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Sieg der Mittelmächte
22.05.2017, 12:45
Beitrag: #1
Sieg der Mittelmächte
Falls das in eine andere Kategorie gehört, können die Administratoren es verschieben:

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich damit, was passiert wäre, wenn die Mittelmächte gewonnen hätten. Wäre unsere Welt friedlicher?

Nehmen wir mal an, die MM würden die Zweite Schlacht an der Marne gewinnen. Gleich darauf kapituliert Italien, danach Griechenland und irgendwann auch Großbritannien. Gehen wir nun mal zu den geplanten Friedensverträgen über. Bresk-Litowsk und Bukarest sind ja schon bekannt. Die anderen gehen wie folgt: Deutschland annektiert Luxemburg und erklärt Belgien zum Protektorat. Weiters entsteht Deutsch-Mittelafrika. A-H holt sich Nord-Serbien und Montenegro, Venetien und die italienischen Kolonien. Bulgarien holt sich Süd-Serbien und die Gebiete um Chalkidike, sowie einen kleinen Teil von Rumänien. Das Osmanische Reich bekommt Ägypten, Najd, die dodekadischen Inseln und Aserbaidschan.

Nun meinte These der weiteren Entwickung, die eine Mischung aus Spekulation und Schlussfolgerungen aufgrund der Pläne unseres 2. WKs sind:
Die NSDAP hat einen kurzen Aufstieg, versinkt aber schnell in der Bedeutungslosigkeit. Deutschlands Kaiser verliert an Einfluss. Österreich zerbricht, Bulgarien kann ich nicht sagen, die Osmanen zerfallen nicht, da Najd viele Ölquellen besitzt (wird zwar erst 1938 entdeckt, aber durch den Sieg im 2. WK und deutscher Hilfe werden sie es schaffen), mit denen sie ihre Wirtschaft aufpolieren können. Den Islam liefert auch einen Beitrag um das Reich zusammenzuhalten. Kurdistan würde trotzdem unabhängig werden. Somit kommt es zwar zu Konflikten zwischen Shia, Sunni und Kurden, aber zu keinem Bürgerkrieg und Ländern, in denen sich Terroristen verstecken können (Taliban, ISIS). Einen 2. WK wird es vermutlich geben, aber er wird kürzer dauern als unserer. Russland wird schnell fallen, da Deutschland näher an Moskau dran ist und Stalin sowieso verhasst war. Das wird sich Japan zu nutze machen und sich das Öl in Asien holen - kein Pearl Harbor, keine Kriegseintritt der USA. Da Ägypten und Kreta den Osmanen gehören ist die Seeherrschaft von GB im Mittelmeer dahin, Frankreich ist durch die Abnahme einiger Kolonien und Elsass-Lothringen, sowie Militärbegrenzung geschwächt und Italien hat keine Kolonien mehr. Die Mittelmächte werden den Krieg aus den erwähnten Gründen wieder gewinnen, Bulgarien und Ungarn werden die dominanten Mächte am Balkan sein (Rumänien und Bulgarien sind verfeindet, deshalb wird ersteres auf Seiten der Entente in den 2. WK eintreten), da Rumänien vernichtet wurde, Griechenland und Serbien beide erobert werden. Ungarn ist ja auch in unserem 2. WK auf Seiten der Achse in den WK eingetreten.

Was sagt ihr dazu?
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22.05.2017, 19:00
Beitrag: #2
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 12:45)NapoleonIV schrieb:  Einen 2. WK wird es vermutlich geben, aber er wird kürzer dauern als unserer. Russland wird schnell fallen, da Deutschland näher an Moskau dran ist und Stalin sowieso verhasst war.

Was sagt ihr dazu?

Nach dem Satz habe ich aufgehört weiter zu lesen.
Das ist Nonsens, eine fiktive Geschichte ohne Begründung mit der realen zu vermischen.
Warum sollte Deutschland einen Krieg vom Zaun brechen und was ist mit Polen, wenn ein Frieden nach dem Muster von Brest-Litowsk bestand hätte. Wäre Polen unabhängig geworden? Wenn nicht, würde hier ein weiteres Problem gezüchtet werden, welches auch Potential für einen regionalen europäischen Krieg hätte.
Und wenn der Kaiser an Einfluss verloren hat und die Nazis ja nicht existent sind, was für eine Gesellschaftsform hat dann Deutschland eine konstitutionelle Monarchie oder eine parlamentarische Monarchie oder doch eine Demokratische Republik oder gar ein kommunistische Revolution nach dem Vorbild der Sowjets? Dann wäre aber dein Kriegsgrund geplatzt ...

