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Wahlen Allgemein 2018:
14.01.2018, 20:54
Beitrag: #21
RE: Wahlen Allgemein 2018:
Ich muss sagen das die SPD mich zutiefst enttäuscht hat. Klar ist sie in meinen Augen sowieso eine Verräterpartei aber mittlerweile scheint die SPD als Angelas Mehrheitsbeschaffer sich vollste Mühe zu geben das sie in den nächsten 10 Jahren um die 5% kämpfen. Und es ist fraglich ob die Union mit der SPD zusammen bei den nächsten Wahlen überhaupt noch eine Mehrheit stellen kann nach Merkels egoistischem Raubbau an allem was ihr zu Nahe kam.

Ich versuche wiedereinmal das ganze geschehen möglichst objektiv ohne meine politische Brille zu sehen. So gesehen ist es ja direkt wieder eine Normalisierung der Verhältnisse welches gerade stattfindet. Die Merkel müßte einfach realisieren das sie im Moment so einen schlechten Stand hat das sie sich schleicht und die Parteien müssen kapieren das die Große Koalition einfach ein großer Faktor in der Spaltung unserer Gesselschaft ist. Hätte die Union ein Rückgrat würde sie die Wünsche und belange des Volkes in den Mittelpunkt stellen. Sie hätten absolut eine Minderheitsregierung anstreben können. Da hätte es Diskussionen im Parlament gegeben und man hätte sich verständigen müssen. Aber nein die sogenannte "Regierbarkeit" zählt ja mehr, weil mittlerweile eine sogenannte Demokratie schon schauen muss ob es nicht die Börsenkurse negativ beeinflußt wenn man ein Rückgrat hat. Nicht zu denken an die Erwartungen einer EU die ja lieber eine Scheißregierung mit einer Merheit hat als wie eine schwache Minderheitenregierung die das Volk auch wieder etwas in den Mittelpunkt stellt.

Politisch hat Deutschland fertig. Ich hab da kaum mehr Lust mir irgendwas in die Richtung zu geben weil es die reinste Komödie ist die da abgezogen wird.
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15.01.2018, 21:49
Beitrag: #22
RE: Wahlen Allgemein 2018:
(14.01.2018 20:54)Allwissend schrieb:  Ich muss sagen das die SPD mich zutiefst enttäuscht hat. Klar ist sie in meinen Augen sowieso eine Verräterpartei aber mittlerweile scheint die SPD als Angelas Mehrheitsbeschaffer sich vollste Mühe zu geben das sie in den nächsten 10 Jahren um die 5% kämpfen. [...]


Die SPD ist vom Wähler auf Platz zwei gewählt worden. Das ist ein klarer Regierungsauftrag.
Eine Partei, noch dazu so eine große wie die SPD, die gar nicht in die Regierung will, ist entbehrlich.
Eine Partei tritt dazu an, ein Maximum ihrer politischen Forderungen umzusetzen. Das geht in der Regierung nunmal besser als in Opposition.



(14.01.2018 20:54)Allwissend schrieb:  Ich versuche wiedereinmal das ganze geschehen möglichst objektiv ohne meine politische Brille zu sehen. So gesehen ist es ja direkt wieder eine Normalisierung der Verhältnisse welches gerade stattfindet. Die Merkel müßte einfach realisieren das sie im Moment so einen schlechten Stand hat das sie sich schleicht und die Parteien müssen kapieren das die Große Koalition einfach ein großer Faktor in der Spaltung unserer Gesselschaft ist.


Warum schlecht? Sie hat die Wahl mit großem Vorsprung gewonnen.


(14.01.2018 20:54)Allwissend schrieb:  Hätte die Union ein Rückgrat würde sie die Wünsche und belange des Volkes in den Mittelpunkt stellen.



Ui, ui, das wäre aber böööser Populismus.Angel
Sie stellt, wie mehr oder weniger alle Parteien, ihre eigenen Belange in den Mittelpunkt. Das ist in erster Linie ein Maximum an Macht zu erhalten bzw zu erreichen.



(14.01.2018 20:54)Allwissend schrieb:  Sie hätten absolut eine Minderheitsregierung anstreben können.

