NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
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22.02.2017, 20:56
Beitrag: #51
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
(22.02.2017 20:51)Adolina schrieb: Ich rede von "Finanzierern"...das können auch Pensionsfonds sein und ist insofern ein völlig normaler Begriff, Flora. Alles andere ist Spekulation. Ach Du meine Güte. Darf man den Begriff "Spekulation" überhaupt verwenden? Wenn ja, nur außerhalb der Finanzwelt? Die Bürger der Welt haben sich zu allen Zeiten durch die Geschichte von polemisierenden und populistischen Meinungen/Ansichten ins Boxhorn jagen lassen, warum sollten wir ausgerechnet hier in diesen kleinen Forum, solchen falschen Masken und Sprüchen freien lauf lassen? Wer Wind sät, erntet Sturm! Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.... Erich Kästner |
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23.02.2017, 02:27
Beitrag: #52
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
Darf man im politisch superkorrrekten Deutschland eigentlich noch die Hochfinanz kritisieren, oder ist auch diese mittlerweile sakrosankt?
MfG, Titus Feuerfuchs |
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23.02.2017, 09:15
Beitrag: #53
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
(22.02.2017 20:51)Adolina schrieb:(22.02.2017 20:42)Flora_Sommerfeld schrieb: Er hat Recht. Wenn du über die "Geldjonglierer" sprichst, ist das nix anderes, wie über eine andere Stufe zu versuchen, die Tür zum Anprangern der Finanzwelt auf zustoßen und dieses als das "Übel" der Welt zu diskreditieren. Und diese Richtung der populistischen Stimmungsmache ist nicht neu. Nönö liebste Adolina, das war dein Sätzchen Zitat:Was würde heute, Suebe, passieren, wenn Staaten ihre Währung auf durch eigene Arbeit erzeugte Werte stützen und zunehmend zur Tauschwirtschaft übergehen statt sich von Finazierern gängeln zu lassen, die ihr Geld aus Luft schöpfen? Mehr kann will ich dazu nicht sagen. Das ist deutlich genug. dass das glatter b l ö d s i n n ist, wird dir vermutlich auch klar sein. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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23.02.2017, 09:45
Beitrag: #54
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
Es gibt da schon verklausulierte Begriffe, nicht wahr @Adolina? "Internationale Hochfinanz" und "Wallstreet" ist doch nichts anderes als eine Umschreibung für "Weltjudentum". Wo ich das lesen muss, da sickert es garantiert braun heraus...
„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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23.02.2017, 17:21
Beitrag: #55
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
So, und da mich ja ganz sicher niemand verdächtigt, braunem Gedankengut nachzuhängen, werfe ich jetzt hier einmal die Frage in den Raum, ob sich diejenigen, die an der Kritik der Finanzwelt gleich einen populisitschen Hintergrund wittern eigentlich schon einmal mit der Frage beschäftigt haben, wie Kredite und Bankvermögen zustandekommen?
Bitte mal Nachschlagen nach so Begriffen wie "Eigenkapitalquote" oder Geldschöpfung... Hat nichts mit "brauer Soße" zu tun.... Eine zunehmende Anzahl von Wirtschaftswissenschaftlern sieht die derzeitige Gestaltung des Fiananzsmarktes- oder aber den Mangel daran- als Ursache für das immer weiter auseinanderklaffen der Schere zwischen arm und reich... Es gab mal ein hervorragends Video, das die Zusammenhänge prima erklärt hat, wenn ich es finde, liefere ich den Link nach... Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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23.02.2017, 18:55
Beitrag: #56
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
(23.02.2017 09:45)Arkona schrieb: Es gibt da schon verklausulierte Begriffe, nicht wahr @Adolina? "Internationale Hochfinanz" und "Wallstreet" ist doch nichts anderes als eine Umschreibung für "Weltjudentum". Wo ich das lesen muss, da sickert es garantiert braun heraus... Kann sein, weiß ich aber nicht mit absoluter Sicherheit. Und solang diese Sicherheit nicht da ist, halte ich mich ausschließlich an das, was in den Beiträgen steht. Im Übrigen hat Bunbury ganz recht. Das Schuldgeldsystem ist ein Riesenproblem und Ursache für unzählige Fehlentwicklungen und Missstände. Themen zu tabuisieren, weil es sich mutmaßlich um "vermintes" Gebiet handeln könnte, ist für die politische Debatte kontraproduktiv. MfG, Titus Feuerfuchs |
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23.02.2017, 21:32
Beitrag: #57
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
