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Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
28.02.2017, 09:24
Beitrag: #21
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Der zweite Mythos ist, dass das Geld der VW-Sparer für die Kriegsführung verwendet worden wäre.
Dies kann man heute noch lesen!
Tooze widerum schreibt, das Geld wäre der "Nachkriegsinflation" zum Opfer gefallen.

Beides stimmt jedoch nicht.
Das Geld war auf dem Sonderkonto DAF/KdF Volkswagen Kto. Nr. 21 706 bei der Bank der Deutschen Arbeit in Berlin. (Kontostand zu Kriegsende: 275 768 753,45 RM einschließlich Zinsen) eingezahlt und war unberührt.
Es wurde von der Sowjetunion als Kriegsbeute beschlagnahmt.
Letztlich auch ein Fall der mit dem 2+4 Vertrag endgültig geregelt ist, wie die Großgrundbesitzer-Enteignungen
Mag ja sein, dass es erstaunt, dass Stalin sich auch bei den "Volksgenossen" bedient hat, aber es ist Fakt.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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03.03.2017, 13:22
Beitrag: #22
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Zitat:In Frankreich war Renault die Marke der Collaborateure, wurde deshalb nach dem Krieg verstaatlicht. Also gar nicht so einfach, Marken zu fahren, die dem Adolf nicht geholfen haben. So arg weit ist es ja mit der englischen und amerikanischen Autoindustrie nicht mehr.
.

Da kannst Du den Ford-Konzern aber ausklammern

Zitat:Hitlerer war ein Bewunderer Henry Fords
,

kein Wunder i Hitler und Ford standen sich ohnehin geistig nahe , wie Fords antisemitische Hetzpublikationen in der Zeit zwischen 1919 und 1927
beweisen-
Und Ford darf getrost als einer von Hitlers Helfern bzeichnet werden
Die Ford Motor Company profitierte massgeblich von Hitlers Aufrüstung . Ab 1938 produzierte das Ford-Werk in Berlin auch unter Einsatz von Zwangsarbeitern aus den Konzentrationslagern insgesamt 78.000 Lkws und 14.000 Kettenfahrzeuge für die Wehrmacht. Den Einmarsch ins Sudetenland sponserte Ford durch eine Eillieferung von 1.000 Lkws.
Für sein Engagement wurde Henry Ford das Großkreuz des Deutschen Adlerordens verliehen
Erst ab dem Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 hat Ford auf Druck der amerikanischen Öffentlichkeit Abkehr von seinen abstrusen Ansichten geheuchelt.
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04.03.2017, 13:24
Beitrag: #23
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Noch zum Volkswagen.

Hier gibt es noch zwei Mythen, die sich widersprechen, aber beide "eigentlich" nicht stimmen.

Die eine ist, das Volkswagenwerk in Wolfsburg wäre von der ersten Minute an als Rüstungsstandort geplant gewesen, der Volkswagen lediglich die Zivilversion des VW-Kübel gewesen.

Der gegenläufige Mythos:
Nie zuvor wäre ein Gedanke an ein kriegstüchtiges Auto auf VW-Basis verschwendet worden, bis die schiere Notwendigkeit und die Unbraucbarkeit der "Einheits-PKWs" dazu gezwungen hätte. Und Prof. Porsche hätte unter aller größtem Zeitdruck dann den Kübel entwickelt.

Richtig ist: Porsche hat mehr oder weniger zeitgleich zum Käfer eine militärische Variante entwickelt, die wenn man so will in der Bürokratie stecken blieb. Es gab nie eine Entscheidung für oder gegen den Bau.
Und darauf konnte Porsche natürlich aufbauen, als es dann klemmte.
Ergo: beides ist teilweise richtig

Dann ist zu lesen, Rommel wäre entscheidend für den Bau des VW-Kübel gewesen, der für sein Afrika-Korps einen PKW suchte. Das ist natürlich kpl. Quark, war wird auch irgend ein General, und etwas anderes war Rommel zu der Zeit nicht, in der Richtung eine Befugnis gehabt haben.

