Hallo Zusammen,
ich hoffe auf eine rege Diskussion oder einfach nur Vorschlags-Diskussion. (Und da ist es egal welcher Konfession oder politischen Ansicht.)
Denn es geht um die Emotion schlecht hin! Das Automobil.
Die einen betrachte es nur als Transportmittel, ich betrachte es als Objekt der Begierde, der Leidenschaft und der Erinnerung.
Suebe weiß schon, das ich bestimmt seit 2 Jahren auf der Suche bin, mir ein Oldtimer, Jungtimer oder einfach nur ein Spaßmobiel zulegen möchte.
Da sind der Kreativität keine grenzen gesetzt, so beginnt meine gelebte Erinnerung mit einem Opel Manta A in Gelb Anfang der 70er, somit könnte ich mir z.B. sowas auch heute als Oldtimer vorstellen, aber noch intensiver erlebte ich den Manta B oder den Kadett ins seiner Spitzenausführung als GSI ...
In den 90s nach der Wende kam der Astra und Calibra, ja okay, ich war Opelfixiert ...
Aber alles schicke Wagen für Heute auch mit H-Kennzeichen z.B.
Oder doch Spaßmobil ... ein Cabrio? von Audi oder BMW, Mercedes oder gar Porsche?
Um das hier ein wenig einzugrenzen, denke ich so an Anschaffungskosten vom max. 15T € ....
Was sind sind Eure Tipps oder Autos mit Seltenheitswert oder Liebe aus der Erinnerung?
Sowas ist schick, ich hatte als Kleiner Bub einen Mustang als Matchbox in Rot und als Limo, nicht als Fastback aber der hat mich im Spieltrieb sehr geprägt ....
Der Mustang hat in Deutschland nicht Mustang geheißen, sondern T5.
Den Namen Mustang hatte sich Kreidler gesichert gehabt. Vermutlich ist man nicht einig geworden über den Preis.
Heute ist der T5 von Volkswagen und ein Transporter...
Tja, und wie es so geht, zwischenzeitlich hat der Name Daimler für Autos der Ford Motor gehört, die ihn, allerdings lediglich für die Firma, nicht für die Autos nach Untertürkheim "rückverkauft" haben.
In der Beziehung könnte ich noch ein paar Geschichten erzählen, wie zB der Piech Rolls Royce gekauft hat, am Ende gehörte ihm alles nur nicht der Name
so muss der Volkswagen Rolls Royce nun Bentley heißen.....
Aber eines muss man dem Piech lassen, Könner ästimiert der.
Der, der ihn so über den Löffel rasiert hat, der Pischetsrieder, den hat er später als VW-Chef engagiert.
(22.02.2019 16:53)Suebe schrieb: [ -> ]Der Mustang hat in Deutschland nicht Mustang geheißen, sondern T5.
Den Namen Mustang hatte sich Kreidler gesichert gehabt. Vermutlich ist man nicht einig geworden über den Preis.
Heute ist der T5 von Volkswagen und ein Transporter...
Tja, und wie es so geht, zwischenzeitlich hat der Name Daimler für Autos der Ford Motor gehört, die ihn, allerdings lediglich für die Firma, nicht für die Autos nach Untertürkheim "rückverkauft" haben.
In der Beziehung könnte ich noch ein paar Geschichten erzählen, wie zB der Piech Rolls Royce gekauft hat, am Ende gehörte ihm alles nur nicht der Name so muss der Volkswagen Rolls Royce nun Bentley heißen.....
Aber eines muss man dem Piech lassen, Könner ästimiert der.
Der, der ihn so über den Löffel rasiert hat, der Pischetsrieder, den hat er später als VW-Chef engagiert.
Interessant ... aber Opel war immer Opel ... hat man am Rost erkannt ...
(22.02.2019 16:59)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]./.
Interessant ... aber Opel war immer Opel ... hat man am Rost erkannt ...
[/quote]
Nö, und da liegt der Opel-Hase im Pfeffer.
Da, wo alle gerostet haben, auch BMW, DB und Porsche, in den 70ern.
