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russische Revolution - Aufgabenstellung
24.12.2017, 04:06
Beitrag: #13
RE: russische Revolution - Aufgabenstellung
(23.12.2017 20:44)Flora_Sommerfeld schrieb:  [...]
Aber die Grundlage für den Flächenbrand in Russland hat weder Lenin noch sonst ein Bolschewiki gelegt, der ist auf den gesellschaftlichen Missständen unter dem Zaren entstanden und wenn es keinen Lenin gegeben hätte, da wäre dann halt ein anderer in die Presche gesprungen.
Als Beweis dient die Revolution von 1905, wie schon erwähnt.

Das ist unbestritten. Jedoch war es keineswegs in Stein gemeißelt, dass die reaktionäre russische Monarachie vom Kommunismus abgelöst werden musste.
Das war in der Tat eine Verkettung von mehreren sehr unglücklichen Zufällen. Die Kommunisten stürtzten das Fallende, nutzten das kleine Zeitfenster, das sich auftat und setzten sich geschickt in ein Machtvakuum. (Eine Gemeinsamkeit mit den Nazis übrigens)

Ohne den perfiden Einfluss der OHL hätte vermutlich Kerenski das Heft in die Hand genommen und Russland hätte eventuell die Chance gehabt, sich zu einer Demokratie zu entwickeln, die diese Bezeichnung verdient.
Das hätte unabsehbare Folgen - mutmaßlich sehr positive- für die europäische Geschichte des 20.Jahrhunderts gehabt.


Die Habsburger z.B. saßen spätestens seit dem Ausgleich von 1867 auch nicht mehr fest im Sattel. Die österreichische Monarchie hätte sich auch ohne WK 1 aufgelöst - ohne Kommunismus.

MfG, Titus Feuerfuchs
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RE: russische Revolution - Aufgabenstellung - Titus Feuerfuchs - 24.12.2017 04:06

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