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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22.05.2017, 19:13
Beitrag: #3
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 19:00)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(22.05.2017 12:45)NapoleonIV schrieb:  Einen 2. WK wird es vermutlich geben, aber er wird kürzer dauern als unserer. Russland wird schnell fallen, da Deutschland näher an Moskau dran ist und Stalin sowieso verhasst war.

Was sagt ihr dazu?

Nach dem Satz habe ich aufgehört weiter zu lesen.
Das ist Nonsens, eine fiktive Geschichte ohne Begründung mit der realen zu vermischen.
Warum sollte Deutschland einen Krieg vom Zaun brechen und was ist mit Polen, wenn ein Frieden nach dem Muster von Brest-Litowsk bestand hätte. Wäre Polen unabhängig geworden? Wenn nicht, würde hier ein weiteres Problem gezüchtet werden, welches auch Potential für einen regionalen europäischen Krieg hätte.
Und wenn der Kaiser an Einfluss verloren hat und die Nazis ja nicht existent sind, was für eine Gesellschaftsform hat dann Deutschland eine konstitutionelle Monarchie oder eine parlamentarische Monarchie oder doch eine Demokratische Republik oder gar ein kommunistische Revolution nach dem Vorbild der Sowjets? Dann wäre aber dein Kriegsgrund geplatzt ...

Ich habe doch nicht von Deutschland gesprochen, sondern von Großbritannien und Frankreich. Die hätten den Krieg vom Zaun gebrochen. Und was die Gesellschaftsform betrifft, würde ich eine parlamentarische Monarchie vermuten, da der Kaiser ja wenige Entscheidungen des Krieges selbst getroffen hatte. Die meisten wurden von seinen Generälen getroffen. Somit war er zu dem Zeitpunkt ja schon eher mehr nur eine Repräsentationsfigur und bezüglich der Begründung: Hitler hat aufgrund des Vertrages von Versailles so viele Anhänger bekommen. Was das Osmanische Reich betrifft so hat eine amerikanische Gesellschaft in Saudi-Arabien 1938 Öl entdeckt. In der alternativen Zeitlinie wird es von den Osmanen entdeckt, da das Gebiet in der ZL ja nicht unabhängig ist.
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22.05.2017, 19:31
Beitrag: #4
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 19:13)NapoleonIV schrieb:  
(22.05.2017 19:00)Flora_Sommerfeld schrieb:  Nach dem Satz habe ich aufgehört weiter zu lesen.
Das ist Nonsens, eine fiktive Geschichte ohne Begründung mit der realen zu vermischen.
Warum sollte Deutschland einen Krieg vom Zaun brechen und was ist mit Polen, wenn ein Frieden nach dem Muster von Brest-Litowsk bestand hätte. Wäre Polen unabhängig geworden? Wenn nicht, würde hier ein weiteres Problem gezüchtet werden, welches auch Potential für einen regionalen europäischen Krieg hätte.
Und wenn der Kaiser an Einfluss verloren hat und die Nazis ja nicht existent sind, was für eine Gesellschaftsform hat dann Deutschland eine konstitutionelle Monarchie oder eine parlamentarische Monarchie oder doch eine Demokratische Republik oder gar ein kommunistische Revolution nach dem Vorbild der Sowjets? Dann wäre aber dein Kriegsgrund geplatzt ...

Ich habe doch nicht von Deutschland gesprochen, sondern von Großbritannien und Frankreich. Die hätten den Krieg vom Zaun gebrochen. Und was die Gesellschaftsform betrifft, würde ich eine parlamentarische Monarchie vermuten, da der Kaiser ja wenige Entscheidungen des Krieges selbst getroffen hatte. Die meisten wurden von seinen Generälen getroffen. Somit war er zu dem Zeitpunkt ja schon eher mehr nur eine Repräsentationsfigur.