Da haben die Opel überhaupt kein Rost-Problem gehabt. Echt wahr.
Beispiel der Ascona B oder der Manta B
Sehr sehr langlebige Autos.
Erst als die anderen die Probleme gelöst hatten,
da hat Opel alles getoppt.
Beispiel der Ascona C, Kadett E und alle anderen
Lopez lässt grüßen
Edit: Es weiß heute keiner mehr, aber die Porsche-Innovation mit der Vollverzinkten Karosserie war dringendste Notwenigkeit für Porsche.
Rostlauben aller erster Güte.
Für die vollverzinkten Porsches war der schon erwähnte Fugen-Ferdi verantwortlich.
Anfang der 70er häuften sich wohl die Klagen über durchgerostetes Porsche-Blech vor allem im Heckbereich der 911er, hieß intern wohl das Garmisch-Problem oder so ähnlich. Damals waren Winter noch weiss und die luftgekühlten Porsches sorgten wohl für viel Feuchtigkeit im Heck, wenn abgestellt.
Schon nach dem ersten Winter schlug die braune Pest gandenlos zu.
Piech stellte das wirksam, aber eben auch nicht ganz billig ab.
Porsche bei 15TEuro Budget ist möglich, aber man muss da genau wissen, was man tut. 911er kann man vergessen, bleiben eigentlich nur die Vierzylinder 924 Modelle samt Verwandtschaft. Für alle Premium-Marken gilt: Die wirklich beliebten Modelle kosten mehr.
Die Hechtriebler-Opels waren ausgesprochen zuverlässig, ein Ascona B oder Kadett C gilt heute als der ideale Einstieg in die Youngtimer-Szene. Wer technische Leckerbissen sucht, sollte sich aber woanders umsehen. Wenn man einen guten kriegen kann, wäre mein Tipp ein Opel Monza.
Der Lopez sorgte später auch bei VW für lausige Qualität, nur nicht so lange. Die Quartalsergebnis-Knappser bei GM haben Opel fast ruiniert, für mich eine der dämlichsten Unternehmensstrategien der Automobilgeschichte.
Mich reizen ja eher die Alltagshelden der 80er und 90er Jahre. Unkomplizierte und langlebige Autos, an denen man noch selbst Hand anlegen kann. Leistung spielt da bei mir keine Rolle, die heutigen Autos sind schneller und perfekter. Aber haben nie den Charme von altem Blech.
Der Monza hat Potential, denke ich auch.
Aber den will er nicht.
Würde ich mir einen Audi TT angrinsen.
Die werden doch vergleichsweise "verschenkt" zumindest heute noch.
Wobei da geht es auch schon los. Für frühe Typen gibts keinen Auspuffendtopf mehr.
Abschlussblech ändern - und schon ist dasDing nicht mehr "Original" und bringt nur noch die Hälfte.....
Aber ein richtiger "Oldtimer-Freak" schweißt an einem Samstag-Nachmittag, mit Unterstützung durch einen Six-Pack Bier, um den alten Topf soviel Blech herum, dass da nichts mehr bläst
Ein Punkt der bei diesen ganzen alten Mühlen nie vergessen werden darf, es ist wie bei den Briefmarken
fehlt ein Zacken - nur noch die Hälfte wert
Audi TT? Das ist dieses Baseballnähtecoupé mit Golf-Technik, das schon beim Geradeausfahren in den Grenzbereich kam?
Walter Röhrl: Nicht schlecht, aber fürn normalen Menschen zu gefährlich.
Bei 15TEuro Budget würde ich nicht auf Wertsteigerungen spekulieren. Dafür bekommt man kein wirkliches Sammlerobjekt, es sei denn man hat eine sehr gute Glaskugel. Citroen 2CV hätte man mal kaufen sollen, aber wer ahnte das schon?
Ford Mustangs der ersten Generation waren, das vergessen heute viele, als erschwingliche "Sportwagen" für junge Fahrer gedacht. Wobei nur die Optik sportlich war. Lee Iacocca soll gesagt haben: Einzelradaufhängung? Kostet nur Geld. Starrachse, Blattfedern, Motor rein, Räder dran und fertig. Muss nur gut aussehen.