Sowohl Handlungsfähigkeit als auch Haltbarkeit einer Minderheitsregierung sind stark limitiert. Daher halte ich davon gar nichts.



(14.01.2018 20:54)Allwissend schrieb:  Politisch hat Deutschland fertig. Ich hab da kaum mehr Lust mir irgendwas in die Richtung zu geben weil es die reinste Komödie ist die da abgezogen wird.

Lachen kann ich über die Politik aber nicht. Es ist eher zum Weinen.

MfG, Titus Feuerfuchs
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28.01.2018, 23:22
Beitrag: #23
Landtagswahlen in Niederösterreich 2018:
Heute fanden in Niederösterreich, Österreichs flächenmäßig größtem Bundesland, Landtagswahlen statt. Es waren die ersten Landtagswahlen im Jahr 2018.

Hier das Ergebnins:

1. ÖVP 49,6% (-1,2%)
2. SPÖ 23,9% (+2,3%)
3. FPÖ 14,8% (+6,6%)
4. Grüne 6,4% (-1,6%)
5. Neos 5,2% (Neu)

Nun zur Analyse:

Extrem stark schnitt die ÖVP ab. Ex-Innenminsterin Johanna Mikl-Leitner hatte in Niederösterreich Erwin Pröll abgelöst. Nun gelang es ihr die Absolute Mandatsmehrheit für die Volkspartei zu halten und das obwohl die Spitzenkandidatin selbst immer wieder betonte eine Absolute Mehrheit ist heute nicht mehr Zeitgemäß, 45 Prozent oder mehr sind das Ziel. Denke der Aufschwung durch die letzte Nationalratswahl und die enorme Stärke der ÖVP in Niederösterreich spielten hier eine Rolle.

Der SPÖ gelang es das erst mal seit relativ langer Zeit bei einer Landtagswahl (außer in Kärnten) wieder mal ein Plus zu holen. Ich war letzte Woche zufällig in Niederösterreich, muss sagen die Plakartkampagne der SPÖ fand ich einfach nur lächerlich, was Neues bot Spitzenkandidat Schnabl meiner Meinung nach kaum. Dennoch auf relativ niedrigem Niveau gelang es ein Plus zu holen.

Die FPÖ hätte man ursprünglich stärker eingeschätzt. Dann gab es Skandale um Spitzenkandidat Landbauer. Das hat der FPÖ vermutlich stark geschadet. Man holte zwar ein Plus von 6,6 Prozent und damit das größte Plus aller Parteien, bleibt aber stark unter dem Bundesschnitt und sogar unter den bisher besten Ergebnis, das die Freiheitlichen in Niederösterreich geholt haben (ca. 16 Prozent 1998). Eine FPÖ-Hochburg war Niederösterreich nie.

Die Grünen: Für die Grünen waren die Wahlen besonders wichtig. Denn nach der Nationalratswahl wo man aus dem Nationalrat geflogen ist, brauchte man ein starkes Signal und das gelang den Grünen auch. Man ist relativ klar im Landtag. Trotz des Minus eine Leistung, immerhin musste Spitzenkandidatin Krismer mit weniger Geld auskommen, hatte den Bundestrend gegen sich und man muss auch bedenken das man bei den letzten Landtagswahlen mit Petrovic (einst Bundeschefin) eine bekanntere Spitzenkandidatin hatte.
Warum man hier relativ deutlich drinnen geblieben ist: Die Grünen hatten in Niederösterreich keine Konkurrenz wie die Liste Pilz bei der letzten Nationalratswahl. Außerdem war es leichter nun potentielle Grünwähler dazu zu bringen auch wirklich zur Wahl zu gehen. Vor einer Woche fand im ORF eine Runde der Spitzenkandidaten statt, muss sagen Spitzenkandidatin Krismer gelang es hier sehr stark sich immer wieder in den Vordergrund zu spielen. Insgesamt ein kleines Minus, aber eben auch ein Signal für die Bundespartei in Richtung „die Grünen sind keineswegs Geschichte“.

