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Eure Lieblingsbücher - Druckversion

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Eure Lieblingsbücher - Maxdorfer - 10.06.2012 07:13

Welches sind eure absoluten Lieblingsbücher?

Oder falls es zu viele sind: Welche waren die besten der Bücher, die ihr in den letzten 12 Monaten gelesen habt?


RE: Eure Lieblingsbücher - dieter - 10.06.2012 09:44

Ihr Lieben,
meine Lieblingsbücher außerhalb der geschichtlichen Sachbücher, die ich zahlreich besitze, waren Kal May-Bücher, Edgar Wallace-Bücher und als besonders Sachbuch möchte ich von Fernau "Rosen für Apoll" hervorheben.Shy


RE: Eure Lieblingsbücher - Maxdorfer - 10.06.2012 10:35

(10.06.2012 09:44)dieter schrieb:  als besonders Sachbuch möchte ich von Fernau "Rosen für Apoll" hervorheben.

Das habe ich auch mal gelesen. EIne unterhaltsame Einführung in die griechische Geschichte.


RE: Eure Lieblingsbücher - Bunbury - 10.06.2012 21:07

(10.06.2012 09:44)dieter schrieb:  als besonders Sachbuch möchte ich von Fernau "Rosen für Apoll" hervorheben.Shy

Ja, der ist herrlich, wenn auch geschichtlich inzwischen z.T. überholt. Ich erinnere mich mit dem größten Vergnügen daran, wie er schrieb, daß Solon von seiner Frau nicht theatralisch mit "O erhabener Solon" begrüßt wurde, sondern "Grüß dich, Solon...":D
"Cäsar läßt grüßen" war auch nicht schlecht... Vielleicht kralle ich mir die mal wieder...


RE: Eure Lieblingsbücher - Suebe - 10.06.2012 21:33

Wenn ich hier mal
"Am grünen Strand der Spree" von Hans Scholz
empfehlen darf.

Die Fernsehserie habe ich als kleiner Junge gesehen.
Das Buch irgendwann in den 70ern gekauft.
Dem Süddeutschen hat es sehr viele Fakten zur Mark Brandenburg, zur preußischen Geschichte, zur frühen deutschen Teilung vermittelt. die ich sonst, vielleicht, nie erfahren hätte.

Mein erster Beitrag hier, "Rosenstraße" nimmt Bezug auf das Buch, eine Novelle darin, und auch auf die Rahmenhandlung.

Wobei ich derzeit der Meinung bin, Scholz kannte die einstige Bedeutung der "Rosenstraße" sehr gut, er wollte lediglich dem historisch etwas beschlagenen Leser etwas zum Schmunzeln lassen.


RE: Eure Lieblingsbücher - dieter - 11.06.2012 11:35

(10.06.2012 21:07)Bunbury schrieb:  
(10.06.2012 09:44)dieter schrieb:  als besonders Sachbuch möchte ich von Fernau "Rosen für Apoll" hervorheben.Shy

Ja, der ist herrlich, wenn auch geschichtlich inzwischen z.T. überholt. Ich erinnere mich mit dem größten Vergnügen daran, wie er schrieb, daß Solon von seiner Frau nicht theatralisch mit "O erhabener Solon" begrüßt wurde, sondern "Grüß dich, Solon...":D
"Cäsar läßt grüßen" war auch nicht schlecht... Vielleicht kralle ich mir die mal wieder...


Lieber Bunbury,
ich habe alle Bücher von Fernau. "Rosen für Apoll" hat mir am Besten gefallen.Wink


RE: Eure Lieblingsbücher - WernerS - 17.06.2012 16:26

Also was ich sehr gut fand, und gut finde (allerdings noch in der Schule gelesen): Das Schiff Esperanza (Das Schiff Hoffnung) von Fred von Hoerschelmann. Damals (1953) als Hörspiel für den SWR verfasst, damit das Publikum totale Breite erhält (also auch im Krieg erblindete).

