Die Eroberung(en) des Wildenstein
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23.01.2018, 20:37
Beitrag: #14
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RE: Die Eroberung(en) des Wildenstein
(23.01.2018 19:12)Teresa C. schrieb: Eine Möglichkeit wäre, dass die schlimmen Auswirkungen der bairischen Besatzung in einem größeren Zusammenhang zu sehen sind, Auswirkungen des Krieges, der sich nun auch hier bemerkbar machte oder Folgen der Kämpfe (es war viel zerstört worden, nun zeigen sich die Auswirkungen). Es sind die Bittbriefe der Bevölkerung an ihren "guten" Grafen von Fürstenberg die diese Horrornachrichten enthalten. Der diese postwendend an den Kurfürsten (das war er doch da schon?) nach München weiterleitete, da er bei Mercy kein Gehör gefunden hatte. Dort aber auch nicht, 8 Jahre blieben die Baiern auf dem Wildenstein. Es wird so 20 Jahre her sein, da war in der Scheune des Maierhofs am Hohentwiel eine Ausstellung des BW Landesmuseums. Und dort wurde in aller Ausführlichkeit geschildert, was für eine Zeit des Martyriums dieser Privatkrieg des Konrad Widerholt von 1635 bis 1648 für die Bevölkerung im Hegau und am Bodensee gewesen wäre. Bis in die 60er Jahre hinein sah man Widerholt als württ. Kriegshelden. Dann siehe oben als eine Art Freibeuter. Inzwischen ist man sich wieder einig, dass die völlige Restitution des Herzogtums Württemberg im Westfälischen Frieden von den Franzosen und Schweden, nicht zuletzt auf Grund der Widerholtschen Vereinbarungen, durchgesetzt wurde. OK, war eine kleine Abschweifung. Ich wollte nur nochmals meine These von oben bestätigen. "Klage ist des Landmanns Gruß" "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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