Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter II Hohenzollern
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04.07.2019, 15:23
Beitrag: #8
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RE: Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter II Hohenzollern
Der Kaufpreis "der elende Hirschgulden" wurde natürlich auch untersucht.
Württemberg hat 20-30 Jahre zuvor die Herrschaften Vaihingen und später Tübingen gekauft. Die gezahlten Preise unterscheiden sich nicht wesentlich von den 28.000 fl die für die Herrschaft Balingen bezahlt wurde. Württemberg hat in den 1450ern eine "Schatzung" in ganz Württemberg durchgeführt, und dabei ein Gesamtvermögen aller Einwohner der Schalksburg-Herrschaft von 150.000fl "geschätzt". Darauf gründet sich der Jahrhundertelange Jammer der Hohenzollern, dass jener Kaufpreis zu niedrig gewesen wäre. Ein Gesamtvermögen aller Einwohner kann aber doch niemals Basis für einen Kauf der Herrschaftsrechte gewesen sein. Der Graf Ostertag von Zollern-Hohenzollern (in der Urkunde "Täglin") hat auf dem Kaufvertrag, den anschließend das Rottweiler Hofgericht noch begutachtet und für Rechtens erkannt hat, neben etlichen anderen von höherem Adel gesiegelt. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter | Suebe | 55 | 78.807 |
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