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Wohnungsbau
05.03.2019, 15:44
Beitrag: #61
RE: Wohnungsbau
(04.03.2019 00:09)Triton schrieb:  Geldpolitik hat gar nichts mit Theologie zu tun. Einfach mal drüber nachdenken. Theologie gab es schon lange, hat nichts geholfen gegen die mit schöner Regelmäßigkeit wiederkehrenden Wirtschaftskrisen und Inflationen. Weil die Zusammenhänge von Zins, Geldmenge, Staatsausgaben, privater und öffentlicher Verschuldung, Außenhandelssaldo etc. so unendlich komplex sind, macht man es sich mit solchen Erklärmustern halt gerne einfach.

Wenn die Kernaussagen bestimmter Wirtschaftspolitischer Erklärungsansätze aus ihrem Kontext gerissen werden und ständig zitiert werden, um die Richtigkeit einer Maßnahme zu untermauern, dann hat das schon etwas von "Das steht schon in der Bibel geschrieben..."
Bestes Beispiel dafür ist die "unsichtbare Hand" des Adam Smith, die heute noch dafür herhalten soll, alle zu überzeugen, dass nur ein freier Markt schon alles regelt (wie mit unsichtbarer Hand), ohne den Hintergrund der Gesellschft zu beleuchten, für die Adam Smith seine Wirtschaftstheorie formulierte... Aber ich denke, dazu verfasse ich bei Gelgenheit noch mal etwas...

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05.03.2019, 15:53
Beitrag: #62
RE: Wohnungsbau
(04.03.2019 15:01)Triton schrieb:  Vielleicht bin ich ja dumm, aber bei wirklich attraktiven Zinsen mache ich genau das nicht, das Geld sinnlos horten. Dann bringe ich es zur Bank, die kann dann damit arbeiten. Soviel ich weiß ist genau das die Aufgabe einer Geschäftsbank, das Geld zwischen Anbietern und Nachfragern zu vermitteln.
Vereinfacht, sie bringt es zur Zentralbank und so weiter...

Eigentlich dachte ich, genau das sei der eigentliche Grund gewesen, warum die Zentralbank die Zinsen so niedrig hält. Geschäftsbanken sollen ihr Geld mittelständischen Firmen zur Verfügung stellen, damit die es investieren können. Und genau das passiert ja leider nicht. Deswegen gibt es ja die Negativ- Zinsen- damit die Gschäftsbanken das Geld nicht lieber bei der Zentralbank anlegen.
Die Geschäftsbanken geben aber weiter nicht gerne Kredite an mittelständische Unternehmen. Weswegen die sich einen Investor suchen müssen, was nicht selten darin endet, dass das mittelständische Unternehmen Bestandteil eines Konzerns wird...

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05.03.2019, 16:14
Beitrag: #63
RE: Wohnungsbau
Gehen wir mal zurück zum Wohnungsbau

Als vor drei Jahren die Briten den Brexit beschlossen, dauerte es keine 24 Stunden, bis die ersten hier schrieben "Wir müssen alles dafür tun, dass wir die Banken hierher nach Frankfurt bekommen." Und jede Kommune rund im Frankfurt schrie "Wir müssen alles dafür tun, dass die Banker, die wegen des brexit hierherkommen, in unsere Gemeinden kommen."
Die Schulen sind brechend voll. Die Kindergärten müssen Gruppen schließen, weil sie keine Erzieherinnen bekommen. Denn Erzieherinnen können sich die hiesigen Wohnungspreise nicht leisten. Die (noch) freiwilligen Feuerwehren erleben seit Jahren, dass sie junge Menschen zu Feuerwehrleuten ausbilden, die dann aber in den Hintertaunus ziehen müssen, weil sie sich die Mieten hier nicht mehr leisten können. Früher konnte sich mein Wohnort noch selbst mit Wasser versorgen, aber inzwischen kommt das Wasser für ganze Stadtteile von weiter weg und fehlt dort. Die Verkehrssituation hier ist eine absolute Katastrophe, die Anzahl der Minuten, die ein Berufspendler täglich im Stau steht, ist erschreckend.
Und obwohl es an allen Ecken und Enden kracht, heißt es "ja, holt doch die ganzen Banker her. Wir müssen doch wachsen."