Dazu von Dora Held "Tante Inge haut ab", ich weiß, das ist jetzt nichts hochliterarisches aber ganz ulkig.

Dann ein Jugendbuch von Marie-Maurice Marell "Simpel". Ich glaube das ist auch ganz lustig, wenn auch tiefschwarzer (wahrer glaube ich aber nicht) Hintergrund.


RE: Eure Lieblingsbücher - Sansavoir - 17.06.2012 21:13

Mir fällt spontan ein:

* Jaume Cabré: "Die Stimmen des Flusses", ein Roman, der im Jahr 2002 spielt und in Rückblenden auf Ereignisse während der Franco-Diktatur zurückgreift.
* Mario Vargas Llosa: "Das Fest des Ziegenbocks", ein Roman, der die Auswirkungen der Diktatur Trujillos in der Dominikanischen Republik aufarbeitet.


RE: Eure Lieblingsbücher - Viriathus - 17.06.2012 23:19

Servus Sansavoir.
Hast Du Lust auf ein, zwei Zeilen mehr zu den von dir genannten Büchern zu schreiben? Speziell dem Zweiten?


RE: Eure Lieblingsbücher - Sansavoir - 18.06.2012 17:01

(17.06.2012 23:19)Viriathus schrieb:  Servus Sansavoir.
Hast Du Lust auf ein, zwei Zeilen mehr zu den von dir genannten Büchern zu schreiben? Speziell dem Zweiten?

Da fangen wir auch mit dem Zweiten an: Smile

Das Fest des Ziegenbocks (Originialtitel: La fiesta del chivo) ist ein im Jahr 2000 erschienener Roman des peruanischen Schriftstellers Mario Vargas Llosa. In Deutschland wurde das Werk erstmals im Jahr 2001 in der Übersetzung von Elke Wehr herausgegeben.

Vargas Llosa verwendet in seinem Roman drei miteinander verwobene Erzählstränge, die jeweils aus anderer Perspektive das Regime des dominikanischen Diktators Rafael Leonidas Trujillo y Molina, genannt „der Ziegenbock“ beleuchten.

Der erste Handlungsstrang beschreibt das Schicksal der fiktiven (beruflich erfolgreichen, privat gescheiterten) Romanheldin Urania Cabral, die 1996 nach 35 Jahren aus dem US-amerikanischen Exil nach Santo Domingo zurückgekehrt ist. Dort trifft sie ihren Vater, einen einstigen Günstling Trujillos als schwer kranken Mann wieder, der ihre schweren Vorwürfe zu seinem früheren Leben nicht beantwortet. So bleibt sie allein mit ihren Erinnerungen, die sie in das letzte Jahr (1960/61) der korrupten und gewalttätigen Trujillo-Diktatur führen…

Der zweite Handlungsstrang beschreibt den Diktator Trujillo und seine opportunistischen Günstlinge. Vargas Llosa stellt Trujillo einerseits als blutigen und gewalttätigen, das ganze Land besitzender und beherrschender Diktator dar, andererseits als Clown, der seinen Hofstaat stets mit bizarren Hofzeremonien und barocken Feste überraschte. Seinen vom dominikanischen Volk erhaltenen Spitznamen „der Ziegenbock“ verdankte er einer Besonderheit seines Regimes. Trujillo setzte Sex bzw. sexuelle Potenz als Machtinstrument ein. So nahm er für sich in Anspruch, mit den Frauen oder Töchtern seiner Minister nach Belieben zu schlafen. Die so in der Öffentlichkeit gedemütigten Ehemänner oder Väter wurden danach mit der Vergabe eines Amtes, eines Auftrages oder einer Subvention begünstigt, so dass deren Abhängigkeit von Trujillo noch einmal verdeutlicht wurde. Eine perverse Abscheulichkeit des Regimes waren die „Deflorationsfeste“ auf denen minderjährige Töchter der Mitarbeiter zur Entjungferung durch den Diktator zugeführt wurden. Wie es sich im Laufe des Romans herausstellt, liegt hier auch der Schlüssel für das einsame und unglückliche Leben der fiktiven Romanheldin Urania Cabral, die ihre Erlebnisse als Vierzehnjährige verdrängt hatte…

Der dritte Handlungsstrang beschreibt die fiktiven Attentäter, die ohne es zu merken, als Bauernopfer eines politischen Machtwechsels von Trujillo auf dessen Schwager Balaguer agieren und schließlich nach grausamer Folter enden.

