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Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter II Hohenzollern
12.07.2019, 20:03
Beitrag: #30
RE: Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter II Hohenzollern
Zitat Teresa:
Zitat:Um aber beim Thema zu bleiben:
Im Unterschied zu den Grafen von Zollern, die auf die Reichslandschaft Schwaben beschränkt bleiben, gelang es den Burggrafen von Nürnberg und den Grafen von Habsburg außerhalb von der Reichslandschaft Schwaben Fuß zu fassen, wo sie letztlich auch ihre Herrschaftszentren errichteten. Ich vermute, dass hier das Hauptproblem für eine Adelsfamilie wie die (schwäbischen) Linien der Grafen von Zollern lag.

Da sich in der Reichslandschaft Schwaben im 14. und 15. Jahrhundert kein halbwegs stabiles umfassendes landesherrschaftliches Territorium ausbildete, konnten sich die Grafen von Zollern beziehungsweise jene Linie, die bis in die Gegenwart Bestand hatte, als Reichsfürsten doch bis ins 19. Jahrhundert behaupten. Andererseits aber gelang es ihnen nicht, auch außerhalb der Reichslandschaft Schwaben dauerhaft Fuß zu fassen, wodurch ihr politischer Handlungsspielraum auf diese beschränkt war, was wiederum ihre tatsächlichen Möglichkeiten, Macht und Herrschaft auszuüben, einsc

Die Karten waren spätestens ca. 1500 gemischt und verteilt. Was da nicht zusammengerafft war, war auch nicht mehr zu bekommen.
Vergrößerung der Territorien waren im großen und ganzen nur noch auf dem Erbschaftsweg zu machen. Siehe hier vor Ort Fürstenberg.
Das HRR war von dem Moment in der Beziehung an ein überaus gut funktionierendes Gebilde. Die Fürsten kleinerer Territorien wussten auch bis 1803 sehr genau was sie am Reich hatten.
Was interessanterweise bis in die selbe Zeit (1803) auch für die kleinen Potentaten Italiens gilt.
Und siehe auch 1519-1535 Württemberg, die Reichsfürsten ließen es nicht zu, dass die Dynastie Württemberg unterging, gegen Kaiser und König!

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter II Hohenzollern - Suebe - 12.07.2019 20:03

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