Und so fuhren die Dinger auch. Für europäische Verhältnisse einfach nicht das Gelbe vom Ei. Und es gibt die neuen Modelle im Retro-Look, die alles viel besser können.
Youngtimer sind imho vor allem interessant, wenn es sich um Fahrzeuge handelt, die zu ihrer Zeit etwas Besonderes waren. Ein 30 Jahre alter Sierra oder E-Kadett gehören nicht dazu.
Einer, der Solidität, Wertbeständikeit, vertretbare Unterhaltkosten und alltagstaugliche Technik ausgezeichnet vereint, ist der Mercedes 190.
Mercedes sind überhaupt Spitzen-Youngtimer.
BMW hat auch einiges zu bieten. 750i der Baureihen E32 und E39. Es gibt keine andere Möglichkeit, für so wenig Geld einen Zwölfzylinder zu fahren.
Außerdem intessant: 320i, 325i - E30 mit Sechsylindermotoren. Spritzig, sparsam, hochwertig, toller Motorsound. Sechszylinder in der leichten Kompaktklasse, die früher mal Mittelklasse war.
Wer auf Sportwagen steht, sollte Porsche nehmen. Alle anderen sind mehr oder weniger kapriziös. Und teurer.
Als Wertanlage sind natürlich immer die Top Versionen eines Models zu sehen.
So mag ein 190er insgesamt ein interessante Jung- bzw. Odtimer sein aber bitte alles über einem 6 Zylinder z.B. und auch ein BMW sollte doch nicht kleiner als ein 325er sein.
Porsche fällt bei einer Vorgabe von ca. 15T€ schon wieder raus. Also wenn es um einen 911 geht ... ein Boxter z.B. ist für den Preis schon gut zu erhalten, wäre aber noch weit weg vom Jungtimer.
Als Oldtimer finde ich den E-Kadett GSi 16V interessant und es gibt nur noch wenige gut erhaltene und nicht verbastelte Exemplare.
Der Monza ist interessant aber ich finde den einfach nicht schick.
Mal ein paar Basics:
Der Walter, 300 SL Flügeltürer + Roadster + 300 Cabrio "Adenauer" nennt er sein eigen, sagte mal zu mir, "Weißt du, wenn die Dinger das kosten würden, wie es durch die Medien geht, hätte ich keinen"
soll heißen, in aller Regel sind die Preise die man immer mal wieder lesen kann, bei weitem nicht mal für diese absoluten Sahnestücken zu erreichen.
Natürlich würde der von Karl Kling gefahrene 300SLR in den der Geier bei der Panamericana knallte, heute Millionen bringen, nur der steht in Untertürkheim im Museum. Und einen zweiten gibt es nicht
Der genannte DB 190 (es ist die Stufenhecklimousine aus den 80ern gemeint) ist mAn ein absolut ungeeignetes Objekt. Aus dem einfachen Grund, dass es so gut wie keine nicht auf Plastikbomber umgebauten Exemplare gibt. Das Design hat absolut nicht gefallen, so dass die Dinger meist noch vor der Zulassung "verspoilert" wurden.
Wenn mit älteren Autos Geld verdient werden soll, geht das nur auf folgende Art und Weise:
Man schaut sich um, nach einem gepflegten Stück gerne auch den berufenen Sierra, mit nicht so vielen Kilometern, möglichst aus erster Hand, keine Löcher im Sitz usw. usf. +, die ganze Historie gut dokumentiert, kauft die für 1.000 bis 1.500 €, auf gar keinen Fall mehr ausgeben! (mit den genannten 15.000 ist man ziemlich sicher schon der lackierte, sprich ein Mehrerlös ist da nicht mehr zu erzielen)
das ist alles kein Problem, die bisherigen Besitzer sind meist froh, wenn das Teil in "Gute" Hände kommt,
und stellt die Dinger so 10-12 Jahre in eine gut belüftete Garage (Scheune ist bestens) staubt sie hin und wieder aus, und lässt sie laufen, bewegt sie ein paar Kilometer, macht einen Ölwechsel jedes Jahr pflegt die Gummi-Dichtungen usw.