(23.02.2017 17:21)Bunbury schrieb: So, und da mich ja ganz sicher niemand verdächtigt, braunem Gedankengut nachzuhängen, werfe ich jetzt hier einmal die Frage in den Raum, ob sich diejenigen, die an der Kritik der Finanzwelt gleich einen populisitschen Hintergrund wittern eigentlich schon einmal mit der Frage beschäftigt haben, wie Kredite und Bankvermögen zustandekommen? sorry, aber ich bin Kaufmann, kraft Handelsregister und durch Ausbildung. Da kann ich schon mitreden. Zitat:Was würde heute, Suebe, passieren, wenn Staaten ihre Währung auf durch eigene Arbeit erzeugte Werte stützen und zunehmend zur Tauschwirtschaft übergehen statt sich von Finazierern gängeln zu lassen, die ihr Geld aus Luft schöpfen? Mehr kann will ich dazu nicht sagen. Das ist deutlich genug. auf was basieren denn bitte die Währungen? Wenn nicht auf "durch eigene Arbeit erzeugte Werte"? Auf Tauschwirtschaft übergehen????????????? Wenn es kein Geld geben würde, müsste man es heute noch erfinden. Ja ja, Banken können ihre Einlagen 7 mal verleihen. Jedoch das ist halt auch nicht "Geld aus Luft geschöpft" Aber das ist etwas ganz anderes, und typisch Reichsbürger-Argumentation. Irgendwas aus Halbwahrheiten zusammengestupft, mit ein paar griffigen Begriffen aufgepeppt, und schon funzt es, und man findet Unterstützer.... Das Thema hier ist nämlich das Dritte Reich und dessen Finanzkapriolen. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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23.02.2017, 21:51
Beitrag: #58
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
(23.02.2017 18:55)Titus Feuerfuchs schrieb: Themen zu tabuisieren, weil es sich mutmaßlich um "vermintes" Gebiet handeln könnte, ist für die politisch Debatte kontraproduktiv. Es geht um eine konstruktive Diskussion, nicht um ein Anprangern und Schuldzuweisung. Eine schräge Finanzwelt funktioniert nur, wenn es auch Abnehmer dafür gibt und die, die einer grenzenlosen Geldgier oder fetten Gewinnen frönen. Eine Finanzblase kann also nur so entstehen, wenn auch Abnehmer vorhanden sind, aber es ist einfach, die Schuld immer bei den anderen zu suchen. Da gerade in der Finanz- und Wirtschaftswelt die Zusammenhänge komplex sind, ist es um so einfacher nur den einen, für ein Fehlverhalten an den Pranger zu stellen. Ganz toll, Titus, das nenne ich eine produktive politische Debatte (und für all die, die Ironie nicht erkennen, der letzte Satz war ironisch gemeint). Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.... Erich Kästner |
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23.02.2017, 22:26
Beitrag: #59
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
(23.02.2017 21:32)Suebe schrieb: Wenn es kein Geld geben würde, müsste man es heute noch erfinden.Ja schon, aber diesmal mehr davon ![]() Zumindest weiss man ungefähr, was passiert, wenn das Geld wieder abgeschafft wird. Nämlich nichts...Es wird nämlich ganz schnell wieder eingeführt. Lenin hat das wohl mal versucht, sicher noch einige andere in kleineren Volkswirtschaften. (23.02.2017 21:32)Suebe schrieb: Ja ja, Banken können ihre Einlagen 7 mal verleihen. Jedoch das ist halt auch nicht "Geld aus Luft geschöpft"Das neu geschaffene und verliehene Geld nicht. Sondern die darauf erhobenen Zinsen. Die gerade ziemlich niedrig bis nicht existent sind. Ich kenne die Argumentation der Reichsbürger nicht und sie ist mir auch egal. Aber ich kenne Finanz-Modelle von Wirtschaftswissenschaftlern jedweder couleur, die das Schuldgesldsystem für problematisch halten. Vor allem, wenn in privater Hand. In öffentlicher Hand dagegen sehe ich kein Problem und deshalb wollten selbst schon die US-Präsidenten die Geldschöpfungshoheit wieder in die alleinige Hände des Staats legen. JFK war wohl der letzte. Mit dem Thema Geldschöpfung kann man keinen Hund hinterm Ofen vorlocken: https://www.youtube.com/watch?v=K7wy3duWk08 Gerade mal 3000 "views"... Sind wie ehrlich: Die meisten Menschen wissen nicht, was Geld ist und es interessiert sie auch nicht, solange sie dafür etwas kaufen können. Wenn die Reichsbürger mit diesem Thema Aufmerksamkeit erhaschen wollen, dann viel Erfolg! "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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24.02.2017, 00:00
Beitrag: #60
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
(23.02.2017 22:26)Triton schrieb: Das neu geschaffene und verliehene Geld nicht. Sondern die darauf erhobenen Zinsen. Die gerade ziemlich niedrig bis nicht existent sind. Die Rolle der Zentralbanken ist noch zu erwähnen. Denn die können im Gegensatz zu den normalen Geschäftsbanken so viel Geld aus Luft erschaffen, wie sie wollen. Auch wenn das Schuldgeldsystem in öffentlicher Hand ist, ist ein Crash systemimmanent. MfG, Titus Feuerfuchs |
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24.02.2017, 21:07
Beitrag: #61
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
Ist das eigentlich rübergekommen?