Tut mir leid, ich konnte davon in deinem Beitrag nichts finden, außer das Deutschland schneller im Moskau wäre. Da habe ich angenommen, daß Deutschland, wie auch in der realen Geschichte den Krieg begonnen hat.
Aber auf solch einer Basis ist eine Diskussion zwecklos. Du kannst nicht erwarten, dass wir hier deine Gedanken erraten.

Grundsätzlich ist dieses Thema zu kontrafaktischen Geschichte sehr interessant.
Grundsätzlich sollte aber geklärt werden, ab wann der Zeitstrahl der Geschichte von der realen Geschichte beginnt abzuweichen.

Du hast den Sieg in der Marneschlacht benannt. Das ist mal ein Startpunkt, denn man aber wesentlich tiefer und differenzierter betrachten sollte, was der Weg in die kontrafaktische Geschichte angeht.
Bei der Marneschlacht ist der Schlieffenplan gescheitert. Um nun die Marneschlacht in einem anderen Ergebnis darzustellen, wäre der Schlieffenplan als erfolgreich ausgeführt weiter zu führen.
Was war also das Ziel nach dem Schlieffenplan, bei einem weiteren vorrücken der Deutschen Truppen bis nach Paris und wie würden die Franzosen darauf reagieren?
Man könnte hier zum Beispiel parallelen zu deutsch-französischen Krieg ziehen, um den Sieg der Deutschen bei der Marneschlacht sinnvoll mit einem erfolgreichen Ergebnis zu erklären.

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
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22.05.2017, 19:44
Beitrag: #5
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 19:13)NapoleonIV schrieb:  Somit war er zu dem Zeitpunkt ja schon eher mehr nur eine Repräsentationsfigur und bezüglich der Begründung: Hitler hat aufgrund des Vertrages von Versailles so viele Anhänger bekommen.

Den Satz verstehe ich nicht. Für was ist Hitler die Begründung, wenn es doch gar keine politischen Nazis gibt, so deine Meinung.

(22.05.2017 12:45)NapoleonIV schrieb:  [...]
Nun meinte These der weiteren Entwickung, die eine Mischung aus Spekulation und Schlussfolgerungen aufgrund der Pläne unseres 2. WKs sind:
Die NSDAP hat einen kurzen Aufstieg, versinkt aber schnell in der Bedeutungslosigkeit. [...]

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22.05.2017, 19:53
Beitrag: #6
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 19:31)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(22.05.2017 19:13)NapoleonIV schrieb:  Ich habe doch nicht von Deutschland gesprochen, sondern von Großbritannien und Frankreich. Die hätten den Krieg vom Zaun gebrochen. Und was die Gesellschaftsform betrifft, würde ich eine parlamentarische Monarchie vermuten, da der Kaiser ja wenige Entscheidungen des Krieges selbst getroffen hatte. Die meisten wurden von seinen Generälen getroffen. Somit war er zu dem Zeitpunkt ja schon eher mehr nur eine Repräsentationsfigur.

Tut mir leid, ich konnte davon in deinem Beitrag nichts finden, außer das Deutschland schneller im Moskau wäre. Da habe ich angenommen, daß Deutschland, wie auch in der realen Geschichte den Krieg begonnen hat.
Aber auf solch einer Basis ist eine Diskussion zwecklos. Du kannst nicht erwarten, dass wir hier deine Gedanken erraten.

Grundsätzlich ist dieses Thema zu kontrafaktischen Geschichte sehr interessant.
Grundsätzlich sollte aber geklärt werden, ab wann der Zeitstrahl der Geschichte von der realen Geschichte beginnt abzuweichen.

Du hast den Sieg in der Marneschlacht benannt. Das ist mal ein Startpunkt, denn man aber wesentlich tiefer und differenzierter betrachten sollte, was der Weg in die kontrafaktische Geschichte angeht.
Bei der Marneschlacht ist der Schlieffenplan gescheitert. Um nun die Marneschlacht in einem anderen Ergebnis darzustellen, wäre der Schlieffenplan als erfolgreich ausgeführt weiter zu führen.
Was war also das Ziel nach dem Schlieffenplan, bei einem weiteren vorrücken der Deutschen Truppen bis nach Paris und wie würden die Franzosen darauf reagieren?
Man könnte hier zum Beispiel parallelen zu deutsch-französischen Krieg ziehen, um den Sieg der Deutschen bei der Marneschlacht sinnvoll mit einem erfolgreichen Ergebnis zu erklären.

