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Normale Version: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
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(30.03.2016 09:17)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Ist so eine große Koalition sinnvoll?
1. Grüne und Schwarze haben enorm viele und starke Gegensätze in ihrer politischen Ansicht und 2. wird damit die Wahl der Wähler respektiert?

Die Frage ist doch eher, welche Alternative bleibt, wenn die FDP keinesfalls mit den Grünen koalieren will? Für Rot/Grün reichts's bekanntlich nicht.

Infrage käme also höchstens eine Minderheitsregierung von wem auch immer.
(01.04.2016 14:03)Dietrich schrieb: [ -> ]
(30.03.2016 09:17)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Ist so eine große Koalition sinnvoll?
1. Grüne und Schwarze haben enorm viele und starke Gegensätze in ihrer politischen Ansicht und 2. wird damit die Wahl der Wähler respektiert?

Die Frage ist doch eher, welche Alternative bleibt, wenn die FDP keinesfalls mit den Grünen koalieren will? Für Rot/Grün reichts's bekanntlich nicht.

Infrage käme also höchstens eine Minderheitsregierung von wem auch immer.

Das ist richtig, eine gesunde Alternative bleibt nicht. Was mich verwundert bei der FDP ist, daß in RP eine Koalition mit Rot und Grün möglich ist, in BW nicht. Wie gespalten ist die FDP, die sich gerade mal aus der Versenkung gehoben hat und nun behauptet, daß die Politik der Grünen in BW gescheitert ist, aber da, wo die Grünen tatsächlich verloren haben, die Koalition gesucht wird ... lächerlich, die FDP.
(01.04.2016 14:09)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Was mich verwundert bei der FDP ist, daß in RP eine Koalition mit Rot und Grün möglich ist, in BW nicht. Wie gespalten ist die FDP, die sich gerade mal aus der Versenkung gehoben hat und nun behauptet, daß die Politik der Grünen in BW gescheitert ist, aber da, wo die Grünen tatsächlich verloren haben, die Koalition gesucht wird ... lächerlich, die FDP.

Man muss jeder Partei die Freiheit zugestehen, mit bestimmten Parteien nicht koalieren zu wollen. Und da die Chemie unter den Politikern und die Probleme in jedem Bundesland anders gelagert sind, fallen Koalitionen ganz unterschiedlich aus.
Es sollte für ernstzunehmende Parteien auch noch so etwas wie ein Primat des Allgemeinwohls gelten. Sprich: Persönliche Animositäten haben hinter dem Landesinteresse zurückzustehen. Kretschmann uns Schmid haben erklärt, dass sie inhaltlich keine Hürden für eine Ampelkoalition sehen. Sprich: Die FDP hätte Wünsche erfüllt bekommen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die FDP profitiert.

Für die Union ist die Kröte Juniorpartner der Grünen sicher schwerer zu schlucken, aber weil alternativlos, müssen eben jetzt alte Zöpfe abgeschnitten werden.
Man darf sich auch zurückerinnern,
hätte es der "Schwäbischen Hausfrau" Mappus nicht so überhaupt nicht gepasst,
hätten wir schwarz-grün schon vor etlichen Jahren im Ländle gehabt.
Mit dem umgekehrten Juniorpartner.


Da aus dem Wahlkampfgetöse heraus von gegensätzlichen Inhalten auszugehen, triffts mMn eh nicht.
War hat einst den Katalysator im Auto auf die Tagesordnung gebracht?
Damals Stichwort "für den Preis einer Metallic-Lackierung"

Richtig, es war Cleverle Lothar Späth (demnach ein grüner RealoBig Grin)
neuzlich erst verstorben.


OT: Dieses Jahr putzt es die "historischen" deutschen Politiker, wie selten einmal in dieser Häufung.
Zitat:Was mich verwundert bei der FDP ist, daß in RP eine Koalition mit Rot und Grün möglich ist,

Nun das liegt wohl daran,dass es es eine lange sozial-liberale Koalition zwischen Beck und Brüderle gab die ganz erheblich nachwirkt und andererseits die Malu mit dem grünen Frauentrio gut kann.
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