Irgendwann ist jemandem dann doch aufgefallen, dass die Banker vielleicht doch nicht kommen, wenn es hier vor Ort keine Erzieher und Friseure und Reinigungskräfte und Hundesitter gibt, weil die hier gar nicht mehr wohnen können. Also kam man auf den schlauen Gedanken, "nachzuverdichten". Dort, wo vor etlichen Jahren mal Werkswohnungen für Industriearbeiter gebaut wurden, hat man tatsächlich ein paar wenige Flächen Grün gefunden. Und die werden jetzt bebaut, um preisgünstige Wohnungen zu schaffen. Wenn die Häuser erst stehe, kann man sich von den beiden gegenüberliegenden Häusern die Butter über den Balkon reichen. Oder meinetwegen Margarine. Diejenigen, die da bisher gewohnt haben, werden zukünftig keine Sonne mehr in ihren Wohnungen haben. Die freien Flächen, die bisher gesellschaftlichen zwecken dienten, fallen weg. Und man muss nicht Soziologie studiert haben, um zu wissen, dass dort, wo Menschen eng aufeinander hocken, soziale Probleme entstehen werden.

Wachstum schafft Wohlstand?

Ja, die Aktionäre von Vonovia werden belohnt. Die bisherigen Bewohner dagegen büßen ganz gewaltig an Lebensqualität ein. Aber - eh egal, waren ja eh bloß Menschen, die nicht besonders viel verdienen. Renter, Arbeiter. Putz- und Reinigungskräfte.

Es wird Zeit, einen anderen Ansatz zu wählen statt der Wachstumskeule.

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05.03.2019, 17:47
Beitrag: #64
RE: Wohnungsbau
Das wir zu wenig Krankenschwestern, Erzieherinnnen, Bademeister, Installateure ....haben liegt vor allem an den Geburtenschwachen "Jahrgängen". Es denkt niemand daran die Geburtenrate effektiv zu heben wie jetzt z.B. in Russland. Wir kompensieren das etwas durch Einwanderung und erkaufen uns die Integrationsprobleme und nehmen anderen Ländern die jungen u. qualifizierten Leute weg. Gerade in der Familienpolitik muß man klotzen um Resultate zu erzielen. Hier gibt es den Berührungspunkt zum Wohnungsbau. Natürlich brauchen junge Familien auch Wohnraum. Eine intensive Förderung der Familien beim Neubau wäre sinnvoll. Man könnte ja für Neubau das Programm der Wohnraumförderung für Familien deutlich verbessern.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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05.03.2019, 19:52
Beitrag: #65
RE: Wohnungsbau
(05.03.2019 17:47)Paul schrieb:  Das wir zu wenig Krankenschwestern, Erzieherinnnen, Bademeister, Installateure ....haben liegt vor allem an den Geburtenschwachen "Jahrgängen". Es denkt niemand daran die Geburtenrate effektiv zu heben wie jetzt z.B. in Russland.

Schade, jetzt dachte ich schon, wir wären doch mal einer Meinung, und jetzt das wieder....