Ich habe mal den Beitrag editiert und dabei versehentlich den Satz weggelöscht, was natürlich für Verwirrung gesorgt hat, sry. Die Abweichung beginnt in der Zwischenkriegszeit.

Nun zur Marne. Molke hatte bei der ersten Schlacht Truppen weggeschickt um die Russen bei Tannenberg schlagen zu können, nicht wissend, dass die vorhandenen Truppen stark genug waren um die Russen zurückzuwerfen. In der Schlacht 1918 war Russland ausgeschieden und Deutschland schaffte es erneut zur Marne. Bei der Dritten Schlacht an der Aisne schafften es die Franzosen nicht die Deutschen zurückzudrängen. Daran wären sie auch bei der Zweiten Schlacht an der Marne gescheitert, da der Großteil der deutschen Armee fast alle französischen und britischen Divisionen banden, sodass diese der 36. Armee, die die Marne bereits überschritten hatte, kaum Gegenwehr entgegen senden konnten. Nur durch die Amerikaner wurde sie zurückgeschlagen. Die Italiener konnten auch nicht viel beitragen, war doch die Zweite Piaveschlacht auch eher mehr ein Pyrrhussieg für sie gewesen (8.000 Tote, 29.000 Verwundete und 17.000 Gefangene und sie erreichten nur einen Rückzug in die Ausgangsstellungen). Ohne die Amerikaner wäre die Zweite Schlacht an der Marne für Deutschland gewonnen gewesen.
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22.05.2017, 20:04
Beitrag: #7
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 19:53)NapoleonIV schrieb:  Ohne die Amerikaner wäre die Zweite Schlacht an der Marne für Deutschland gewonnen gewesen.

Ach dir geht es um die Marneschlacht 1918. Na die Info wäre ja mal vornweg wichtig gewesen.
Dabei wird aber der gesamte Kriegsverlauf und weitere Verlauf in ein ganz anderes Licht gerückt, denn der Weg in eine Revolution in Deutschland war schon seit 1916 bzw. 1917 geebnet. Die Probleme bei der Marine und Innenpolitisch waren 1918 nicht mehr von der Hand zuweisen, ich vermute auch mal hätte ein Sieg im Sommer 1918 nicht unbedingt etwas geändert.
Die Zeichen im inneren des Landes standen auf Sturm!

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22.05.2017, 20:29
Beitrag: #8
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 20:04)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(22.05.2017 19:53)NapoleonIV schrieb:  Ohne die Amerikaner wäre die Zweite Schlacht an der Marne für Deutschland gewonnen gewesen.

Ach dir geht es um die Marneschlacht 1918. Na die Info wäre ja mal vornweg wichtig gewesen.
Dabei wird aber der gesamte Kriegsverlauf und weitere Verlauf in ein ganz anderes Licht gerückt, denn der Weg in eine Revolution in Deutschland war schon seit 1916 bzw. 1917 geebnet. Die Probleme bei der Marine und Innenpolitisch waren 1918 nicht mehr von der Hand zuweisen, ich vermute auch mal hätte ein Sieg im Sommer 1918 nicht unbedingt etwas geändert.
Die Zeichen im inneren des Landes standen auf Sturm!

