Verschiedene Beinamen - zeitgenössisch bedingt oder Notwendigkeit der "Historiker"
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04.01.2019, 19:46
Beitrag: #10
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RE: Beinamen
(04.01.2019 17:53)Feldwebel57 schrieb: Ich habe kürzlich in einer Reportage gelesen , daß die Beinamen oft von Historikern gegeben wurden , um die Herrlichkeiten nicht zu verwechseln . Vielleicht ist bei dem Stalin-Beispiel eines zu beachten, dass diese Drehbuch zu Stalins Lebzeiten geschrieben wurde und wohl der von ihm selbst organisierten Propaganda gedient haben wird. (Die Eigen-Propaganda findet sich bis in die Gegenwart, ein gutes Beispiel wäre Nicolae Ceaușescu.) Insofern ist natürlich interessant, was aus dem Schreiber wurde, der es wagte, diese Propaganda zu beeinträchtigen. (Ein Akt des Widerstandes, oder hatte er halt nur nicht daran gedacht, dass der große Stalin natürlich nicht durch eine Weglassung "diffamiert" werden durfte.) Dass so etwas nur über das Ende einer Herrschaft hinaus funktioniert, wenn auch die Nachfolgenden oder spätere Generationen diese Sicht zu fördern bereit sind, ist eine andere Sache. Was ich hier interessanter findet, sind die unterschiedlichen Beinamensgebungen - konnten sich da die Historiker meistens nicht einigen? ---------------------------
Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten. Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten. Josephine Tey, Alibi für einen König |
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