Die Neos: Sind zum ersten mal angetreten und ihnen gelang es auch gleich in den Landtag zu kommen. Etwas mehr als 5 Prozent ist nun keine große Machtdemonstration, aber immerhin kann man damit auch in Niederösterreich Strukturen aufbauen.

Die Sonstigen Parteien kamen auf nur 0,1 Prozent, ihnen gelang es nicht flächendeckend anzutreten.

Falles es jemanden wundert warum so viele Parteien ein Plus vorne stehen haben: 2013 holte das Team Stronach 9,84% und landete auf Platz 3. Dieses stand nun aber nicht mehr zur Wahl.
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28.01.2018, 23:59
Beitrag: #24
Bundes-Signale:
Auch wenn Landtagswahlen viel Landesspezifisches haben, senden sie doch gewisse Signale bezüglich der Stimmungslage im Bund und auch in Richtung der weiteren Landtagswahlen.

Als Landesspezifisch würde ich in Niederösterreich die enorme Stärke der ÖVP sehen und natürlich das sehr starke Team Stronach Ergebnis von 2013, dessen Stimmen sich nun auf die anderen Parteien verteilt haben.

Nun aber zu den Signalen in Richtung Bund und weitere Wahlen:

-Bei ÖVP und FPÖ hat sich gezeigt das beiden die Beteiligung an der Bundesregierung im Moment nicht schadet.

-Eine Aufholjagd zeigt sich im Moment bei der SPÖ nicht, aber zumindest dürfte ihr eine weiteres zurückfallen, im Moment erspart bleiben.

-Einen großen Aufschwung kann man bei den Neos im Moment nicht Feststellen. Aber in Niederösterreich zeigt sich immerhin das man bei manchen Landtagen Chancen auf den Einzug hat und damit die Strukturen der Partei stärken kann. Im Moment sind die Neos in 3 Landtagen vertreten (Vorarlberg, Wien und nun auch Niederösterreich).

-Liste Pilz: Man wird höchstwahrscheinlich nirgends antreten und ist auch durch das ganze Rund um die Skandale um den Listengründer Pilz enorm geschwächt. Im Moment sehe ich hier eine Partei im Abstürzen. Eine Position aus der es schwer ist, wieder rauszukommen.

-Die Grünen sind nicht so stark abgestürzt, zumindest ein Signal das die Grünen nicht total am Ende sind (wie es bei anderen Parteien, die bisher aus dem Nationalrat gefallen sind oft sehr schnell der Fall war).

-Andere: Kleinparteien werden in andern Bundesländern ein größere Rolle spielen als in Niederösterreich. Was mir Bundesweit aufgefallen ist: An der KPÖ ist das schlechte Abschneiden bei der Nationalratswahl nicht spurlos vorbeigegangen, sonst wäre man in Niederösterreich wohl angetreten (auch in Tirol tritt man nicht an, in Kärnten nur in einigen Landesteilen). Die Piratenpartei tritt im Moment kaum noch wo an.
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29.01.2018, 01:06
Beitrag: #25
RE: Wahlen Allgemein 2018:
Die FPÖ hätte Nägel mit Köpfen machen müssen und Landbauer zur Rücktritt bewegen müssen.
Damit hätte man Gegnern umd Bedenkenträgern den Wind aus den Segeln genommen. Hätte zwar bei der Wahl ein paar stimmen gekostet, aber langfristig dem Image der Partei genutzt.

Mikl-Leitner punktet mit der richtigen Mischung aus Authentizität, Umgänglichkeit und Durchsetzungsfähigkeit.
Imho ein riesen Fortschritt zu Pröll.

MfG, Titus Feuerfuchs
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29.01.2018, 17:20
Beitrag: #26
RE: Wahlen Allgemein 2018:
(29.01.2018 01:06)Titus Feuerfuchs schrieb:  Die FPÖ hätte Nägel mit Köpfen machen müssen und Landbauer zur Rücktritt bewegen müssen.
Damit hätte man Gegnern umd Bedenkenträgern den Wind aus den Segeln genommen. Hätte zwar bei der Wahl ein paar stimmen gekostet, aber langfristig dem Image der Partei ....