Auslöser der "Debatte" war, dass Adolina die Dollarabwertung Roosevelts 1933 als Kriegsgrund bezeichnete, "nicht nur für Hitler, wenn es sich in der Welt herumgesprochen hätte" mal so kurz ein paar Millionen über die Klinge springen lassen.... wegen dem US-Amerikanischen Versuch die Weltwirtschaftskrise zu überwinden. Also mir fällt da einfach nichts mehr dazu ein... "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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03.03.2017, 00:13
Beitrag: #62
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
"nicht nur für Hitler, wenn es sich in der Welt herumgesprochen hätte"
Wie? Aussser dem GröFaZ hat keiner 1933 bemerkt,dass Roosevelt den Dollar abgewertet hat ? und diese Abwertung soll als Rechtfertigung für die Entfesselung eines Krieges mit 65 Millionen Toten herhalten ? - Niekisch, äh pardon Adolina mach Dich nicht lächerlich - Tatsache ist ,dass das NS-Wirtschaftssystem entgegen der von Dir propagierten Ansicht sich gerade nicht auf durch eigene Arbeit erzeugte Werte stützte sondern auf Raub und Zwangsarbeit und das in grossem Stil - angefangen von der Beschlagnahme des Vermögens jüdischer Mitbürger über die systematische Ausplünderung besetzter Länder bis zur systematischen Versklavung der Zivilbevölkerung der besetzten Länder als Zwangsarbeiter, Ohne den permanenten Geldzufluss aus diesen Gebieten und die Rolle der Schweiz als Nazigeldwäscheanstalt wäre das NS-Wirtschaftssystem spätestens 1941 zusammengebrochen. |
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03.03.2017, 01:12
Beitrag: #63
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
(03.03.2017 00:13)zaphodB. schrieb: Niekisch, äh pardon Adolina mach Dich nicht lächerlich -Lass mal, sie sitzt doch jetzt auf der stillen Treppe... Das Volk im NS-Staat sollte bekanntlich seinen Lebensstandard durch den Kauf günstiger Volksprodukte aus staatlichen oder halbstaatlichen Unternehmen steigern, die wohl nur wenig Gewinn abwerfen konnten, wenn überhaupt. Woher das viele Geld für Prestigeobjekte und Aufrüstung herkommen sollte, war mir schleierhaft. Durch Enteignung, Versklavung, Ermordung also. Aber sich über die blutsaugenden Juden echauffieren... Das mit den faulenzenden Herrenmenschen galt wohl nur für eine Elite, für die Arbeiterschaft sah die Arbeiterpartei NSDAP ein weniger bequemes Leben vor. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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03.03.2017, 02:23
Beitrag: #64
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RE: NS-Staat weiterexistieren ohne WKII?
natürlich- der nächste Schritt wäre nach der NS-Logik wohl die Versklavung breiter Schichten der Bevölkerung des eigenen Volkes gewesen,die nicht den ideologisch-rassischen Vorstellungen der Nazis entsprochen haben,
Das hätte spätestens dann eingesetzt, wenn bei gefestigter Machtbasis die Grenzen der Expansion erreicht gewesen wären. |
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