17.11.2012, 12:52
(02.11.2012 19:49)Suebe schrieb: [ -> ]Gestern lief doch der Film über Rommel in der ARD.
Hat den jemand angesehen?
Ich nicht. Hätte es sich gelohnt?
Mich bewegt da seit vielen Jahren immer mal wieder etwas.
Rommels Karriere ist, so wie sie abgelaufen ist, ohne Hitler nicht denkbar.
Rommel wäre, wenn es keinen Hitler gegeben hätte, 3 Monate vor der Pensionierung zum Oberstleutnant befördert worden.
Mehr war da nicht drin.
Und zwar aus einem einfachen Grund: Um zu höheren Dienstgraden im preußisch/deutschen Militär zu gelangen, benötigt man eine Generalstabsausbildung. Die Rommel nicht hatte.
Voraussetzung war die Ablegung einer Prüfung.
Was mich jetzt umtreibt,
ist Rommel durch die Prüfung gefallen? (Wie Burgdorf, der Überbringer des Selbstmordbefehls)
Glaube ich ehrlich gesagt nicht, denn am Intellekt hat es ihm bestimmt nicht gefehlt.
Hat er sie aus eigenem Entschluss nicht abgelegt?
Was ich nicht für wahrscheinlich halte, denn Ehrgeiz hatte er reichlich.
Hat man ihn daran gehindert sie abzulegen?
Für mich das wahrscheinlichste.
Er hatte durchaus Ecken und Kanten, sein Kollege Streich hat ihn aus tiefstem Herzen gehasst. Auch die Umstände um seinen Pour le merité zeigen, dass er überaus streitbar war.
(Wenn ein Schwabe sich ungerecht behandelt fühlt, wird er halt "kreiznarret" und dann ....)
Aber wissen, wissen tu ich nichts.
Ich denke aber, dass hier ein Schlüssel zu seinem Verhalten liegen könnte.
Dies hatte mich einst veranlasst diesen 3nd zu eröffnen.
Hat einer der Diskutanten irgendwelche Infos zu diesem Komplex?
Rommels fehlender "Führergehilfen-Kursus"?
Würde mich zumindest deutlich mehr interessieren.