Vermute mal das Landbauer sein Mandat nicht annehmen wird oder ähnliches. Wie du erwähnt hast, ein Rücktritt kurz vor der Wahl hätte vermutlich Stimmen gekostet.
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29.01.2018, 17:29
Beitrag: #27
Michael Ludwig wird Wiener Bürgermeister:
Ich hatte mit meiner Einschätzung recht, die Kampfabstimmung in der SPÖ Wien um Parteichef und Bürgermeisterposten hat Stadtrat Michael Ludwig gewonnen. Sein Herausforderer Andreas Schieder, der geschäftsführender Klubobmann im Nationalrat ist, setzte sich nicht durch.

Über die genauen Gründe weiß ich nicht bescheit, vermute mal das es Ludwig leichter hatte sich in der Landesgruppe durchzusetzen, da dort sein tägliches Geschäft stattfindet. Wenn es klare Zurufe von SPÖ Politiker gab fielen diese auch eher zugunsten von Ludwig aus.

Nun ist Ludwig also Landesparteichef und wird in absehbarer Zeit Michael Häupl auch als Bürgermeister von Wien beerben.
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02.02.2018, 23:22
Beitrag: #28
RE: Wahlen Allgemein 2018:
Sag mal, Ihr Öschies habt doch jetzt ne Regierung, oder?

Was gibt es da noch zu diksutieren, wenn ich fragen darf?

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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03.02.2018, 05:43
Beitrag: #29
RE: Wahlen Allgemein 2018:
In Ö gibt es auch kleinere Gebietkörperschaften als den Bund.Idea

MfG, Titus Feuerfuchs
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03.02.2018, 13:06
Beitrag: #30
RE: Wahlen Allgemein 2018:
(03.02.2018 05:43)Titus Feuerfuchs schrieb:  In Ö gibt es auch kleinere Gebietkörperschaften als den Bund.Idea

Du meinst Stammtische, oder?

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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03.02.2018, 13:48
Beitrag: #31
RE: Wahlen Allgemein 2018:
(02.02.2018 23:22)Flora_Sommerfeld schrieb:  Sag mal, Ihr Öschies habt doch jetzt ne Regierung, oder?

Was gibt es da noch zu diksutieren, wenn ich fragen darf?

Der Tread heißt Wahlen Allgemein, es gibt nicht nur in Deutschland, sondern auch bei uns Landtagswahlen und zwar heuer sogar 4. Das gibts zu Diskutieren.
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03.02.2018, 13:51
Beitrag: #32
RE: Wahlen Allgemein 2018:
(03.02.2018 13:48)WDPG schrieb:  
(02.02.2018 23:22)Flora_Sommerfeld schrieb:  Sag mal, Ihr Öschies habt doch jetzt ne Regierung, oder?

Was gibt es da noch zu diksutieren, wenn ich fragen darf?

Der Tread heißt Wahlen Allgemein, es gibt nicht nur in Deutschland, sondern auch bei uns Landtagswahlen und zwar heuer sogar 4. Das gibts zu Diskutieren.

Entschuldigung eure wohlgebohrenheit...

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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03.02.2018, 17:12
Beitrag: #33
RE: Wahlen Allgemein 2018:
Soweit ich weiß, gibt es in Deutschland (zumindest in der früheren BRD) auch eine Unterteilung in Bundesländer, die jedes eine ihre eigene (Bundesland-)Regierung haben, und zumindest die in Bayern dürfte neben Merkl & Co. auch präsent sein.

Im EU-Land Österreich gibt es neben der Bundesregierung, die im Herbst gewählt wurde, noch die 9 Landesregierungen. Das heutige EU-Land besteht heute aus 9 Bundesländern und jedes dieser Bundesländer hat (zumindest zurzeit noch) eine eigene Landesregierung, die ebenfalls gewählt wird. Diese wiederum hat gegenüber dem Bund noch sehr viel Gestaltungsspielraum.

---------------------------
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Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten.