Nach der Zeit klopft man den Markt ab, und wird ziemlich sicher mindestens den 10fachen Kaufpreis erlösen.
Will man so ein Teil "Youngtimer" nehmen um zur Arbeit zu fahren, muss man das alles ganz anders anpacken.
Dazu evtl.morgen mehr.
(23.02.2019 19:32)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Mercedes sind überhaupt Spitzen-Youngtimer.
190er sind nicht mehr billig, gute erst recht nicht.
Für mich interessant ist der Nachfolger W202. Den gab es als geräumigen Kombi. Kann ich mir vorstellen, sowas mir als Rentnermobil ganz günstig anzulachen. Dann erst einmal gründlich von der braunen Pest befreien, Spuren des Spießertums beseitigen und dann behalten oder mit Gewinn verhökern. Die sind ja bei Migranten recht beliebt.
Die ehemaligen Besitzer wechseln ins betreute Wohnen oder müssen den Führerschein abgeben, warum soll man davon nicht profitieren? Die Kinder können ja mit diesen Schätzchen nichts anfangen, die fahren lieber diese neumodischen Dingers für Grobe oder gleich Hybride. Nissan X-Jail, Seat Alcatraz, Toyota Prison oder wie die alle heißen.
(25.02.2019 11:58)Triton schrieb: [ -> ] (23.02.2019 19:32)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Mercedes sind überhaupt Spitzen-Youngtimer.
190er sind nicht mehr billig, gute erst recht nicht.
Für mich interessant ist der Nachfolger W202. Den gab es als geräumigen Kombi. Kann ich mir vorstellen, sowas mir als Rentnermobil ganz günstig anzulachen. Dann erst einmal gründlich von der braunen Pest befreien, Spuren des Spießertums beseitigen und dann behalten oder mit Gewinn verhökern.
Der 202 ist halt ein schlimmer Roster. Und auch die Motoren sind nicht mehr alle so unproblematisch wie beim Vorgänger. Sonst auhc noch ein Spitzen Auto. Der T hat allerdings keine Ladekante aus Edelstahl wie alle anderen T's und eben ist sie auch nicht.
Die frühen CDIs haben Probleme mit dem Zylinderkopf und den Injektoren, der 220D mit der billigen Lucas-Einspritzpumpe, die dauernd undicht wird (den 190er kann man mit Salatöl fahren und es ist der ESP wurscht). Bei den Benzinern machen die Motorkabelbäume gerne Probleme.
Ich bezweifle, dass 202 und 210 (außer AMG) jemals wirklich Liebhaberstücke werden. Kriegt man derzeit beide jedenfalls für kleines Geld. Bestimmte Modelle sind aber in gutem Zustand schon selten. (Kombi mit großem Diesel z.B)
DEr 190 war in Summe seiner Eigenschaften imho der qualitativ hochwertigste aller Sterne. Gute Rostvorsorge, ewig haltbare Motoren, keine Kinderkrankheiten. Man kann sogar einen aus 83 nehmen. Fährt sich halbwegs modern, viele haben schon ABS, ist aber trotzdem noch leicht und billig zu reparieren. Hat seinen Grund, warum der in Afrika so beliebt ist.
Bietet halt nicht Platz, Komfort und die satte Straßenlage der größeren Modelle.
Der Preis hängt stark von Motorisierung BJ und Farbe ab. Einen frühen 190 Vergaser in erbsengrün kriegt man immer noch für kleines Geld in schönem Zustand. Einen 16-Ventiler oder einen Sechsylinder halt nicht.
(25.02.2019 11:58)Triton schrieb: [ -> ]Die sind ja bei Migranten recht beliebt.
[...]
Die sind da wesentlich geschickter als die Einheimischen und fahren alte Premiumfahrzeuge für kleines Geld. Die deutschen Durchschnitts- und Kleinverdiener fahren lieber für teures Geld modernen Schrott. Hauptsache neu.