Rommel hat allerdings, das ist wohl nachgewiesen, Prof, Porsche mal erzählt, dass ihm ein VW-Kübel das Leben gerettet hätte.
Bei einer Fahrt über ein nicht erkanntes Minenfeld wäre wegen des geringen Gewichts nichts passiert, während es den hinter ihm fahrenden Horch in tausend Fetzen zerrissen hätte.

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05.03.2017, 22:38
Beitrag: #24
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Jetzt habe ich mich mal mit dem "Volksmotorrad" versucht zu beschäftigen.

Aber: Es gab keines!
Einige Typen wurden in der Werbung als solche bezeichnet, insbesondere mit Motoren unter 200 ccm die Führerschein- und Kfz-Steuer-frei waren.
Bei DKW, bei Triumph, die NSU Pony, aber auch die NSU Quick wurden, und werden teilweise bis heute so bezeichnet.

Keines dieser Produkte trug das Prädikat "Volks-" aber autorisiert.
Nun nehme ich mal an, dass das an der sehr kritischen Haltung Hitlers zum Motorrad lag.
Hat eine/r der Kolleg/innen hier evtl. belastbare Informationen?

Wobei es eine tatsächlich sehr bemerkenswerte Sonderentwicklung in Deutschland war, mit den motorisierten Zweirädern als Verkehrsmittel.
Auch in vom Wetter wesentlich verwöhnteren Gegenden Europas waren in den 20er-50ern nie so viele motorisierte Zweiräder im täglichen Gebrauch.
Das Wetter von 1945 bis 1953 leistete da allerdings Vorschub, das waren die wärmsten Sommer die, seit es belastbare Wetterbeobachtungen gibt, gemessen wurden.
Und nach 1954 und ein paar verregneten Sommern war es dann auch vorbei mit der Motorrad-Herrlichkeit.

Ergo in der Beziehung hatte der Hitler tatsächlich recht.

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05.03.2017, 23:39
Beitrag: #25
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Kann mir nur denken, dass so ein Motorrad nicht recht zur NS-Familienpolitik passte. Und sein Lieblingsingenieur Porsche sich auch nicht dafür interessierte. Konnte Hitler, der bekanntlich notorisch unsportlich war, überhaupt Radfahren?

Waren nicht Motorräder mit Beiwagen eine deutsche Spezialität? Gab es woanders auch, aber eben nicht in der Menge.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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06.03.2017, 09:07
Beitrag: #26
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Was Hitler über das Motorrad dachte, weiß ich nicht.
Bekannt ist jedoch, dass er es für die "Volksmotorisierung" für ungeeignet hielt.

Zu den Beiwagenmaschinen fehlen mir jetzt auch nähere Infos, was ich weiß ist, dass die in England ebenfall sehr verbreitet waren. Wobei die dortigen Beiwagen wesentlich größer als die deutschen waren/sind.
Ich vermute mal, da spielen die Kradschützen als speziell deutsche Waffengattung für die Wahrnehmung eine große Rolle.

OT: Bist mal mit so einem Ding gefahren? Ich einmal, und habe gleich mehrfach versucht das Ding umzuschmeißen, das hat mit Motorradfahren so viel zu tun
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06.03.2017, 10:19
Beitrag: #27
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
(06.03.2017 09:07)Steppenwolf schrieb:  OT: Bist mal mit so einem Ding gefahren? Ich einmal, und habe gleich mehrfach versucht das Ding umzuschmeißen, das hat mit Motorradfahren so viel zu tun
Nein, kein Motorrad-Führerschein. Bei den Beiwagen finde ich die Modelle mit den geschlossenen, regenfesten Ausführungen ganz witzig. So wie ehedem die Chauffeurs-Limousinen mit den offenen Fahrerabteilen.
Seitenwagen-Motorräder verbinden die Nachteile von Motorrädern mit denen von Autos ohne die Vorteile von Motorrädern oder Autos zu bieten. Kann man heute überhaupt noch welche kaufen?

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06.03.2017, 13:41
Beitrag: #28
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Zitat:Seitenwagen-Motorräder verbinden die Nachteile von Motorrädern mit denen von Autos ohne die Vorteile von Motorrädern oder Autos zu bieten

nöööö, das sind die Quads Devil
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06.03.2017, 20:19
Beitrag: #29
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Der große Experte bin ich da auch nicht.