Nein, dass davon zu wenig da sind liegt eben nicht an den geburtenschwachen Jahrgängen. Zumindest hier nicht.
Pfleger und Pflegerinnen werden einfach sauschlecht bezahlt und müssen zu immer schlechteren Bedingungen arbeiten. Seit man im Jahr 2005 in Krankenhäusern die Fallpauschale eingeführt hat (und immer mehr Krankenhäuser in privatwirtschaftlicher Hand sind ebenso wie Pflegeheime) ist die Belastung des Pflegepersonals spürbar gestiegen. Ich kenne drei ehemalige Krankenschwestern, die genau aus diesem Grund den Beruf an den Nagel gehängt haben. Jetzt verdienen sie mehr und sind weniger belastet.
Dass Erzieherinnen- Notstand herrscht, liegt auch zum Teil an der schlechten Bezahlung. Es liegt aber auch daran, dass man Kinderbetreuungsgarantien gegeben hat, bevor genug Erzieherinnen da waren- die Kinderbetreuung wurde aufgeblasen, ohne sich darum zu kümmern, welche ressourcen da sind. Ein Fehler, der offensichtlich zum System gehört.
Natürlich liegt es auch daran, dass beides Berufe sind, zu denen sich Jungs und Männer nur selten Berufen fühlen- und Mädchen nun eben auch die Option haben, besser bezahlte Berufe zu ergreifen. Was sie Gott sei Dank auch tun. Kein junger Mensch, der die Option hat, einen besser bezahlten Beruf auszuüben, entscheidet sich freiwillig für einen, von dem er später nicht mal die Miete bezahlen kann.
Mit Bademeistern kenne ich mich jetzt nicht so gut aus, aber auch da sind die Verdienstmöglichkeiten wohl nicht so vielversprechend.
Was nun die Installateure anbetrifft, so gibt es natürlich einen gewissen Snobismus. In einer Welt, in der es für Eltern undenkbar ist, dass das Kind nicht aufs Gymnasium geht, kommt ein handwerklicher Beruf eigentlich gar nicht in Frage. Hat es früher Eltern noch mit Stolz erfüllt, wenn sie sagen konnten "Mein Sohn ist Installateur und macht demnächst seinen Meister", ist ihnen der Handwerksberuf heute dann eher peinlich.
Das alles aber hat mit "geburtenschwachen" Jahrgängen nichts zu tun.
Die Traumberufe heute sind dann eher "Influencer" und "YouTuber"- man bekommt einen haufen Geld dafür, dass man das macht, was einem Spaß macht. Hart arbeiten für weniger? Ne, bestimmt nicht.

Und ganz bestimmt nicht die Kinder von Müttern, die sich beim Nachmittgaskaffee darüber unterhalten, dass sie sich Aktien von Studentenwohnheimen gekauft haben und damit 8-10 % Rendite erwirtschaften. Die nicht einmal zusammenzucken bei dem Gedanken, dass ein Zimmer in einem solchen Wohnheim dann halt eben 500 € im Monat kostet...

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05.03.2019, 20:24
Beitrag: #66
RE: Wohnungsbau
Aktien von Studentenwohnheimen ???
Da lasst mal besser die Finger davon. Es sei denn ihr macht das aus sozialen Gründen.
Da ist nix zu holen. Aber viel zu verlieren. 8-10% Rendite? Vielleicht einmal, und dann nie wieder.
Da haben sich die entsprechenden Sozialwerke zu engagieren.
Das ist denen ihre Aufgabe!

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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05.03.2019, 20:36
Beitrag: #67
RE: Wohnungsbau
Die fehlenden Handwerker.

Da gibt es vielerlei Gründe die seit Jahrzehnten bejammert werden.
Der Hauptgrund: Wenn halt in der Industrie mehr, deutlich mehr verdient wird, wer soll es da einem jungen Mann, einer jungen Frau verdenken, dass sie dorthin geht.
Wobei die Industrie sich schon immer die Finger nach Nachwuchskräften mit einem Handwerks-Gesellenbrief leckt.

Vielleicht noch eine Anmerkung, der "Handwerksmeister" gilt zu Recht als Fachabitur, und berechtigt zum Hochschulstudium in den entsprechenden Fächern.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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05.03.2019, 20:38
Beitrag: #68
RE: Wohnungsbau
(05.03.2019 17:47)Paul schrieb:  Das wir zu wenig Krankenschwestern, Erzieherinnnen, Bademeister, Installateure ....haben liegt vor allem an den Geburtenschwachen "Jahrgängen".

So einen Nonsens habe ich schon lang nicht mehr gelesen.

Was hat denn die Geburtenrate mit der Berufswahl zu tun? Wo siehst du den Zusammenhang?