Ich habe ja "die Zweite Schlacht an der Marne" geschrieben. Ob ein Sieg nichts geändert hätte, wage ich zu bezweifeln. So schlecht, wie Italien gegen Österreich in den Isonzo-Schlachten gekämpft hatte, würden die nach dem Fall Frankreichs kaum Widerstand leisten. Griechenland würde auch kapitulieren. Nun war Kreta damals eine griechische Insel, auf der sich aber eine Basis der Royal Navi befand. Die Übergabe von Kreta an die Osmanen würde somit eine Schwächung der Stellung der Royal Navi im Mittelmeer. So, jetzt gäbe es zwei Möglichkeiten: a) die Mittelmächte könnten Spanien davon überzeugen die Gibraltarenge zu schließen, worauf Malta sofort kapitulieren würde und Großbritannien bald darauf oder b) Deutschland, Bulgarien und das Osmanische Reich sammeln ihre Truppen und greifen gemeinsam Ägypten an. Wahrscheinlich würden sie auch die französischen Schiffe nutzen um Malta zur Kapitulation zu zwingen.
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22.05.2017, 20:37
Beitrag: #9
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 20:29)NapoleonIV schrieb:  Nun war Kreta damals eine griechische Insel, auf der sich aber eine Basis der Royal Navi befand. Die Übergabe von Kreta an die Osmanen würde somit eine Schwächung der Stellung der Royal Navi im Mittelmeer. So, jetzt gäbe es zwei Möglichkeiten: a) die Mittelmächte könnten Spanien davon überzeugen die Gibraltarenge zu schließen, worauf Malta sofort kapitulieren würde und Großbritannien bald darauf oder b) Deutschland, Bulgarien und das Osmanische Reich sammeln ihre Truppen und greifen gemeinsam Ägypten an. Wahrscheinlich würden sie auch die französischen Schiffe nutzen um Malta zur Kapitulation zu zwingen.

Das sind aber sehr weit hergeholte Zusammenhänge.
Gibraltar war und ist heute noch britisch, das als Hinweis.

Aber bei Marinefragen, gibt es hier andere Experten, die deine Annahmen sicherlich widerlegen oder zumindest klarer aufzeigen können.

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22.05.2017, 20:55
Beitrag: #10
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 20:37)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(22.05.2017 20:29)NapoleonIV schrieb:  Nun war Kreta damals eine griechische Insel, auf der sich aber eine Basis der Royal Navi befand. Die Übergabe von Kreta an die Osmanen würde somit eine Schwächung der Stellung der Royal Navi im Mittelmeer. So, jetzt gäbe es zwei Möglichkeiten: a) die Mittelmächte könnten Spanien davon überzeugen die Gibraltarenge zu schließen, worauf Malta sofort kapitulieren würde und Großbritannien bald darauf oder b) Deutschland, Bulgarien und das Osmanische Reich sammeln ihre Truppen und greifen gemeinsam Ägypten an. Wahrscheinlich würden sie auch die französischen Schiffe nutzen um Malta zur Kapitulation zu zwingen.

Das sind aber sehr weit hergeholte Zusammenhänge.
Gibraltar war und ist heute noch britisch, das als Hinweis.

Aber bei Marinefragen, gibt es hier andere Experten, die deine Annahmen sicherlich widerlegen oder zumindest klarer aufzeigen können.

So weit hergeholt auch wieder nicht. Beim Balkanfeldzug in unserer Zeit akquirierten die Achsenmächte Kreta. Warum wollte er unbedingt Ägypten haben? Weil Alexandria ein wichtiger Standpunkt der Royal Navi war. Hätte er es geschafft, hätte es keine Operation Torch gegeben. Dass Hitler den Krieg dann gewonnen hätte ist eher unwahrscheinlich, aber immerhin hätte er eine Pattsituation mit den Russen erreichen können.
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22.05.2017, 21:03
Beitrag: #11
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 20:55)NapoleonIV schrieb:  
(22.05.2017 20:37)Flora_Sommerfeld schrieb:  Das sind aber sehr weit hergeholte Zusammenhänge.
Gibraltar war und ist heute noch britisch, das als Hinweis.

Aber bei Marinefragen, gibt es hier andere Experten, die deine Annahmen sicherlich widerlegen oder zumindest klarer aufzeigen können.

So weit hergeholt auch wieder nicht. Beim Balkanfeldzug in unserer Zeit akquirierten die Achsenmächte Kreta. Warum wollte er unbedingt Ägypten haben? Weil Alexandria ein wichtiger Standpunkt der Royal Navi war. Hätte er es geschafft, hätte es keine Operation Torch gegeben. Dass Hitler den Krieg dann gewonnen hätte ist eher unwahrscheinlich, aber immerhin hätte er eine Pattsituation mit den Russen erreichen können.