Grundsätzlich ist es so, dass alle einspurigen Fahrzeuge durch Gewichtsverlagerung gesteuert werden, der Lenker ist "lediglich" vorhanden, dass der Selbststabilisierende Kreiseleffekt genutzt werden kann.
Bei einem Motorrad mit Beiwagen dagegen lenkt man logischerweise tatsächlich mit dem Lenker,
was einem gestandenen Motorradfahrer zuerstmal überaus schwer fällt.

Was die Beiwagenkräder, (und alle 3 Rädrigen) von den 4-Rad-Fahrzeugen unterscheidet, sind die haarsträubenden Kurvenmanöver die damit möglich sind. fast unglaublich, was die Cracks mit den Dingern veranstalten können.

OK, war ein OT-Ausflug
Sorry

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06.03.2017, 23:03
Beitrag: #30
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
(06.03.2017 20:19)Suebe schrieb:  Was die Beiwagenkräder, (und alle 3 Rädrigen) von den 4-Rad-Fahrzeugen unterscheidet, sind die haarsträubenden Kurvenmanöver die damit möglich sind. fast unglaublich, was die Cracks mit den Dingern veranstalten können.
Und wie fühlen sich die Beifahrer bei solchen Kurvenmanövern?
Zum Thema Gewichtsverlagerung: Schon lange nicht mehr gesehen, aber es gibt auch Rennserien für Seitenwagen-Motorräder. Da verlagert weniger der Fahrer als der Beifahrer das Gewicht.

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07.03.2017, 10:35
Beitrag: #31
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Das ist die britische 3-Rad Alternative
https://de.wikipedia.org/wiki/Morgan_Threewheeler
gigantisch wie die driften.
und das die italienische
[Bild: 294696_orig.jpg]
wenn da der entsprechende fährt stept auch da der Bär

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07.03.2017, 14:25
Beitrag: #32
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Erinnert mich an diese "Dreikantfeile":

https://www.google.de/search?q=dreikantf...aNw5q6QAM:

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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07.03.2017, 15:34
Beitrag: #33
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
(07.03.2017 14:25)Sansavoir schrieb:  Erinnert mich an diese "Dreikantfeile":

https://www.google.de/search?q=dreikantf...aNw5q6QAM:

Es geht schon sehr weit weg vom Thema, srry, bin halt mal wieder warm geworden.

Die deutschen 3-Rad-Lieferfahrzeuge Tempo. goliath etcetera pp hatten in aller Regel Frontantrieb, leer sind die nicht schlecht gelaufen. Beladen dagegen in bergigen Gegenden schlicht Kacke, im winter indiskutabel.
Die Ape jedoch hat ein Differential und Hinterradantrieb, je mehr man lädt, um so besser läuft sie, da kann man mit 50ccm tatsächlich 300 kg bewegen.
(so ein Ding schaff ich mir noch mal an, und wenn das WC in die Küche muss..BatBatBat)

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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07.03.2017, 19:13
Beitrag: #34
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Das waren die Krad-Schützen

[Bild: images?q=tbn:ANd9GcQKH_LJLJJfpQ0GZgwd0dq...LlsFnlACuQ]

das Motorrad mit Beiwagen hat mehr gekostet als später der VW Schwimmkübel 166
auf dem Beiwagen war eine Lafette für ein MG montiert.

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07.03.2017, 22:06
Beitrag: #35
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
(07.03.2017 19:13)Suebe schrieb:  das Motorrad mit Beiwagen hat mehr gekostet als später der VW Schwimmkübel 166
Es ging noch weit schlimmer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kettenkrad
Typisch Wehrmacht, für jeden Einsatzzweck ein eigener Typ gebaut. Und weil das irre kompliziert und teuer war, gab es von allen Modellen zu wenig.
Selbst als erkannt wurde, dass das Kettenkrad einfach nur ein unnützer Luxus war, wurde es stur weitergebaut. Übrigens auch von Stoewer.
Man kann über die Amis sagen, was man will, aber auf so einen Quark kam bei denen niemand. Die nahmen den Jeep und bauten, was die Fließbänder hergaben.