Weil weniger Menschen sich in die Gesellschaft aus der Gesellschaft ergeben? Und wenn es mehr Menschen durch eine höhere Geburtenrate gibt, dann werden deiner Logik nach alle wichtigen Berufe besetzt? Lol

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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05.03.2019, 20:51
Beitrag: #69
RE: Wohnungsbau
Es gibt sehr oft mehrere Einflußfaktoren. Schlechte Bezahlung in vielen Berufen ist natürlich auch ein wichtiger Grund. Die jetzige Situation auf dem Arbeitsmarkt war aufgrund der Demografie vorhergesagt worden. Unsere Regierungen haben nicht reagiert. Im Kranken- und Altenpflegebereich kommt natürlich die wachsende Alterung unserer Gesellschaft hinzu. Alle Sportvereine merken, das die jungen Leute fehlen. Unsere Wasserballmannschaften werden immer älter. Normale Männermannschaften sind gleichzeitig Seniorenmannschaften.

viele Grüße

Paul

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in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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05.03.2019, 21:27
Beitrag: #70
RE: Wohnungsbau
Paul hat das Problem erkannt . Es fehlt an allen Ecken an Personal .
Als alter Ossi wundere ich mich , daß es solche Entwicklungen auch in dieser Gesellschaft gibt .
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05.03.2019, 22:05
Beitrag: #71
RE: Wohnungsbau
(05.03.2019 21:27)Feldwebel57 schrieb:  Paul hat das Problem erkannt . Es fehlt an allen Ecken an Personal .
Als alter Ossi wundere ich mich , daß es solche Entwicklungen auch in dieser Gesellschaft gibt .

Es fehlt an Personal? Wo lebst du? In einem Hotel?

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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06.03.2019, 17:03
Beitrag: #72
RE: Wohnungsbau
(05.03.2019 20:24)Suebe schrieb:  Aktien von Studentenwohnheimen ???
Da lasst mal besser die Finger davon. Es sei denn ihr macht das aus sozialen Gründen.
Da ist nix zu holen. Aber viel zu verlieren. 8-10% Rendite? Vielleicht einmal, und dann nie wieder.
Da haben sich die entsprechenden Sozialwerke zu engagieren.
Das ist denen ihre Aufgabe!

Suebe, du redest vom Schwabenland.
Ich rede von Frankfurt.
Und da ist durchaus etwas zu holen. Was meinst, warum die Preise hier so hoch sind... es ist Frankfurt. Stadt der Banker... Und ich kann dir versichern- aus sozialen Gründen macht das keiner...

Als ich der betreffenden Dame zugehört habe, hatte ich durchaus das Gefühl, ich könnte nicht so viel fressen, wie ich Erbrechen könnte.

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06.03.2019, 18:28
Beitrag: #73
RE: Wohnungsbau
(06.03.2019 17:03)Bunbury schrieb:  
(05.03.2019 20:24)Suebe schrieb:  Aktien von Studentenwohnheimen ???
Da lasst mal besser die Finger davon. Es sei denn ihr macht das aus sozialen Gründen.
Da ist nix zu holen. Aber viel zu verlieren. 8-10% Rendite? Vielleicht einmal, und dann nie wieder.
Da haben sich die entsprechenden Sozialwerke zu engagieren.
Das ist denen ihre Aufgabe!

Suebe, du redest vom Schwabenland.
Ich rede von Frankfurt.
Und da ist durchaus etwas zu holen. Was meinst, warum die Preise hier so hoch sind... es ist Frankfurt. Stadt der Banker... Und ich kann dir versichern- aus sozialen Gründen macht das keiner...

Als ich der betreffenden Dame zugehört habe, hatte ich durchaus das Gefühl, ich könnte nicht so viel fressen, wie ich Erbrechen könnte.


Bunbury,
ja, natürlich rede ich vom Schwabenland, und soweit ich weiß sind die Immobilienpreise und Mieten in Stuttgart mit am Höchsten in der Republik.
Jedenfalls ist meine gegnerische Verwandtschaft aus der Bundeshauptstadt regelmäßig schockiert was ihr Sohn und meine Tochter in Stgt. für Mieten abdrücken müssen.

Meine drei Kinder haben in Peking, Shanghai, Zürich, Passau, Konstanz, Stuttgart, Freiburg, Tübingen und Weingarten studiert.
Die Nester sind eigentlich alle bei den Mietpreisen sehr weit oben angesiedelt, aber überall gab es bezahlbare Studentenwohnheime. Zumindest bis sie sich etwas auskannten und in WGs zogen, wo es meist noch preisgünstiger zu machen war.

