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Monarchien im Abendrot - Suebe - 15.12.2019 13:26
SPON hierzu
https://www.spiegel.de/geschichte/adel-in-deutschland-als-die-monarchen-abdankten-a-1299640.html
RE: Monarchien im Abendrot - Suebe - 17.12.2019 18:32
Es war wohl schon so,
die deutschen Monarchen hatten "eigentlich" schon länger begriffen, dass ihre Zeit abgelaufen war.
Anders kann es gar nicht sein, so wie das ganze Monarchiekonstrukt 1918 zusammengebrochen ist, faktisch innerhalb von Stunden -
gab nicht mal viel Staub
Hohenzollern, Wettin, Welf, Wittelsbach, Baden(Zähringen), Württemberg, Mecklenburg und etliche dazu
allesamt Häuser mit annähernd einem Jahrtausend Geschichte
und zerfallen wie der Dreck auf der Straße....
der einzige der sich wehrte war Habsburg!
Der letzte Karl, per Saldo unglücklich und erfolglos, trotzdem.
Mit solch einem Heldenstammbaum kann man doch nicht abtreten wie ein abgewählter Dorf-Bürgermeister.
Deshalb meinen großen Respekt ihm.
RE: Monarchien im Abendrot - Sansavoir - 17.12.2019 19:45
Karl war nicht der einzige Habsburger, der um (s)einen Thron kämpfte. Seine Verwandten Karl Albrecht und Wilhelm Franz versuchten König von Polen bzw. der Ukraine zu werden.
RE: Monarchien im Abendrot - Suebe - 17.12.2019 20:09
(17.12.2019 19:45)Sansavoir schrieb: Karl war nicht der einzige Habsburger, der um (s)einen Thron kämpfte. Seine Verwandten Karl Albrecht und Wilhelm Franz versuchten König von Polen bzw. der Ukraine zu werden.
Der Uracher Herzog (württ. Seitenlinie) wollte König von Litauen werden
Aber die sassen doch alle 3 auf den Bajonetten der Besatzungstruppen, ohne jeden Rückhalt in der Bevölkerung.
OT:
Der Uracher war "eigentlich" der einzig legitime Grimaldi-Erbe in Monaco, aber die Republik Frankreich wollte dort nun so gar keinen Boche-General sitzen haben, und haben die illegitime Tochter des letzten Grimaldi die er mit einer algerischen Wäscherin hatte, hinten vorgeholt und auf den "Thron" gesetzt.