Na ja, warum nicht.
Kommt halt so raus, dass man seine Freizeit bastelnd an der Mühle verbringt.
Voraussetzungen:
Doppelgarage mit Grube, besser Hebebühne.
Werkzeugstock für ca. 5-7.000 Teuronen.
Handwerkliche Kenntnisse von "Dünnblechschweißen" bis Radlager auspressen
Zweitwagen solange die andere Mühle zerlegt ist
Wenn die fehlen...
Finger weg
Dacia kaufen.
in den 70er gab es einen Witz unter Autoverkäufern, wenn einer mit einem VW 1600 TL auf den Hof kam, und das Auto "Inzahlung" geben wollte.
Verkäufer: "Den nehme ich nur, wenn er ein Schiebedach hat"
Kunde: "Wieso das?"
Verkäufer: "Damit der Esel, der den kauft, seine Ohren raushängen kann"
Heute sah ich auf dem Titelbild einer "Oldtimer-Zeitschrift" einen VW 1600 TL.
Und wir "VW-Verkäufer" haben die damals in Stückzahlen verschrottet.
Weil sie keiner mehr wollte....
Der Variant war gut zu verkaufen, die Stufenhecklimousine ging soweit, der TL war gebraucht unverkäuflich, lediglich der beschriebene Interessent mit den großen Ohren.............
Soll heißen,
siehe meine obigen Beiträge
(16.08.2019 15:18)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Anbei meine Anschaffung, ein Opel Rekord C Coupe.
[/color]
Ein bildschönes Stück Auto.
Darauf kanntst du stolz sein.
(16.08.2019 23:24)Suebe schrieb: [ -> ]Ein bildschönes Stück Auto.
Darauf kanntst du stolz sein.
Danke, so kann man ein Stück Geschichte bewahren anstatt nur mit holen Worten ...
Aber aktuell bin ich auf der Suche nach einem Solex Fallstromvergaser für den 1.9 N, da meiner so undicht ist, daß er nur noch zu tauschen ist und die Operation am offenen Herzen ist mir als Neuschrauber zu heiß und meine zwei Spezialisten gleichzeitig Betriebsferien haben ...
Bei der Gelegenheit eine nette Story. 1990 wurden ja massenhaft alte Schrottkisten in den Osten vertickt, Gebrauchtwagen standen einfach so zum Verkauf auf dem Acker. Ein Kollege erfüllte sich einen Traum und holte sich einen Ford Capri (Manta-Klasse). 2 Wochen später verkaufte er ihn wieder mit Verlust.
Was war geschehen? Er wohnte auf dem Land und kam damit nicht bis nach Hause, ohne aufzusetzen. Die Zufahrtsstrasse war Kopfsteinpflaster und in der Mitte stark gewölbt, noch aus der Kutschenzeit.
(17.08.2019 02:11)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ] (16.08.2019 23:24)Suebe schrieb: [ -> ]Ein bildschönes Stück Auto.
Darauf kanntst du stolz sein.
Danke, so kann man ein Stück Geschichte bewahren anstatt nur mit holen Worten ...
Aber aktuell bin ich auf der Suche nach einem Solex Fallstromvergaser für den 1.9 N, da meiner so undicht ist, daß er nur noch zu tauschen ist und die Operation am offenen Herzen ist mir als Neuschrauber zu heiß und meine zwei Spezialisten gleichzeitig Betriebsferien haben ...
Tja,
was heute auch keiner mehr weiß.
zwischen "laufen" und "nicht laufen" gibt es bei Vergaser-Autos gottsmillionisch viele Zwischenstufen.
Solex-Vergaser für den Rekord C? ich glaub da gibts über hunderterlei....
maW die Suche wird sehr aufwändig sein....
die Dinger sind aber meist lediglich verbleit.
Versuch mal mal mit einem Vergaser-Reiniger, gibts im Zubehörhandel, Wessels + Müller, Trost, Stahlguber pp
genau nach Anleitung.