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06.03.2019, 18:42
Beitrag: #74
RE: Wohnungsbau
Studentenwohnheime sind reine Zuschußgeschäfte.
Man braucht dafür hauptamtliche Mitarbeiter, dann sind die voll möbliert, alle Nebenkosten inklusive usw.
Vermietet wird an wenig zahlungskräftige oder auf dem freien Markt schwer vermittelbare Studenten. In Mannheim, über andere Orte kann ich nichts aus eigener Erfahrung beitragen, war es so, dass Norweger gar nicht in die Wohnheime gingen, weil die reich waren und ohne Probleme so etwas bekamen. Das hatte dann zur Folge, dass in den Wohnheimen überwiegend männliche Muslime vom Typ Nachwuchs-Taliban vertreten waren. Zahlungsmoral dürfte auch "schwanken", nach allem , was ich gehört habe.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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06.03.2019, 22:25
Beitrag: #75
RE: Wohnungsbau
Darf an Bericht " Bild " erinnern , Jugendlichen ist " Handwerker " zu anstrengend .
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07.03.2019, 16:19
Beitrag: #76
RE: Wohnungsbau
(06.03.2019 18:42)Triton schrieb:  Studentenwohnheime sind reine Zuschußgeschäfte.

Es kommt- wie bei allem- vor allem darauf an, wer sie wie betreibt...

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07.03.2019, 16:21
Beitrag: #77
RE: Wohnungsbau
(06.03.2019 22:25)Feldwebel57 schrieb:  Darf an Bericht " Bild " erinnern , Jugendlichen ist " Handwerker " zu anstrengend .

Achja, wenn die Bild das sagt, dann muss es stimmen.
Erinnert mich an meinen Onkel, der hat das auch immer gesagt. Selbst noch, nachdem die Bild über den Hund, den sein Sohn aus dem Tierheim geholt hat, eine völlig erfundene Geschichte geschrieben hat...

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07.03.2019, 17:13
Beitrag: #78
RE: Wohnungsbau
(06.03.2019 22:25)Feldwebel57 schrieb:  Darf an Bericht " Bild " erinnern , Jugendlichen ist " Handwerker " zu anstrengend .
Letztens hat sich ein Ärztefunktionär beschwert, dass seine Berufsgruppe finanziell schlechter dastehe wie Handwerker. Und die sollen schlechter dastehen wie Industriearbeiter?
Das Problem beim Handwerk ist, dass man erst als Selbstständiger gut verdient und das erfordert ein gewisses intellektuelles Niveau.
Wer schon mal etwas selbst gemacht hat, der kennt doch den Unterschied zwischen Handwerkerpreisen und Kosten der Eigenleistung. Schneller ist schwer legal Geld zu verdienen.

Durch die Digitalisierung wird das Handwerk vielleicht eine Aufwertung erfahren. Ich kann mir schlecht vorstellen, wie diese Tätigkeiten schnell durch Maschinen ersetzt werden können. Nehmen wir nur mal Gärtner.

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07.03.2019, 17:50
Beitrag: #79
RE: Wohnungsbau
(07.03.2019 17:13)Triton schrieb:  Letztens hat sich ein Ärztefunktionär beschwert, dass seine Berufsgruppe finanziell schlechter dastehe wie Handwerker.

Ach was.
Trau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.
Da lachen ja die Hühner. Lol

Natürlich verdient so mancher selbständige Handwerksmeister mehr als ein "Arzt im Praktikum" LolLolLolLolLol

Das kommt aber nur daher, weil der plus der Assistentz-Arzt dem Oberarzt den Zahltag reinschaffen müssen.
Und die das zähneknirschend mit sich machen lassen, weil die ganz großen Fleischtöpfe dann automatisch kommen Shade

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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07.03.2019, 18:31
Beitrag: #80
RE: Wohnungsbau
Das ist ein Beitrag zum Thema Wohnungen in Berlin- der meine These, Wachstum bedeutet nicht automatisch Wohlstand, zumindest nicht für alle, mal wieder bestätigen könnte:
Wohnungsvermietung in Berlin

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