Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln?
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13.09.2012, 18:47
Beitrag: #29
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RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln?
(12.09.2012 14:26)krasnaja schrieb: Wobei Englich heute für Berufe im höheren Management nicht mehr als Fremdsprache angesehen wird, beim Einstellungsgespräch auf die Frage des Personalchefs nach Fremdsprache und der Antwort: Englisch, die Antwort kommen könnte: ich fragte nach Fremdsprachen.Würde ich mich tierisch drüber aufregen. Diese Selbstverständlichkeit mit der man erwartet eine fremde Sprache zu beherrschen. Ganz schrecklich die Leute die sich über einen deutschen Akzent mokieren. (12.09.2012 14:38)Uta schrieb: Ich möchte nicht so weit gehen, dass Latein das analytische Denken schult, sondern dass Latein für Kinder, die eher analytisch veranlagt sind, leichter erlernbar ist.Halte ich für großen Quark. So wurde es bei uns auch verkaufen. Unabhängig davon, dass ich trotz Motivation später an Französisch gescheitert bin, hat Latein kaum was mit Mathe zu tun, sondern viel eher damit, ob man bereits in der 7. Klasse weit genug in der Entwicklung ist von Anfang an zu Lernen. Einmal den Anschluss verpasst bist Du in Latein raus. Und da diese Sprache (zwar einerseits logisch) aber im Grunde dann doch nur auswendiglernen ist... Brauchen tut die übrigens keiner, so denke ich. Spanisch konnten wir nicht wählen, wäre aber unter Garantie die beliebteste Wahl gewesen. Logisch, da diese Sprache weit mehr gesprochen wird als Französisch. (12.09.2012 15:05)Suebe schrieb: Das ist doch heute keinen Deut anders. Die Fremdsprache Englisch kommt doch bei der Masse nicht an.Da glaube ich irrst Du. Es ist regelmäßig erlebar, dass weite Teile der Bevölkerung Englisch beherrschen. Zumindest das Level was zum Verständigen reich, wie Bunbury es interessant charakterisierte. Kein Vergleich etwa zu Italien oder Spanien, wo das keineswegs die Regel ist. (13.09.2012 18:32)Renegat schrieb: Tja, so betrachtet hast du recht.Wenn Du ein Sprachtalent bist schon, sonst nicht - dann kannst Du eine Fremdsprache ausreichend (Englisch), aber die andere hattest Du nur in der Schule. Die erste Fremdsprache im Kindergarten halte ich übrigens für unverantwortlich, weil einige Kinder somit bereits dort abgehängt werden, allein deshalb weil ihre Entwicklung Zeit braucht. Was das Zweitsprachige Aufwachsen angeht, lernt ein Kind die zweite Sprache anders als später in der Schule, nämlich wie seine Erste. Erst Klang und Betonung, dann Vokabeln. Umgekehrt ist es in der Schule, sodass man mitunter Probleme hat Gefühl für die Sprache zu entwickeln, weil man sofort Resultate bringen muss. So ging es mir jedenfalls. Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben. Doug Mack |
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