Und lass in Zukunft auf jeden Fall den "Bleiersatz" weg, der verpeppt zusätzlich.
jetzt halt wie früher
feste mit Kupplung und Gas arbeiten, und wenn er ausgeht halt wieder starten
(17.08.2019 10:54)Suebe schrieb: [ -> ]Tja,
was heute auch keiner mehr weiß.
zwischen "laufen" und "nicht laufen" gibt es bei Vergaser-Autos gottsmillionisch viele Zwischenstufen.
jetzt halt wie früher feste mit Kupplung und Gas arbeiten, und wenn er ausgeht halt wieder starten
Aber ja, sowas von ... mit den Autos von heute hatte man das richtige Auto und das Benutzen solcher Vehikel ganz vergessen.
Aber allen Zucken und Stottern zum trotz, es ist einfach ein sensationelles Erlebnis mit son 50 Jahre alten Auto herumzudüsen.
Wegen dem Vergaser und der verschiedenen Varianten ist es kein Problem, ein Freund von mir (auch Rekordfahrer) hat noch ein original Werkstatthandbuch.
(17.08.2019 08:28)Arkona schrieb: [ -> ]... holte sich einen Ford Capri (Manta-Klasse).
Manta ist aber ein Opel
(17.08.2019 15:00)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]./.
Wegen dem Vergaser und der verschiedenen Varianten ist es kein Problem, ein Freund von mir (auch Rekordfahrer) hat noch ein original Werkstatthandbuch.
der 2-türer mit nachlackiertem Vorderkotflügel?
die Metallic-Lacke hat damals kaum einer im Nachlack richtig hingekriegt. Die Alu-Einsprenksel im Lack die mal so und mal so "fliegn" und anders reflektieren
ist eine Hundsarbeit, geht aber. Immer neu mischen und Farbmuster auf Blech, bis es passt.
Hast du mit dem weißen einen Mordsvorteil.
(17.08.2019 15:12)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ] (17.08.2019 08:28)Arkona schrieb: [ -> ]... holte sich einen Ford Capri (Manta-Klasse).
Manta ist aber ein Opel
Der Capri war der europäische Mustang.
Der Manta, als Antwort von Opel einige Jahre nach dem Capri, ich glaube 1971.
Einmal wollte mich einer, kaufm. Lehrling bei Opel, verhauen, als ich sagte, "der Manta wäre das gleiche 'Blümchen'-Auto wie der Capri, eine richtige Känguruh-Kiste, nix im Beutel aber große Sprünge machen wollen"....
ein paar Wochen später habe ich in der Betriebsmannschaft gegen ihn gespielt, und ihn total "abgemeldet".
Kicken konnte ich nicht, nie. Aber schneller rennen, und das muss ein Abwehrspieler können.
Jahrelang hat er mich dann geflissentlich ignoriert...
Schon wieder OT... sorry
(17.08.2019 15:12)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ] (17.08.2019 08:28)Arkona schrieb: [ -> ]... holte sich einen Ford Capri (Manta-Klasse).
Manta ist aber ein Opel
Weiß ich doch. Für die jüngeren Mitleser zur groben Vorstellung gedacht.
(17.08.2019 08:28)Arkona schrieb: [ -> ]Bei der Gelegenheit eine nette Story. 1990 wurden ja massenhaft alte Schrottkisten in den Osten vertickt, Gebrauchtwagen standen einfach so zum Verkauf auf dem Acker. Ein Kollege erfüllte sich einen Traum und holte sich einen Ford Capri (Manta-Klasse). 2 Wochen später verkaufte er ihn wieder mit Verlust.
Was war geschehen? Er wohnte auf dem Land und kam damit nicht bis nach Hause, ohne aufzusetzen. Die Zufahrtsstrasse war Kopfsteinpflaster und in der Mitte stark gewölbt, noch aus der Kutschenzeit.
erinnert mich an einen Witz der Anno 90 in den Alten Ländern manchmal erzählt wurde.