(22.05.2017 12:45)NapoleonIV schrieb:  [...]
Nun meinte These der weiteren Entwickung, die eine Mischung aus Spekulation und Schlussfolgerungen aufgrund der Pläne unseres 2. WKs sind:
Die NSDAP hat einen kurzen Aufstieg, versinkt aber schnell in der Bedeutungslosigkeit. [...]

Das nur nochmal zur Erinnerung. Ich weiss leider nicht, warum in deiner kontrafktischen Geschichte ein Herr Hitler auftaucht.

Zum Rest, der Suezkanal ist der kurze Weg nach Südostasien und in den Pazifik, die Briten hätten diesen Kanal niemals aufgegeben und sie hätten bei einer weiteren Bedrängnis wohl Alles, was die Royal Navy und die Army aufgeboten hätte eingesetzt um zu verhindert, dass der Suez-Kanal aus ihren Verantwortungsbereich gefallen wäre.

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22.05.2017, 21:09
Beitrag: #12
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 21:03)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(22.05.2017 20:55)NapoleonIV schrieb:  So weit hergeholt auch wieder nicht. Beim Balkanfeldzug in unserer Zeit akquirierten die Achsenmächte Kreta. Warum wollte er unbedingt Ägypten haben? Weil Alexandria ein wichtiger Standpunkt der Royal Navi war. Hätte er es geschafft, hätte es keine Operation Torch gegeben. Dass Hitler den Krieg dann gewonnen hätte ist eher unwahrscheinlich, aber immerhin hätte er eine Pattsituation mit den Russen erreichen können.

(22.05.2017 12:45)NapoleonIV schrieb:  [...]
Nun meinte These der weiteren Entwickung, die eine Mischung aus Spekulation und Schlussfolgerungen aufgrund der Pläne unseres 2. WKs sind:
Die NSDAP hat einen kurzen Aufstieg, versinkt aber schnell in der Bedeutungslosigkeit. [...]

Das nur nochmal zur Erinnerung. Ich weiss leider nicht, warum in deiner kontrafktischen Geschichte ein Herr Hitler auftaucht.

Zum Rest, der Suezkanal ist der kurze Weg nach Südostasien und in den Pazifik, die Briten hätten diesen Kanal niemals aufgegeben und sie hätten bei einer weiteren Bedrängnis wohl Alles, was die Royal Navy und die Army aufgeboten hätte eingesetzt um zu verhindert, dass der Suez-Kanal aus ihren Verantwortungsbereich gefallen wäre.

Ich habe Hitler aus unserer Zeitlinie - habe ich diesmal erwähnt - hervorgeholt um zu zeigen, wieso bei einer Einnahme von Ägypten GB aus dem Krieg ausscheiden würde und was GB anbelangt, die waren eine Seemacht, keine Kontinentalmacht. Wenn die Truppen nur stark genug wären, können die Mittelmächte den Briten beim Suez-Kanal einigen Schaden zufügen und einen Erschöpfungsfrieden erzwingen.
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22.05.2017, 21:17
Beitrag: #13
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 21:09)NapoleonIV schrieb:  Ich habe Hitler aus unserer Zeitlinie - habe ich diesmal erwähnt - hervorgeholt um zu zeigen, wieso bei einer Einnahme von Ägypten GB aus dem Krieg ausscheiden würde und was GB anbelangt, die waren eine Seemacht, keine Kontinentalmacht. Wenn die Truppen nur stark genug wären, können die Mittelmächte den Briten beim Suez-Kanal einigen Schaden zufügen und einen Erschöpfungsfrieden erzwingen.

Noch so eine Pippi Langstrumpf (auch wenn die anarchische Pippi sicherlich nicht mit so etwas verglichen werden möchte), die die Welt macht, wie sie ihr gefällt.

So hat eine kontrafktische Geschichte keinen Sinn. Wenn du ein bestimmtes Ziel verfolgst, kannst tu alles erzählen. Du musst dich von deinem Ziel des Großdeutschland lösen, sonst kann eine fiktive Geschichte ab der Abweichung von einem Zeitstrahl nicht funktionieren.

Ich bin erstmal raus hier, bis etwas handfestes zum Spekulatius kommt.