Ich finde dieses Buch gut, weil Vargas Llosa die Mechanismen einer Diktatur sehr präzise beschreibt und deren langfristigen, zum Teil zeitlebens wirkenden Folgen auf die Menschen verdeutlicht. Dass er sich das von 1930 bis 1961 dauernde Regime von Trujillo als Prototyp einer Diktatur auswählte, ist sicher der extravaganten Persönlichkeit Trujillos geschuldet.

Abschließend hoffe ich, dass diese Romanbeschreibung ausreichend ist.


RE: Eure Lieblingsbücher - Viriathus - 18.06.2012 19:58

In der Tat, sie ist es. Danke dafür Exclamation
Mal sehen ob ich es mal auf meine Lesen Liste setze. Rolleyes


RE: Eure Lieblingsbücher - Sansavoir - 18.06.2012 22:27

(17.06.2012 23:19)Viriathus schrieb:  Servus Sansavoir.
Hast Du Lust auf ein, zwei Zeilen mehr zu den von dir genannten Büchern zu schreiben? Speziell dem Zweiten?

Und nun noch die andere Beschreibung:

Die Stimmen des Flusses ist ein 2004 unter dem Originaltitel „Les veus del Pamano“ erschienener Roman des katalanischen Autors Jaume Cabré. 2008 erschien die erste deutsche Ausgabe in der Übersetzung von Kirsten Brandt.

Cabré erzählt in seinen Roman über mehrere, subtil in Vor- und Rückblenden verschachtelten Handlungssträngen dramatische Ereignisse, die von der Franco-Zeit bis in die Gegenwart reichen.

Eine der Hauptfiguren ist die 47-jährige Lehrerin Tina Bros, die 2002 eine Stelle als Gymnasiallehrerin im Nordwesten Kataloniens angetreten hat. Aufgrund der von der Direktorin des Gymnasiums initiierten Ausstellung „Wandel der Lehrmittel im Laufe der Zeit“ bekam Tina den Auftrag die alte, zum Abriss bereite Schule des (fiktiven) Pyrenäendorfes Torena zu besuchen, um dort nach etwas Brauchbaren für die Ausstellung zu finden. Sie findet eine alte Zigarrenkiste voll Schulhefte, deren Seiten gut lesbare Aufzeichnungen des ehemaligen Dorfschullehrers Oriol Fontelles enthalten.

Die Hefte Oriols enthalten Briefe an dessen noch ungeborene Tochter, indem er die verwirrenden Ereignisse des Jahres 1944 beschreibt, in deren Folge er zwischen die Fronten der sich erbittert bekämpfenden Gegner gerät. Der bis dato unpolitische und stellungslose, aber künstlerisch begabte Lehrer Oriol nimmt 1944 die Stelle des Dorfschullehrers in Torena an. Begleitet wurde er nur von seiner bereits schwangeren Frau Rosa. Beherrscht wurde der Pyrenäenort vom brutalen Falangistenführer und Bürgermeister Valenti Targas, in dessen fatale Abhängigkeit Oriol – zum Leidwesen seiner Frau Rosa – bald gerät.