"Auf der Autobahn nach Berlin gibt es Schlaglöcher in denen ein Trabbi glatt verschwindet"
(17.08.2019 08:28)Arkona schrieb: [ -> ]Bei der Gelegenheit eine nette Story. 1990 wurden ja massenhaft alte Schrottkisten in den Osten vertickt, Gebrauchtwagen standen einfach so zum Verkauf auf dem Acker. Ein Kollege erfüllte sich einen Traum und holte sich einen Ford Capri (Manta-Klasse). 2 Wochen später verkaufte er ihn wieder mit Verlust.
Was war geschehen? Er wohnte auf dem Land und kam damit nicht bis nach Hause, ohne aufzusetzen. Die Zufahrtsstrasse war Kopfsteinpflaster und in der Mitte stark gewölbt, noch aus der Kutschenzeit.
Ich hatte auch Anfang der 90er etwa anderthalb Jahre eine Schrottkiste (Opel Kadett D). Die konnte ich am Ende gar nicht mehr vor der Haustür stehen lassen, wegen der Ölpfütze - heute hätte ich sicher eine Anzeige bekommen, aber damals hat dies niemand interessiert.
Den Opel Coupés kann man schlecht das fehlende Vollblut vorwerfen. Genau das war die Existenzberechtigung, zuverlässige und erschwingliche Großserientechnik attraktiv verpackt. Damals waren alle echten Sportler (aus GB oder Italien) empfindliche Mimosen und teuer, kaum alltagstauglich.
Eigentlich schade, dass solche Autos von den GTIs abgelöst wurden.
(22.08.2019 22:12)Triton schrieb: [ -> ]Den Opel Coupés kann man schlecht das fehlende Vollblut vorwerfen. Genau das war die Existenzberechtigung, zuverlässige und erschwingliche Großserientechnik attraktiv verpackt. Damals waren alle echten Sportler (aus GB oder Italien) empfindliche Mimosen und teuer, kaum alltagstauglich.
Eigentlich schade, dass solche Autos von den GTIs abgelöst wurden.
Als Zeitzeuge muss ich da teilweise widersprechen.
Die "Sportwagen" zdZ hießen 1602 oder TT
Als sich das Hosenträger-Image begann zu sehr negativ auszuwirken, hat Ford eine "RS"-Serie gestartet. In den 15M baute man den 17M Motor ein, ohne jede weitere Maßnahme an Motor oder Fahrwerk, die Kiste wurde mit Rallye-Streifen und Fern-Scheinwerfern aufgepeppt. Dito 17M, 12M usw.
Einen Samstag lang fuhren die Ford-Verkäufer, einen weißen SturzHelm auf dem Kopf,
mit ihren Interessenten durchs Städtle.
Die Verkäufer der anderen Marken haben sich Todgelacht. Um hinterher festzustellen, dass die Fordler so tatsächlich etliches an Autos vermarktet hatten.
Das war eigentlich zumindest in Deutschland die Initial-Zündung dieser speziellen Coupés wie Capri und Manta als die Massenhersteller merkten, dass der Käufer bereit war, für solche Autos Geld auszugeben.
Wobei, um zum Ende zu kommen, heute morgen ist mir schon ein Capri II begegnet....
beerdigt haben diesen Trend die Hersteller selbst
während Capri I und Manta I wohlproportionierte gutaussehende Autos waren, mit stimmigem Design
kann man das von den Nachfolgern beider Hersteller, Manta II, Capri II, Calibra Probe Cougar usw. usf.
nun so gar nicht sagen.
Ich muss mich korrigieren.
Diese Art von Autos gab es schon in den 50ern,
Isabella Coupé, Mercedes 190SL, Karmann Ghia.
Einfach schöne Autos, ohne sportlichen Anspruch. Oft gefahren von Frauen,
Dann kamen sie aus der Mode, bis Ford mit dem Capri kam.
Beim VW Scirocco war es übrigens wie bei Capri und Manta, die erste Version ein wunderschönes Auto, sauber im Styling, die Nachfolger immer häßlicher, bis er ganz zu Grabe getragen wurde.
