Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter II Hohenzollern
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17.07.2019, 20:16
Beitrag: #46
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RE: Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter II Hohenzollern
Also....
einfach mal unzusammenhängend. Die Württemberger wurden nicht nach dem Land benannt, sondern das Land nach der Dynastie. Schon die sg Stammburg "Württemberg" trägt den Namen nach dem Geschlecht. Der Berg heißt heute noch Rotenberg, einschließlich dem dortigen "Burgweiler" heute ein nennenswertes Weinbaudorf. Die Zollerngrafen hatten natürlich mit allen von dir genannten zu tun (Mömpelgard nicht, die sitzen in der Burgundischen Pforte) Von den Veringern zB. kauften sie die hier oft genannte Schalksburgherrschaft. Auch von den Zähringern kamen ein paar Dörfer, die Werdenberg waren die direkten Vorgänger in Sigmaringen und Gammertingen, von den Fürstenberg kam das Dorf Balingen, die Stadt gründeten die Zollern. Mit den Zimmern war man durch ein paar Ehen verschwägert. (in der Zimmerischen -Chronik ist mit die älteste Nachricht über Müllis Verkauf, mit der Einschätzung wie es läuft, wenn die Verwandten nicht zusammenhalten, wobei der Zimmern-Graf die Höhe der Kaufsumme nicht verläßlich kannte, es ist ein Freiraum in der Chronik wo die Kaufsumme noch eingesetzt hätte werden sollen) Das Territorium der Zollern ist 1400 relativ geschlossen, wobei es die aktuelle Einschätzung (Bumiller?) gibt, dass sich Württemberg und Habsburg mit dem Umgang ihrer Erwerbungen klüger anstellten, und die Mehrschichtigen Besitztitel umfangreicher an sich brachten. Man darf aber auf keinen Fall außer Acht lassen, dass die "Erbfeindschaft" Zollern-Württemberg ein Konstrukt des 19. Jahrhunderts ist. Man hat eigentlich immer und gut harmoniert, abgesehen vom Glauben. Reichsstädte? Nun, ein Zollern-Schalksburg-Graf ist vor Reutlingen bei der dortigen Schlacht im Städtekrieg gefallen. Rottweil ist nicht weit weg, aber müsste ich nachlesen. Die Belagerung und Zerstörung der Burg durch den Städtebund und Württemberg resultierte aus dem Bruderzwist im Hause Zollern Friedrich-Öttinger kontra Eitel-Friedrich "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter | Suebe | 55 | 78.653 |
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