Des Weiteren macht Oriol auch die Bekanntschaft mit der reichen Großgrundbesitzerin Elisenda Vilabrú, der dritten Hauptfigur des Romans. Elisenda verlor durch Anschläge von Anarchisten ihren Vater und ihren Bruder und ist seitdem eine von Hass gegen die Vertreter der 2. Spanischen Republik geprägte Frau. Als (noch junge) Patriarchin des Dorfes nutzt sie den schmierigen Valenti Targas zur Umsetzung ihrer Rachepläne.
Sie beauftragt Oriol Fontelles, von ihr ein Gemälde zu malen. Die beiden kommen sich näher und Oriol verliebt sich trotz seiner schwangeren Ehefrau in Elisenda.

Von Skrupeln und Zweifeln geplagt, musste der als Falangist angesehene Dorfschullehrer die immer brutaler werdenden Aktionen des Bürgermeisters Valenti Targas erleben. Als dieser seinen Schüler, einen vierzehnjährigen Jungen für die Taten von dessen Vater bestrafen möchte und ihn am Ende auch eigenhändig erschießt, entschließt sich Oriol zum Widerstand. Seine mehr oder weniger erfolglosen Versuche bleiben den tatsächlichen Widerstandskämpfern nicht verborgen. Sie kontaktieren Oriol, der sofort bereit war, ein Funkgerät in seiner Wohnung im Schulgebäude zu installieren und die Widerstandskämpfer mit Informationen zu versorgen.
Allerdings überfordert diese Situation Oriol, vor allem nachdem seine Frau ihn verlässt, angeblich nur, um ihr Kind in Barcelona zu gebären.

Schließlich kam es zu den Ereignissen des 18. Oktober 1944, in deren Folge der Dorfschullehrer erschossen wurde. Laut offizieller Version starb Oriol Fontelles heldenhaft im Kampf gegen die Widerstandskämpfer. Aber im Dorf munkelte man anders…

Der eher links stehenden Tina Bros gelingt es trotz persönlicher Erschütterungen - bei ihr wurde Brustkrebs festgestellt, ihr Ehemann verlässt sie wegen einer anderen Frau und ihr Sohn beabsichtigt katholischer Priester zu werden – das Geheimnis um die Ereignisse des 18. Oktober 1944 nahe zu kommen, fast aufzuklären. Unterstützt wird sie vom mehr oder weniger philosophischen Steinmetz Jaume, dem Sohn des früheren Steinmetz von Torena, auf dessen Friedhof Oriol Fontelles, Valenti Targas und viele andere Akteure beider politischen Lager ruhen. Deren Stimmen sollen noch im Pamano, einen Fluss, zu hören sein. (Daher der Titel)

Tinas Erkenntnisse werden jedoch der inzwischen 87-jährigen blinden, aber ihren Clan immer noch beherrschenden Elisenda gefährlich. Ihr letztes Lebensziel ist, ihren ehemaligen Geliebten Oriol zum Seligen der katholischen Kirche zu erheben. Tina gelingt es zwar die Lebenslüge der Patriarchin aufzudecken, ihren Kampf für die Wahrheit muss sie aber mit ihrem Leben bezahlen und Elisenda steht am Ende des Romans vor ihrem letzten Triumph.

Meine kurze Beschreibung kann natürlich nicht die Großartigkeit dieses Romans wiedergeben. Er analysiert aber die in der Franco-Zeit entstandenen und bis heute nicht verheilenden Wunden in Katalonien bzw. in Spanien. Man darf dabei nicht vergessen, dass auch heute noch in Spanien viele Menschen zum Grabmal Francos pilgern oder dass es erst in den letzten zehn Jahren zum Abriss von Franco-Denkmälern auf zentralen Plätzen in Spaniens Städten kam. 1996 konnte ich z.B. noch in Barcelona auf einer Avenue Francisco Franco spazieren, ich weiß nicht, ob diese Straße inzwischen umbenannt wurde.


Viele . - Luki - 25.06.2012 18:52

.
Servus .

So wie wahrscheinlich die meisten von uns habe ich kein Lieblingsbuch .
Denn es sind Deren einige , eigentlich Viele .

Ich meine damit nicht die Bücher die ich zwar interessant und lesenswert fand , aber als abgestellte Folianten später nie mehr aufgeschlagen hatte .