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22.05.2017, 22:37
Beitrag: #14
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 21:17)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(22.05.2017 21:09)NapoleonIV schrieb:  Ich habe Hitler aus unserer Zeitlinie - habe ich diesmal erwähnt - hervorgeholt um zu zeigen, wieso bei einer Einnahme von Ägypten GB aus dem Krieg ausscheiden würde und was GB anbelangt, die waren eine Seemacht, keine Kontinentalmacht. Wenn die Truppen nur stark genug wären, können die Mittelmächte den Briten beim Suez-Kanal einigen Schaden zufügen und einen Erschöpfungsfrieden erzwingen.

Noch so eine Pippi Langstrumpf (auch wenn die anarchische Pippi sicherlich nicht mit so etwas verglichen werden möchte), die die Welt macht, wie sie ihr gefällt.

So hat eine kontrafktische Geschichte keinen Sinn. Wenn du ein bestimmtes Ziel verfolgst, kannst tu alles erzählen. Du musst dich von deinem Ziel des Großdeutschland lösen, sonst kann eine fiktive Geschichte ab der Abweichung von einem Zeitstrahl nicht funktionieren.

Ich bin erstmal raus hier, bis etwas handfestes zum Spekulatius kommt.

Mein Ziel ist nicht Großdeutschland, das was ich unter "Großdeutschland" rechne, wurde von der OHL so festgelegt. Aber klammern wir Hitler mal aus. Hätte GB allein wirklich eine Armee, die stark genug wäre um gegen Deutsche, Osmanen und Bulgaren zu bestehen? Das bezweifle ich.
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23.05.2017, 01:47
Beitrag: #15
RE: Sieg der Mittelmächte
(22.05.2017 22:37)NapoleonIV schrieb:  [...]Hätte GB allein wirklich eine Armee, die stark genug wäre um gegen Deutsche, Osmanen und Bulgaren zu bestehen? Das bezweifle ich.


GB allein hätte Gegen das Reich nicht den Hauch einer Chance gehabt. Selbst die Triple Entente musste alle Register ziehen, um (trotz Seeblockade und Zweifrontenkrieg!) gegen das Reich zu bestehen. Und wenn die OHL nicht so bescheuert gewesen wäre, die USA mit reinzuziehen, wäre der Ausgang des Krieges keineswegs klar gewesen.

MfG, Titus Feuerfuchs
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23.05.2017, 10:56
Beitrag: #16
RE: Sieg der Mittelmächte
Wer auf die dämliche Idee gekommen ist, dieses Telegramm zu verschicken, frage ich mich auch.
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23.05.2017, 11:37
Beitrag: #17
RE: Sieg der Mittelmächte
(23.05.2017 10:56)NapoleonIV schrieb:  Wer auf die dämliche Idee gekommen ist, dieses Telegramm zu verschicken, frage ich mich auch.

Außenminister Zimmermann, bzw. seine Berater. Aber auch der uneingeschränkte U-Boot-Krieg des Reichs trug entscheidend zum Kriegseintritt der USA bei.

MfG, Titus Feuerfuchs
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23.05.2017, 14:14
Beitrag: #18
RE: Sieg der Mittelmächte
Der Hauptauslöser war aber die Zimmermann-Depesche. Außerdem, wenn die amerikanische Bevölkerung gewusst hätte, dass die Lusitania vollgepumpt war mit Waffen, hätte der U-Boot-Krieg kaum hohe Wogen geschlagen.
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23.05.2017, 14:55
Beitrag: #19
RE: Sieg der Mittelmächte
Doch, denn die deutschen U-Boote machten auf amerikanischen Schiffe Jagd, um die Briten von der Versorgung abzuschneiden.
Dazu kam, dass die USA aus pekuniären Motiven sowieso auf Seite der Entente stand.

MfG, Titus Feuerfuchs
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23.05.2017, 18:20
Beitrag: #20
RE: Sieg der Mittelmächte
Der Kriegseintritt der USA war doch im Grunde eine klare Sache, es musste nur noch dem eigenen unwilligem Volk schmackhaft gemacht werden. Die Entente war hochverschuldet, man wollte dann nicht mit dem Papier der Schuldverschreibungen enden, also wenn nicht die Zimmermann-Depesche oder die Lusitania, dann eben irgendetwas anderes...
Prinzipiell war es im 2.WK auch nicht anders.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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