aus Urkunden, da es offensichtlich bei ihrer Eheschließung zu Komplikationen in Bezug auf ihre Mitgift gekommen war. Sie beziehungsweise ihr Ehemann oder auch nur dessen Familie waren zunächst keineswegs bereit, die 1324 bei der Heirat der älteren Schwestern festgelegten Vereinbarungen einzuhalten. (Nach dem, was mir bisher bekannt ist, lässt sich nicht entscheiden, ob es der Familie ihres Ehemannes lediglich darum ging, noch ein wenig nachzubessern oder ob es sich dabei um einen ernsthaften Konflikt mit schwerwiegenden Folgen gehandelt hat.

Ein Problem für mich ist allerdings, dass ich bisher weder zu den Grafen von Montfort und Werdenberg noch zu den Grafen von Lupfen und auch nicht zu den Grafen von Hohenberg recht viel und zudem brauchbare Literatur gefunden habe. Dass bei den Personen, um die es geht, halbwegs gesicherte Geburtsdaten auch nicht vorliegen, macht die Zuordnung besonders schwierig. Und dass die Vornamen innerhalb der Familien auch nicht besonders vielfältig sind, ist ein weiteres Handicap. So ist es mir bisher nicht gelungen, mehr über den Vater des Minnesängers und Politikers Hugo von Montfort herauszufinden und ohne genauere Lebensdaten lässt sich schwer entscheiden, mit welcher der beiden Ursulas er verheiratet war und welche Ursula somit die Mutter von Graf Hugo von Montfort ist.
Da sowohl die Grafen von Hohenberg als auch die Grafen von Montfort Nachfahren der Pfalzgrafen von Tübingen waren, ist der Vorname Hugo in beiden Familien häufig zu finden und somit nicht hilfreich.

Zurzeit liegen drei Möglichkeiten vor:
Ursula von Pfirt war entweder zweimal verheiratet und hatte aus der einen Ehe die gleichnamige Tochter Ursula und aus der anderen Ehen den Sohn Hugo.

Oder Ursula von Hohenberg war, ehe sie den Grafen Eberhard von Lupfen-Stühlingen heiratete, mit Wilhelm von Montfort verheiratet und somit war Graf Hugo von Montfort ihr Sohn und der Enkel von Ursula von Pfirt.

Eine dritte Möglichkeit, die sich ebenfalls auf Wikipedia findet, geht davon aus, dass Ursula von Pfirt mit Wilhelm von Montfort verheiratet war und ihre Tochter Ursula von Hohenberg mit mit dessen gleichnamigen Sohn (aus einer anderen Ehe) oder mit einem gleichnamigen Verwandten von ihm.

Die Verwandtschaft der Habsburger mit den Grafen von Lupfen ist natürlich hoch interessant, besonders, wenn berücksichtigt wird, dass die Grafen von Lupfen im 15. Jahrhundert zu den Gegnern der Habsburger gehörten, während zumindest die Nachfahren des Grafen Hugo von Montfort eher auf Seiten der Habsburger zu finden sind.

---------------------------
Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten.
Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten.

Josephine Tey, Alibi für einen König
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
03.01.2022, 11:55
Beitrag: #4
RE: Hohenberg Fehde
Seit 1954 gibt es die Blätter der Heimatkundlichen Vereinigung Zollernalb (früher Balingen) inzwischen alles digitalisiert außer dem Jahrgang 2021
Beiträge zu den Grafen von Hohenberg ein starkes Dutzend.
Die Autoren sind in der Regel kompetent.

Hier zu finden:
https://www.heimatkundliche-vereinigung....3,115.html

mir ist vor Weihnachten der Rechern ausgerechnet mit der Finanzbuchhaltung "verreckt"
so bin ich zZt von einem ganzen Wolfsrudel gejagt.
Sorry

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
03.01.2022, 15:45
Beitrag: #5
RE: Hohenberg Fehde
In einem der letzten Bände der Jahreszeitschrift des Württ. Altertums- und Geschichtsvereins ist ein Artikel über Pfalzgrafen von Tübingen/ Montfort und 'Werdenberg enthalten.
Schaue baldmöglichst nach.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
05.01.2022, 11:21
Beitrag: #6
RE: Hohenberg Fehde
Ein paar Beiträge aus dem Jux-Rätsel Thread, die eigentlich hier her gehören.

Der Ritter von Hornstein-Schatzberg war Pfandinhaber der Burg Oberhohenberg und zugleich hatte er das Rottweiler Bürgerrecht. Albrecht von Habsburg, der 2. Ehemann der Mechthild von der Pfalz, forderte das Pfand zurück, Hornstein bat Rottweil um Unterstützung die ihm glatt versagt wurde.
Daraufhin erkärte er und etliche andere darunter Graf Ulrich von Württ. dem Schwäbischen Städtebund die Fehde.
Hornstein ist dann sofort plündern in Rottweiler Gebiet eingefallen.
Am 21. September 1449 sind Rottweiler "Kriegsknechte" abends zur Burg Oberhohenberg abmarschiert, kamen um Mitternacht dort an, und griffen sofort an.
"Nach 16 Stunden Beschießung hätten sie die Burg gestürmt, und die gesamte Besatzung, 22 Mann, die Abhänge hinunter geworfen. Es geht hier 60-80 Meter senkrecht abwärts, 21 haben dies nicht überlebt.
Am anderen Tag die Burg geplündert und "verbrannt"
Nach einem Bericht, den die Rottweiler am 24. Sept. an die Reichsstadt Ulm sandten, der heute noch im Archiv der Stadt Straßburg liegt.
Die lokale Überlieferung ist der Meinung, dass Verrat im Spiel war.
Nach dem ich die Örtlichlkeiten kenne, bin ich der selben Meinung.
Die Burg, über 1.000m über dem Meer, ist nicht durch ein paar Stunden Beschießung zu erobern.

Die Fehde entwickelte sich zu einer recht großen "Sache" wie an den diversen Namen wie "2. Städtkrieg" usw. abzulesen.
Kaiser Friedrich III. schaltete sich ein, und berief verschiedene "Schiedsrichter" aus dem Hochadel.
für die Hohenberg-Fehde Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz.
Sein Schiedsspruch:
Rottweil muss die Burg Hohenberg wieder aufbauen, für zwei (in anderer Sache) erschossene Villinger-Stadtknechte 200 Gulden zahlen.
und an Albrecht von Habsburg 40.000 Gulden Entschädigung zahlen.Idea

Rottweil hatte auf der Burg Hohenberg eine ziemliche Menge an Kriegsmaterial erbeutet darunter eine große Kanone "Lise von Hohenberg"

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Antwort schreiben 


Möglicherweise verwandte Themen...
Thema: Verfasser Antworten: Ansichten: Letzter Beitrag
  Der Altenburger Prinzenraub, Kriminalcoup od. eine schief gegangene Fehde? Teresa C. 12 17.503 01.12.2021 00:07
Letzter Beitrag: Sansavoir
  Albrecht von Hohenberg Diplomat, Kriegsmann und Minnesänger Suebe 9 14.671 19.03.2016 19:09
Letzter Beitrag: Suebe

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Kontakt    |     Startseite    |     Nach oben    |     Zum Inhalt    |     SiteMap    |     RSS-Feeds