Lieblingsbücher sind für mich Jene , die ich auch nach längerer Zeit , wieder hervorgeholt habe , um Textpassagen nachzuschlagen oder mit viel Genuß nochmals zu verschlingen .

Obwohl ich sehr gerne , geschichtlich fundierte , Romane lese , gehört meine Liebe den Kriminalromanen .

Und desswegen möchte ich Euch einen Schriftsteller vorstellen dessen Romane ich nicht mehr aus der Hand legen kann ohne die letzte Seite umzublättern .

Es ist der italienische Schriftsteller und Regisseur " Andrea Camilleri " .
Der mit seiner erfundenen Person des sizilianischen Komissario eine liebenswerte Romanserienfigur erschuf .

[Bild: andrea_camilleri.jpg]

http://www.krimi-couch.de/krimis/andrea-camilleri.html

Seinen Comissario Salvo Montalbano benannte er zu Ehren nach dem von ihm verehrten katalanischen Schriftsteller : Manuel Vazquez Montalban .
Der wiederum die sehr lesenswerte anarchistische Privatdetekivfigur aus Barcelona ;
Pepe Carvalho erfand .

http://de.wikipedia.org/wiki/Manuel_V%C3%A1zquez_Montalb%C3%A1n

Der Comissario Montalbano liebt die gute Küche und seine Ruhe über Alles .
Familiär ist er ein Chaot .
Er vergöttert seine Langzeitverlobte Livia von ganzem Herzen , was aber auch daran liegen kann , daß sie in Norditalien lebt und arbeitet und er in Vigata ( Sizilien ) .

Beförderungen , seine Person betreffend , hintertreibt er , was auch angedrohten Beförderungsverboten von Beginn einer Androhung jegliche Druckmöglichkeit nimmt .

Obwohl er als Feinschmecker , offtmalig und gern gesehener Gast in jeder guten
Trattoria ist , braucht er trotzdem eine Haushälterin .

Diese kommt nur zum Putzen und Kochen .
Sie ist Wittwe von drei Söhnen .
Von Einem ist der Commissario sogar der Taufpate .
Und obwohl er alle Drei leider schon mehrmals einbuchten mußte , lieben ihn alle vier .
Außer seine Liebe Livia kommt wieder , per Flieger , auf Besuch .
Da streikt die Haushälteri und meidet seinen Haushalt .

Persönlich ist er Allseits als unbestechlich bekannt .
Was ihn aber nicht manchmal davon abhält Vorfälle mit gutem Hausverstand zu behandeln .
Bei politsch motiviertem Druck seitens seiner Vorgesetzten läuft er zur Hochform auf .
Aber anders als gewünscht .
Er und sein Urteilsvermögen sind allseits Geschätzt , sogar von der Maffia .
Denn offtmals hatte er sie schon mit ihren eigenen Mitteln geschlagen und dadurch veranlasst ihre Missetaten selbst wieder zu bereinigen .

Bei armen kleinen Gaunern drückt er bisweilen ein Auge zu , aber bei den dubios
reich Gewordenen mit politischer Rückendeckung bis nach Rom , ist er unerbittlich .
Er verkörpert den menschlichen anarchistischen Polizisten mit Prinzipien .
Er weiß daß er die Welt um ihn nicht ändern kann , aber er muß daran arbeiten
daß sie wenigstens etwas erträglicher wird .
Und im Gegensatz zu Donna Leone , trifft , bei ihm , die Missetäter so oder so
die gerechte Strafe .

Ich liebe diese Figur .

Ich kann euch diese Bücher nur wärmstens empfehlen .
Alle sind wunderbar aus dem Sizilianischen ins Deutsche übersetzt .
In gut bestückten Gemeinde - Stadtbüchereien finden sich sicher einige Exemplare .

