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Es ist 8. 15 uhr - Druckversion

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RE: Es ist 8. 15 uhr - Dietrich - 10.08.2012 15:42

(10.08.2012 14:52)Butterfly schrieb:  du kannst, wenn du möchtest, für 30 Minuten - heute, von 14.55 bis 15.25 Uhr negative Bewertungen vergeben.

Ich glaube es ist keine gute Idee, Negativbewertungen einzuführen!


RE: Es ist 8. 15 uhr - Butterfly - 10.08.2012 16:18

(10.08.2012 15:42)Dietrich schrieb:  
(10.08.2012 14:52)Butterfly schrieb:  du kannst, wenn du möchtest, für 30 Minuten - heute, von 14.55 bis 15.25 Uhr negative Bewertungen vergeben.

Ich glaube es ist keine gute Idee, Negativbewertungen einzuführen!
Du hast schon gelesen was da stand. Es ist schon lange nach 15.25 Uhr. Negativbewertungen werden auch in Zukunft nicht eingeführt. Einen Test hierzu hatten wir schon.

Dies war nur eine persönliche - zeitlich sehr begrenzte - Option für Dieter gewesen, sich seinem Ärger auf diese Art möglicherweise ein Ventil zu verschaffen. Mehr nicht.


RE: Es ist 8. 15 uhr - liberace - 10.08.2012 16:25

(10.08.2012 14:25)dieter schrieb:  Habe als dreijähriges Kind mit meiner Mutter die Flucht aus Pommern mitgemacht, es gab Solidarität unter den Flüchtigen und mit den deutschen Soldaten aber keinen Egoismus. Mit einer Familie, die von Pommern nach Schleswig-Holstein geflüchtet waren hatten wir Jahrzehnte noch Kontakt.Wink

Lieber Dieter, die Vertriebenen wie Deine Familie und Du haben ein schweres Schicksal erlitten. Ca. 3 Mio. Deutsche kamen bei der Vertreibung um. Umso beschämender habe ich es empfunden, wie hierzulande heute noch mit den Vertriebenen umgegangen wird. Ginge es nach den Grünen, müssten die sich heute noch dafür entschuldigen, dass sie überhaupt vertrieben wurden (etwas überspitzt ausgdrückt). Schon die neurotische Auseinandersetzung um die Denkmäler, irgendwie ist D politisch nicht normal. Ich finde, die Vertriebenen haben jeden Respekt verdient, denn sie waren die letzten, die für die Politik der Nazis bezahlen mussten.


RE: Es ist 8. 15 uhr - dieter - 11.08.2012 09:36

(10.08.2012 14:52)Butterfly schrieb:  
(10.08.2012 14:25)dieter schrieb:  Lieber Wallensstein,
was habt Ihr für familiäre Verhältnisse?Huh Bin selbst Familienvater, habe einen klugen Sohn eine nette Schwiegertochter und zwei goldige Enkelkinder, welche Du alle auf meinem Benutzerbild sehen kannst. Ich käme aber nie auf die Idee anderen Menschen wissentlich zu schaden, nur damit meine Sippe vorne ist.Rolleyes Habe als dreijähriges Kind mit meiner Mutter die Flucht aus Pommern mitgemacht, es gab Solidarität unter den Flüchtigen und mit den deutschen Soldaten aber keinen Egoismus. Mit einer Familie, die von Pommern nach Schleswig-Holstein geflüchtet war hatten wir Jahrzehnte noch Kontakt.Wink
Lieber Dieter,
du kannst, wenn du möchtest, für 30 Minuten - heute, von 14.55 bis 15.25 Uhr negative Bewertungen vergeben.
LG
Lieber Butterfly,
ich gebe nie negative Bewertungen ab.Wink


RE: Es ist 8. 15 uhr - dieter - 11.08.2012 09:45

(10.08.2012 14:54)Suebe schrieb:  
(10.08.2012 14:14)dieter schrieb:  Lieber Schwabe,
wenn sich eine Demokratie auf dieselbe Stufe stellt wie eine Diktatur, dann ist sie keine Demokratie mehr.Rolleyes

Wenn die Regierung einer Demokratie ihrer Militärführung die Mittel in die Hand gibt einen Krieg mit möglichst wenig eigenen Opfern zu beenden, ist das nur logisch und nachvollziehbar.