(02.10.2019 20:31)Suebe schrieb: [ -> ]Hello Opel-Fans
40 Jahre Kadett-D ist angesagt.
Genau so einen habe ich Anfang bis Mitte der 90s gefahren.
Schick ist der aber nich ... so wie auch der Monza. Die sind nur cool, weil sie so hässlich sind ....
(02.10.2019 20:31)Suebe schrieb: [ -> ]Hello Opel-Fans
40 Jahre Kadett-D ist angesagt.
https://www.autoservicepraxis.de/fritz-w...letter-ASP
aus ASP.
So einen hatte ich auch einmal - mein erstes Auto! Nach dreizehn Monaten war es vorbei und ich kaufte einen Kadett E. Den hatte ich dann 6 Jahre.
(03.10.2019 09:14)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ] (02.10.2019 20:31)Suebe schrieb: [ -> ]Hello Opel-Fans
40 Jahre Kadett-D ist angesagt.
Genau so einen habe ich Anfang bis Mitte der 90s gefahren.
Schick ist der aber nich ... so wie auch der Monza. Die sind nur cool, weil sie so hässlich sind ....
(03.10.2019 11:30)Sansavoir schrieb: [ -> ] (02.10.2019 20:31)Suebe schrieb: [ -> ]Hello Opel-Fans
40 Jahre Kadett-D ist angesagt.
https://www.autoservicepraxis.de/fritz-w...letter-ASP
aus ASP.
So einen hatte ich auch einmal - mein erstes Auto! Nach dreizehn Monaten war es vorbei und ich kaufte einen Kadett E. Den hatte ich dann 6 Jahre.
Der erfolgreichste Kadett war übrigens der "C" als Opel mehr Autos als VW in der BRD verkaufte!
Der "Fast"-Todesstoß für VW kam damals übrigens auch aus den USA, als die Amis keine Käfer mehr kauften. "Unsicher bei jeder Geschwindigkeit"
Gerettet haben VW die Chefs Leiding und Schmidt.
Und insbesondere Technik-Chef Ernst Fiala der dem Porsche-Piech-Clan ihren Mittelmotor-Kompaktwagen einmotten ließ....
und den Golf pp. entwickeln ließ
In der aktuellen Oldtimer-Autobild kommt ein Artikel wie der allererste Kadett zum Moskwitch wurde.
Als ich deshalb darin blätterte, stieß ich auf einen Bericht in dem der Wartburg 311 als noch bezahlbarer Oldtimer mit erheblichem Potenzial nach oben erwähnt wurde.
Schien mir logisch.
(04.10.2019 18:36)Suebe schrieb: [ -> ]Der erfolgreichste Kadett war übrigens der "C" als Opel mehr Autos als VW in der BRD verkaufte!
Genau der, allerdings in himmelblau, war mein allererstes Auto und ich fand den sowas von schick!!!
(07.10.2019 08:45)Uta schrieb: [ -> ] (04.10.2019 18:36)Suebe schrieb: [ -> ]Der erfolgreichste Kadett war übrigens der "C" als Opel mehr Autos als VW in der BRD verkaufte!
Genau der, allerdings in himmelblau, war mein allererstes Auto und ich fand den sowas von schick!!!
Die "ersten" Fahrzeuge die man sein eigen nennt, werden immer und ewig in überaus guter Erinnerung bleiben.
ca. 1956 bekam ich ein "Staiger Sprinter" Kinderrad, mit Stützrädern! zu Ostern
vermutlich das tollste Ostergeschenk das ich jemals bekam!
Ein paar Jahre später, denke 1962 kam dann im "Neuen Universum" das ich regelmäßig zu Weihnachten bekam ein Artikel über das neue Opel Werk in Bochum.
Indem ausschließlich der "neue" Kadett (Kadett A hieß der in der Rückschau) gebaut werden sollte.
Gleichzeitig ein Rückblick auf den "alten" Kadett der in der UdSSR gelandet war.
Den Kadett gibt es schon lange nicht mehr, und das Bochumer Opel Werk ist inzwischen auch schon abgerissen.
Sic transit gloria mundi.