G.v.luki


RE: Eure Lieblingsbücher - Pauline - 03.07.2012 20:19

Hallo zusammen,

ein Lieblingsbuch fällt mir im Moment nicht ein , aber ich mag Georg Büchner und sein Werk "Dantons Tod".
Bevor er das Stück geschrieben hat, er betrieb intensive Studien betreffend der Französischen Revolution, unter anderem studierte er auch die Aufschriebe des Abbey Sieyes.

Georg Büchner wurde übrigens am Vorabend der Völkerschlacht von Leipzig geboren.

Er war auch der Verfasser der Flugschrift "Der Hessiche Landbote" mit der Losung "Friede den Hütten!Krieg den Palästen!", mit welchem er zum Kampf gegen die Reichen aufrief.

Er war ein Dichter des Vormärz.

Ich bin einfach fasziniert von Georg Büchner und seinem Schaffen während seines wahrlich kurzen Lebens, er ist am 17.10.1813 geborgen und am 19.02.1837 gestorben.

Gruß


RE: Eure Lieblingsbücher - Sansavoir - 03.07.2012 23:26

Vielleicht kannst Du uns irgendwann mal eine Kurzbiografie über Georg Büchner schreiben. Smile


RE: Eure Lieblingsbücher - Harald - 04.07.2012 12:32

Es gibt wenig Bücher, die ich zweimal gelesen habe. Das einzige, dass ich mehr als zweimal gelesen habe ist "Die Räuber vom Liang Schan Moor", das älteste der drei großen klassischen Werke der chinesischen Prosadichtung, ein Roman, der aus der mündlichen Überlieferung der Geschichtenerzähler hervorgegangen ist und als eines der großen Volksbücher Chinas gilt. Der Held des Buches, der Räuber Sung Kiang, ist eine historische Gestalt. Er lebte im zwölften Jahrhundert und hatte sich mit seiner Bande in den wilden Sumpf- und Dschungelgebieten des Flusses Liang Schan Po eine uneinnehmbare Bergfeste gebaut. Da die Regierungstruppen seine Rebellion nicht niederschlagen konnte, wurde er schließlich begnadigt.

Mao Tse tung liebte den Roman in seiner Jugend und bekämpfte ihn später.


RE: Eure Lieblingsbücher - Pauline - 04.07.2012 21:28

(03.07.2012 23:26)Sansavoir schrieb:  Vielleicht kannst Du uns irgendwann mal eine Kurzbiografie über Georg Büchner schreiben. Smile

Hallo,

bin bereits dabei, aber heute klappt das nicht mehr.

Ich hoffe auf morgen.

Gruß Rolleyes


RE: Eure Lieblingsbücher - Sansavoir - 05.07.2012 03:13

Na dann viel Spaß! Smile


RE: Eure Lieblingsbücher - Pauline - 05.07.2012 19:12

ich hätte die Biographie - vielleicht nicht ganz so kurz Smile fertig, leider weiß ich nicht, wie ich sie von meinem PC hierher bekommen, heul.

Gruß


RE: Eure Lieblingsbücher - Luki - 05.07.2012 19:56

(05.07.2012 19:12)Pauline schrieb:  ich hätte die Biographie - vielleicht nicht ganz so kurz Smile fertig, leider weiß ich nicht, wie ich sie von meinem PC hierher bekommen, heul.

Gruß

Servus Pauline .

Ich weiß nicht mit welchem Programm Du schreibst .

Bei Open Office funktioniert es so .

Zuerst im Forum über Weltgeschichte - Biographien wie sie reinkommen ,
auf Seite 3. den letzten Beitrag suchen .
Das ist der Graf Meinhard von Tirol .

Rechts Unten siehst du den großen Button : Antworten.

Denn drückst Du und die leere Seite öffnet sich .

Jetzt kannst Du die fertige Seite vom O-Office markieren und rüberziehen .

Vergiss bitte Deinen Neuen Titeltext ganz oben in der Überschriftzeile nicht .

Ich hoffe , ich konnte Dir helfen und es funktioniert .

G.v.luki.