Die Eltern und Ehefrauen sind nicht sehr amüsiert, wenn ihre Söhne oder Ehemänner jenseits des Ozeans in den Tod gehen.

Ich Dieter, habe auch einen Sohn, und kann dies völlig nachvollziehen.
Lieber Schwabe,
schön für Dich. Unser Sohn hat den Wehrdienst verweigert und eine drei Seiten lange Stellungnahme dazu geschrieben, warum. Er ist sonst immer kurz ab. Ich persönlich halte Krieg und das nicht erst seit Irak und Afghanistan nicht mehr für ein Mittel der Politik.Shy


RE: Es ist 8. 15 uhr - dieter - 11.08.2012 09:49

(10.08.2012 15:42)Dietrich schrieb:  
(10.08.2012 14:52)Butterfly schrieb:  du kannst, wenn du möchtest, für 30 Minuten - heute, von 14.55 bis 15.25 Uhr negative Bewertungen vergeben.

Ich glaube es ist keine gute Idee, Negativbewertungen einzuführen!
Werde mich an Negativbewertungen nie beteiligen.Shy


RE: Es ist 8. 15 uhr - dieter - 11.08.2012 10:01

(10.08.2012 16:25)liberace schrieb:  
(10.08.2012 14:25)dieter schrieb:  Habe als dreijähriges Kind mit meiner Mutter die Flucht aus Pommern mitgemacht, es gab Solidarität unter den Flüchtigen und mit den deutschen Soldaten aber keinen Egoismus. Mit einer Familie, die von Pommern nach Schleswig-Holstein geflüchtet war hatten wir Jahrzehnte noch Kontakt.Wink

Lieber Dieter, die Vertriebenen wie Deine Familie und Du haben ein schweres Schicksal erlitten. Ca. 3 Mio. Deutsche kamen bei der Vertreibung um. Umso beschämender habe ich es empfunden, wie hierzulande heute noch mit den Vertriebenen umgegangen wird. Ginge es nach den Grünen, müssten die sich heute noch dafür entschuldigen, dass sie überhaupt vertrieben wurden (etwas überspitzt ausgdrückt). Schon die neurotische Auseinandersetzung um die Denkmäler, irgendwie ist D politisch nicht normal. Ich finde, die Vertriebenen haben jeden Respekt verdient, denn sie waren die letzten, die für die Politik der Nazis bezahlen mussten.
Lieber Joachim,
Du hast recht, ich war mit Vertriebenen aus Pommern und dem Sudetenland befreundet. Noch etwas kurz, zu meiner Vita. Mein Vater war am 10.12.1941 vor Moskau gefallen. Meine Mutter heiratete während des Krieges nochmal und der Mann wurde nach Belgard in Pommern zu einer Fahrschule der Wehrmacht versetzt, weil er Erfrierungen dritten Grades hatte. Er mußte nicht zur Front, aber die Front kam zu ihm.Rolleyes Er wollte uns rausholen, haben von ihm nie wieder etwas gehört, anscheinend gefallen,er kam aber nicht sondern es kamen sow. Panzer. Da sind wir auf die Flucht gegangen. Im Gegensatz zu den Heimatvertiebenen konnten wir uns nach Kassel zu dem Häuschen meiner Großeltern mütterlicherseits durchschlagen und erlebten dort den Einmarsch der Amis und das Ende des Krieges.Shy


RE: Es ist 8. 15 uhr - Suebe - 15.08.2012 15:28

Roosevelt hat im Dezember 1944 eine Studie in Auftrag gegeben, in wiefern der Luftkrieg gegen das Reich den Krieg beeinflusst hätte.
Truman hat den Auftrag für diese Studie um den Luftkrieg gegen Japan erweitert.

Im März 1946 lagen die Ergebnisse vor:
1. Der Luftkrieg gegen das Reich war kriegsentscheidend.
Er machte die Landung in Frankreich möglich und schädigte die Industrieproduktion, Transport und Logistik entscheidend.
2. Japan hätte auch ohne Abwurf der Atombombe, ohne Kriegsbeteiligung der Sowjetunion, vor Jahresende 1945, vermutlich sogar noch im November kapituliert.

Der Abwurf der Atombombe wäre bei den Verantwortlichen als Startsignal einer "Pax Americana" gesehen worden.

Quelle: #
Ploetz, Geschichte der Weltkriege