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03.02.2018, 17:24
Beitrag: #34
RE: Wahlen Allgemein 2018:
So, jetzt mal was interessantes. wenn interessiert schon das 17te deutsche Bundesland ... ^^

Das 16te Bundesland hat dieses Jahr Wahlen und sich aus meiner Sicht am besten in der neuen GroKo verkauft ... ob es nun bei der Landtagswahl in Bayern besser ist, ob die CSU mehr als 20 hat oder die AfD mag dahingestellt sein.

Die GroKo ist der letzte Scheißdreck, wenn ich das mal mit Stammtischsprache benennen darf.
Die SPD hat nach der Wahl im Sept 17 keinen Regierungsauftrag mehr erhalten, noch weniger die CSU und noch viel weniger die Merkel mit der CDU!

Das sich die SPD Spitze wieder für diesen Postenklüngel zur Verfügung stellt, vor allem mit solchen Leuten, wie dem Dobrindt oder noch schlimmer, dem Schmidt ist der Untergang der SPD!
Was mit CDU oder CSU passiert ist mir schnurtz ...

Armes Deutschland. Denke ich in Deutschland in der Nacht ....

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04.02.2018, 15:26
Beitrag: #35
RE: Wahlen Allgemein 2018:
(03.02.2018 17:12)Teresa C. schrieb:  Soweit ich weiß, gibt es in Deutschland (zumindest in der früheren BRD) auch eine Unterteilung in Bundesländer, die jedes eine ihre eigene (Bundesland-)Regierung haben, und zumindest die in Bayern dürfte neben Merkl & Co. auch präsent sein.

Ist richtig. Es gibt insgesamt 16 Bundesländer - 11 alte (entspricht der früheren Bundesrepublik) und 5 neue (die ehemalige DDR). 3 Bundesländer (Sachsen, Thüringen und Bayern) nennen sich Freistaat.
3 Bundesländer sind Stadtstaaten (Berlin, Bremen - mit Bremerhaven und Hamburg mit Cuxhaven und Wilhelmshaven)

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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04.02.2018, 16:45
Beitrag: #36
RE: Wahlen Allgemein 2018:
Cuxhaven und Wilhelmshaven gehören zu Niedersachsen, mit grottigen Verkehrsverbindungen nach Hamburg. Zur Hansestadt gehört noch die Insel Neuwerk vor der Elbmündung.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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04.02.2018, 22:48
Beitrag: #37
RE: Wahlen Allgemein 2018:
Ist es verwaltungstechnisch gesehen nicht Nonsense, sich in einem relativ großen Staat wie Deutschland, Miniländer wie Bremen, Hamburg oder das Saarland zu leisten?

Mit einer Verwaltungsreform könnte man wohl einiges an Bürokratie und Steuergeld sparen.

MfG, Titus Feuerfuchs
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05.02.2018, 10:11
Beitrag: #38
RE: Wahlen Allgemein 2018:
Die Hanseaten in Hamburg und Bremen pochten schon zur Stauferzeit darauf, etwas Besseres und Eigenständiges zu sein. Das Saarland hat bekanntlich auch seine eigene Geschichte als Zankapfel zwischen Frankreich und Deutschland.
Gewiss wäre es vernünftig, die Verwaltungen und Parlamente zu straffen. Aber wie es der menschlichen Natur entspricht, verteidigt jeder seine eigenen Pfründe.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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05.02.2018, 13:14
Beitrag: #39
RE: Wahlen Allgemein 2018:
(04.02.2018 22:48)Titus Feuerfuchs schrieb:  Ist es verwaltungstechnisch gesehen nicht Nonsense, sich in einem relativ großen Staat wie Deutschland, Miniländer wie Bremen, Hamburg oder das Saarland zu leisten?

Mit einer Verwaltungsreform könnte man wohl einiges an Bürokratie und Steuergeld sparen.

Ohne es wirklich zu wissen, vermute ich das du zwar mit dem verwaltungstechnischen Argument recht hast, die bestehenden Bundesländer aber halt teilweise auch etwas sind mit dem sich die Leute halt identifizieren.
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05.02.2018, 16:19
Beitrag: #40
RE: Wahlen Allgemein 2018:
Naja, hier in Ö ist's genau dasselbe...

MfG, Titus Feuerfuchs
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