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08.03.2017, 10:08
Beitrag: #36
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
(07.03.2017 22:06)Triton schrieb:  
(07.03.2017 19:13)Suebe schrieb:  das Motorrad mit Beiwagen hat mehr gekostet als später der VW Schwimmkübel 166
Es ging noch weit schlimmer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kettenkrad
Typisch Wehrmacht, für jeden Einsatzzweck ein eigener Typ gebaut. Und weil das irre kompliziert und teuer war, gab es von allen Modellen zu wenig.
Selbst als erkannt wurde, dass das Kettenkrad einfach nur ein unnützer Luxus war, wurde es stur weitergebaut. Übrigens auch von Stoewer.
Man kann über die Amis sagen, was man will, aber auf so einen Quark kam bei denen niemand. Die nahmen den Jeep und bauten, was die Fließbänder hergaben.

Dein Statement zum Kettenkrad überrascht mich etwas, in der Literatur ist das Kettenkrad eigentlich unumstritten. Huh
Muss ich nochmals nachlesen

Die Militär hätten immer gern den Überschallabfangjäger, der auch als U-Boot einsetzbar ist.
Die vielberufene Wollmilchsau.
Und das lässt die Kosten explodieren.

Zu bedenken bitte ich auch, dass wenn schon Teile vorhanden sind, in Kriegsnotzeiten die Produktion gerne weiterläuft, siehe zB Me 210

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08.03.2017, 11:34
Beitrag: #37
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
(08.03.2017 10:08)Suebe schrieb:  Dein Statement zum Kettenkrad überrascht mich etwas, in der Literatur ist das Kettenkrad eigentlich unumstritten. Huh
Das Kettenkrad wurde entwickelt, um Luftlandetruppen ein Zugfahrzeug für die Pak 36 mitzugeben. Als das Kettenkrad dann in Produktion ging, war die Pak 36 nur noch das Panzeranklopfgerät. Größere Paks konnte das Teil nicht ziehen.
Geblieben ist dann die Aufgabe, Transportaufgaben in schwierigem Gelände zu erledigen. Transport bedeutet, kleine Lasten und keine Mitfahrer, also auch keine Sicherung.

Die Gelegenheiten, in denen ein Kettenkrad erledigen konnte, was ein Jeep nicht auch hätte tun können, wird man an den Fingern einer Hand abzählen können.
Solche Spezialkonstruktionen lieben natürlich die militärhistorischen Freaks und weil vom dritten Reich lieben sie es gleich doppelt.

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08.03.2017, 15:59
Beitrag: #38
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Ich denke mal, da unterschätzt du die Straßenverhältnisse Russland aufs gröbste Lightbulb
Klar ist das Kettenkrad für etwas ganz anderes entwickelt worden, aber für die Einheiten die so ein Ding hatten, muss das schlicht "Gold" wert gewesen sein.

Die haben während des Krieges ähnliches, größeres in Menge entwickelt und gebaut.
Schau dir mal die Maultiere an:
[Bild: 220px-Bundesarchiv_Bild_101I-559-1085-07...ier%22.jpg]
entwickelt nach dem Winter 41-42oder den Raupenschlepper Ost
[Bild: 220px-Bundesarchiv_Bild_146-1972-096-13%...A4nger.jpg]
während der Schlammperiode im Herbst und Frühjahr war keine Bewegung möglich

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08.03.2017, 16:03
Beitrag: #39
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
hier ist ein Maultier besser zu sehen
[Bild: images?q=tbn:ANd9GcR7E8iCqmzkeursibXJ46C...BWCIzPfyzC]

die gabs von Opel, Ford, DB
keine Halbkettenzugmaschine, ein LKW mit Kettenlaufwerk

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09.03.2017, 09:19
Beitrag: #40
RE: Volksempfänger, Volkswagen, Volksmotorrad, volkskühlschrank...
Mit dem schwierigen Gelände sind eher beengte Verhältnisse als die Bodenbeschaffenheit gemeint. Es gab ja nun auch, wie gezeigt, andere Halbkettenfahrzeuge, die wirklich etwas transportieren und ziehen konnten.
Durchgesetzt hat sich letztlich das Radfahrzeug mit Allradantrieb, der Jeep war mit gut 1,50m Breite wohl kompakt genug.

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